Wien: Kunstmesse FAIR FOR ART. Von Nitsch und Rainer bis Warhol und Picasso

Vorhang auf in den edlen historischen Gemäuern der Wiener Aula der Wissenschaften. Vom 5. bis 13. Oktober geht dort schon zum achten Mal die FAIR FOR ART Vienna in Szene, eine der renommiertesten Kunstmessen Österreichs. Kunstfreunde, Sammler und Käufer können sich auf die Begegnung mit vielen international hochrangigen Exponaten freuen. Das Spektrum der Stile reicht von der Moderne bis zur Gegenwartskunst; jenes der Künstler von Hermann Nitsch und Arnulf Rainer bis zu Andy Warhol und Pablo Picasso.

Die Namen der Aussteller bürgen für genauso hohe Qualität wie jene der Künstler. Die FAIR FOR ART wird einmal mehr vom Verband Österreichischer Antiquitäten – und Kunsthändler (VÖAK) organisiert, der zu den traditionsreichsten Messeveranstaltern Europas zählt.

Der Wiener Galerist und FAIR FOR ART–Impresario Horst Szaal erwartet 42 Aussteller in Wien, darunter 38 aus Österreich, drei aus Deutschland und einen aus Spanien. Das sind um acht Anbieter mehr als im Vorjahr. Die hohe Nachfrage nach Messeständen überrascht Szaal nicht. „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das Interesse an Kunst sehr groß und wirkt sich positiv auf Verkäufe aus“. Das trifft sich gut mit den Zielen der Aussteller. Sie wollen nicht nur höchste künstlerische Qualität ausstellen, sondern auch Werke, die es erwarten lassen, dass die angebotenen Arbeiten in der Zukunft auch Wertsteigerungen erzielen.

Messe-Chef Horst Szaal rechnet mit 12.500 Besuchern aus dem In- und Ausland, denen der Messebesuch so angenehm wie möglich gemacht werden soll: „Durch die lange Laufzeit von neun Tagen kann die Messe an zwei Wochenenden besucht werden, was für Interessenten von auswärts ideal ist“. Außerdem ist der Veranstaltungsort, nur fünf Minuten von den Touristenströmen um den Stephansdom entfernt, ausgesprochen leicht erreichbar.

In den Gemäuern der Aula der Wissenschaften (1010 Wien, Wollzeile 27A) werden auf 3.000 Quadratmetern Fläche mehr als 2.000 Arbeiten von mehr als 300 Künstlern ausgestellt. Die moderne Kunst steht in einem reizvollen visuellen Kontrast zur historischen Bausubstanz der Aula der Wissenschaften, die mehr als 300 Jahre alt ist. Doch neue und historische Stile vertragen sich hier, wie häufig in der Kunst, ganz ausgezeichnet.

Viele der ausgestellten Kunstwerke waren schon lange nicht oder noch nie in Museen ausgestellt. Für alle Kunstfreunde bietet die Messe daher die Gelegenheit, Arbeiten in Augenschein zu nehmen, die sonst nur selten an die Öffentlichkeit kommen.

Der Schwerpunkt der Schau wurde ganz bewusst auf die Dekaden von 1950 bis zur Gegenwart verlegt. Denn im Kunstschaffen dieser Jahrzehnte finden sich noch Werke genug, denen der große Sprung nach vorn in den Kategorien des Kunstmarkts erst bevorsteht.

Freilich gibt es aus den Jahrzehnten der Moderne auch zahlreiche Künstler, die längst Weltruhm erlangt haben. Auch bei der FAIR FOR ART sind Werke der großen Stars zu sehen, wobei einige von ihnen mit speziellen Präsentationen ins Rampenlicht gestellt werden. Hier findet man die ganz großen Namen: Pablo Picasso etwa, Hermann Nitsch oder Hubert Scheibl. Zudem begegnet man internationalen Kunstikonen wie Helmut Ditsch, Katharina Grosse, Saša Makarová, Franziska Maderthaner, Xenia Hausner, Gottfried Helnwein, Wolfgang Hollegha, Otto Muehl oder Arnulf Rainer.

Die steigende Nachfrage nach zeitgenössischen Skulpturen findet ihren Niederschlag in einer Vielzahl einzigartiger Plastiken bekannter Künstler wie Wander Bertoni, Marcello Morandini, Sabine Wiedenhofer oder Thomas Stimm. Darüber hinaus haben die Besucher die Möglichkeit, Highlights aus dem Bereich der Fine Art des 19. und 20. Jahrhunderts zu bewundern und exklusive Schmuck- und Designobjekte aus dem 20. Jahrhundert zu entdecken.

fairforart-vienna.at/

Veranstalter Horst Szaal steht Ihnen für Interviews gern zur Verfügung.
Bei Nachfragen und für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an mich.

Mit freundlichen Grüßen,

Bina Köppl
BINA KÖPPL Communications
www.binakoeppl.com / +43 699 128 28 128 / office@binakoeppl.com


Informationen:

FAIR FOR ART Vienna – Kunstmesse Wien
Aula der Wissenschaften, 1., Wollzeile 27A
5. bis 13. Oktober 2024


Öffnungszeiten:

Täglich: 11 bis 19 Uhr, 13. Oktober: 11 bis 18 Uhr
4.10. für Gäste mit persönlicher Einladung:
Preview: 16 bis 18 Uhr, Vernissage: 18 bis 21 Uhr
Messe-Information: Tel.: + 43 (0)664 / 863 11 30, www.wikam.at

Eintrittspreise
Tageskarte: 18,00 Eur, Tageskarte ermäßigt für Senioren: 10,00 Eur
Fair for art day: Mittwoch, 9. Oktober: Tageskarte 10,00 Eur
After work ticket: Donnerstag 10. und Freitag 11. 10 ab 15:00 Uhr: 10,00 Eur
Freier Eintritt für Schüler und Studierende (mit Ausweis bis 27 Jahre) und mit NÖ-Card

Der Messe-Veranstalter:
Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler, A-1010 Wien, Schottenring 10, Präsident des Verbandes: Horst Szaal: Tel. +43 664 302 33 51


Aktuelle Ausstellerliste Fair for Art Vienna 2024

AG18 Gallery, AIC Gallery, art moments, Galerie Susanne Bauer, Galerie Böck, Galerie Breyer, CA Contemporary, Galerie Czaak, Galerie Darya, Estermann Kunst, Lukas Feichtner Galerie, Kunsthandel Freller, Textilatelier Beate & Celina von Harten, Galerie & Kunsthandel Hartl, Galerie Ulrike Hrobsky, Galerie Alfred Knecht, Galerie Kopriva, Kunsthandel Kral, KreativRaum Galerie, Krinzinger Edition, L.art Galerie, Galerie Rudolf Leeb, Galerie Lehner, Galerie Maringer, Neue Kunst Gallery, Pigment Gallery, Galerie Reinisch Contemporary, Kunsthandel Sonja Reisch, Galerie am Roten Hof, St. Georgs Antiquariat, Galerie Szaal, Galerie Szaal Contemporary, Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, gallery twenty-six, Kunsthandel Widder, Kunsthaus Wiesinger, Galerie Zimmermann Kratochwill, galerie artziwna, Kunsthandel Zöchling, zs art galerie

https://www.fairforart-vienna.at/

Glaskünstler Peter Kuchler III. bei der Wiener Kunstmesse Art at the Park. Raffinierte Glasskulpturen voller Licht und Farben

Große Ehre für den österreichischen Glaskünstler Peter Kuchler III. Der Niederösterreicher, der mit seinen raffinierten Glasskulpturen längst internationale Beachtung findet, wird bei der Kunstmesse Art at the Park (22. – 25. Februar im Park Hyatt Vienna, Am Hof 2, 1010 Wien) mit einer Einzelausstellung gewürdigt. Umgeben von den Ständen von 19 renommierten Galerien und Kunsthandlungen, zeigt Kuchler bei der Art at the Park seine höchst dekorativen, einzigartigen Objekte mit den charakteristischen, geheimnisvoll mystischen Lichteffekten. Das „Forbes-Magazin“ ernannte Kuchler 2021 zum „spannendsten Künstler in Deutschland, Österreich und der Schweiz“.

Kuchlers Wirkung reicht freilich weit über diese drei Länder hinaus. „Ich wurde von Galerien und Museen in Melbourne, Miami, Stockholm, Holland und Frankfurt entdeckt“, sagt er. „25 Skulpturen gingen in letzter Zeit an eine Galerie in Miami, 20 Stück an eine Galerie in Paris und fünf nach Ascona in der Schweiz.“

Kurzum: Für ein behaglich-gemütliches Künstlerleben bleibt dem Niederösterreicher kaum Zeit. Die gut gefüllten Auftragsbücher wollen abgearbeitet werden, und dann gibt’s da noch einen körperlichen Aspekt: Das Kunstschaffen im Stil von Peter Kuchler III. („Ich wurde 1991 in eine Glasdynastie geboren – deswegen auch Peter Kuchler III.“) ist ein Knochenjob. „Mir wurde es sozusagen in die Wiege gelegt, mit Glas zu arbeiten. Ich entschied mich für die brachialste Art – das flüssige Glas.“ Die Kuchler-Objekte sind bis zu 25 Kilo schwer. Der Künstler modelliert das flüssige, 1200 Grad heiße Material mit seinen so gut es geht vor Verbrennungen geschützten Händen. Seine Objekte entstehen im familieneigenen Betrieb in Weigelsdorf, 40 Kilometer südöstlich von Wien (Werkstatt, Glasmuseum und die benachbarte Kunstgalerie sowie Skulpturengarten, 2483 Weigelsdorf, Pottendorfer Straße 24 – 28).

Neben der Form der Skulpturen sind auch Licht und Farben charakteristische Merkmale von Kuchlers Werken. Die Tiefenwirkung der Farben und des Musters wird durch das Licht von innen erst deutlich sichtbar. Der Künstler: „Ich verwende für die Farbmuster in den Skulpturen Metalloxide. Das mit Metalloxiden gefärbte Glas glüht während dem Erschaffens-Prozess immer orange, ganz egal, um welche Farbe es sich handelt. Für die Farben Rosa oder Rot muss dem durchsichtigen Glas in großer Menge flüssiges Gold beigemengt werden. Für gelbes Glas braucht es flüssiges Silber. Deswegen sind Rosa und Rot die teuersten Glasfarben, die ich in meinen Unikaten verarbeiten kann. Die Metalloxide liegen in den Objekten als Zwischenschicht, eingeschmolzen zwischen vielen Glasschichten. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Farben nicht mehr ausbleichen können. Auch wenn die Werke vollster Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, verändern sie sich kein bisschen. In Tausenden von Jahren könnten die Kunstwerke bei Grabungsarbeiten mit derselben Farbbrillanz wiederentdeckt werden.“

Info: https://kuchlerpeter.com/

Optical Art und Lichtkunst: Aus Österreich in die Welt. Der Zauber der Glaskunst von Peter Kuchler

Weigelsdorf in Niederösterreich, 40 Kilometer südöstlich von Wien: Hier würde niemand eine Hochburg der Kunst vermuten. Doch ein junger Kreativer, der international Furore macht, hat das 2.700-Einwohner-Städtchen auf der Weltkarte der Künste etabliert. Peter Kuchler III formt dort in der familieneigenen Werkstatt Objekte aus flüssigem Glas, die nicht nur in der Kunstszene Schwärmerei und Staunen auslösen. Das „Forbes-Magazin“ ernannte Kuchler zum „spannendsten Künstler in Deutschland, Österreich und der Schweiz“. Aus allen Himmelsrichtungen reisen Sammler und Kunstfreunde an, um einen Blick in die Werkstatt zu erhaschen. Und um im angeschlossenen Glasmuseum samt Skulpturengarten (Adresse: 2483 Weigelsdorf, Pottendorfer Straße 24 – 28) die Kuchler-Objekte genauer in Augenschein zu nehmen.

Jetzt in der Vorweihnachtszeit ist der Zustrom besonders groß. Denn der Wert der Exponate auch als kostbares Geschenk wurde längst erkannt. Kuchler: „Da ich im absoluten Unikat-Bereich arbeite, sind meine Kunstwerke oft verkauft, bevor sie es überhaupt ins Internet schaffen. Meine Kunst ist gedacht zum Leuchten und fällt in die Sparte Optical Art, Abstrakte Kunst und Lichtkunst.“

„Ich wurde 1991 in eine Glasdynastie geboren – deswegen auch Peter Kuchler III.“ – so stellt sich der Niederösterreicher selbst vor. „Mir wurde es sozusagen in die Wiege gelegt, mit Glas zu arbeiten. Ich entschied mich für die brachialste Art – das flüssige Glas.“

Von Anfang an stand es für Kuchler fest, die Grenzen seines Handwerks in Richtung der Kunst hinter sich zu lassen. „Da es in Österreich kaum hochwertige Möglichkeiten gab, sich als Glasmacher auszubilden, lernte ich von den besten Meistern in Schweden, Amerika und Italien. Es gab jedoch ein Problem: Egal in welchem Land – jeder lehrte mich die gleichen Techniken, die es seit Tausenden Jahren gibt, um Glas einzufärben. Ziemlich begrenzt in der
Kreativität und mit einer Handvoll Techniken kam ich nach Österreich zurück. Mit dem Wissen, Kunst zu kreieren, die jeder bessere Glasbläser kopieren kann. Deswegen tüftelte ich acht Jahre lang und entwarf meine eigene Technik: präzise, dreidimensionale und detailreiche Muster, angesichts derer sich jeder Glasbläser in Murano fragt, wie zum Teufel macht er das bloß?“

In der Fachwelt ist man ob dieser Herangehensweise des Lobes voll. Das Magazin „Reflection of Optical Art“ schreibt: „Kuchler erweckt mit seinem Schema von Mustern und Farben den Eindruck einer ununterbrochenen Bewegung, fein und konstant, jedoch nicht aggressiv, sondern angehaucht an eine natürliche Bewegung aus der Natur. Als Inspirationen dienen oft gesammelte Eindrücke und Erinnerungen – einer gebrochenen Welle des Ozeans, einem beruhigenden Sonnenuntergang, einem knisternden Lagerfeuer oder erfrischendem Waldspaziergang. Seine Werke vermitteln Optimismus und die Energie sowie auch eine gewisse und beruhigende Mystik. Die dynamischen und präzisen Muster schwingen durch das massive Glas der Kunstwerke und laden den Betrachter dazu ein, in eine faszinierende Welt einzutauchen. Kuchler erreicht diesen Effekt meisterhaft durch die durchdachte Beleuchtung eines jeden Kunstwerkes.“

Fragt man ihn nach seinen Vorbildern, so nennt Peter Kuchler drei Namen: „Inspiriert hat mich die Formschönheit von Klimt, die Abstraktion von Kandinsky und die Farbenpracht von Andy Warhol. Ich habe einen Mix aus Glasbläserei, Bildhauerei & Malerei entwickelt, um Menschen zu berühren mit dem, was ich erschaffe. Ich möchte, dass die Zeit kurz stehen bleibt und man sich in den Details verliert. Die Spirale in meinen Werken ist mein roter Faden, mein Wiedererkennungswert. Sie steht für meinen Leitspruch: Ewig. Einzigartig.“

Die Herstellung der bis zu 25 Kilo schweren Objekte ist übrigens eine harte körperliche Arbeit, bei der Kuchler auch eine österreichische Tageszeitung als Hilfsmittel benutzt: „Ich forme das flüssige 1200 Grad heiße Glas mit meinen Händen. Als Schutzschicht verwende ich die tägliche, nasse Kronen-Zeitung. Die vielen Papierschichten isolieren ganz gut und ich kann das Glas fühlen, ohne mich stark zu verbrennen.“

Das Glasmuseum sowie die benachbarte Kunstgalerie (2483 Weigelsdorf, Pottendorfer Straße 24 – 28) sind in der Weihnachtszeit bis zum 23. Dezember täglich geöffnet. Im eindrucksvollen Geschenke- und Unikate-Shop stehen Exponate für jeden Anlass und in jeder Preisklasse zum Kauf bereit (Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr sowie auch an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr). In der Glaswelt sind Veranstaltungen und Präsentationen möglich.
Für Anfänger, Versuchsfreudige und auch als perfektes Geschenk: Glasbläser-Kurse mit Peter Kuchler (jeweils ein bis drei Stunden) vom 1. bis 18. Februar 2024. Anmeldungen online unter www.empireofglass.at

Die Firmen- und Familien-Doyenne Hilde Kuchler erhielt am 20. November 2023 den „move on“ Award der Wirtschaftskammer Niederösterreich für ihr Lebenswerk.

Im Februar 2024 wird Peter Kuchler mit einer Einzelausstellung bei der Wiener Kunstmesse Art at the Park (22. – 25. 2. im Hotel Park Hyatt, 1010 Wien) gewürdigt. https://kuchlerpeter.com/

Peter Kuchler steht gerne für Interviews zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Bina Köppl

28. September – 1. Oktober 2023: Kunstmesse Art Austria Highlights in Wien. Der Wiener Eislauf-Verein als Kunst-Wunderwelt

Die Schau und ihr Schauplatz gehören bereits zu den Fixpunkten im Wiener Kulturkalender. Vom 28. September bis zum 1. Oktober 2023 geht in Österreichs Metropole schon zum vierten Mal die glänzend besetzte Kunstmesse Art Austria Highlights in Szene. Als Ort des Geschehens fungiert einmal mehr eine temporäre Kunsthalle auf dem Areal des Wiener Eislauf-Vereins (1030 Wien, Lothringerstraße 22). In Kooperation mit dem Tennisturnier Erste Bank Open wird wieder eine 2.500 Quadratmeter große und 15 Meter hohe Bogenhalle errichtet, die später im Herbst dann den Tennis-Cracks des Wiener Turniers als Zweit-Arena dient.

Im Zentrum der oft spektakulären Exponate stehen einmal mehr Höhepunkte des Kunstschaffens der Epochen Wien um 1900, Klassische Moderne, Kunst nach 1945, Zeitgenössische Kunst und Fotografie. Doch die Veranstalter Wolfgang und Monika Pelz folgen darüber hinaus dem kreativen Motto, das einzig Konstante ist die Veränderung. Sie haben das Repertoire der Art Austria Highlights um drei eindrucksvolle Themenbereiche erweitert. Auch Skulpturen (in einem eigenen Skulpturengarten) und die Glaskunst sind mit zahlreichen Exponaten von internationaler Qualität zu sehen. Der neue Ausstellungs-Schwerpunkt Digitale Kunst wendet sich speziell an das junge Publikum.

Bei den AusstellerInnen – namhaften Galerien und Kunsthandlungen aus dem In- und Ausland – kommt das Messekonzept prächtig an: Die Zahl der Teilnehmer an der Art Austria Highlights 2023 steigt gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent auf insgesamt 35 AusstellerInnen.

Messe-Chef Wolfgang Pelz, derzeit mit den finalen Vorbereitungen der Schau beschäftigt, gerät beim Gedanken an das Event ins Schwärmen, wobei er auch die lukullischen Aspekte seines Kunst-Menüs betont: „Stellen Sie sich vor, Sie betreten den Platz des Wiener Eislauf-Vereins und finden sich Sekunden später in einer Kunst-Wunderwelt wieder. Genau das passiert am 28. September für alle BesucherInnen der Preview und Vernissage sowie vom 29. September bis 1. Oktober an allen Messetagen ab 11 Uhr. Am Eingang erwartet das Publikum ein Skulpturengarten, entworfen von der Gartenarchitektin Stefanie Starkl. Skulpturen herausragender Qualität sieht man auch eingebettet in ein Café by Illy und ein Restaurant, wo täglich frisch in einer Showküche gekocht wird und Red Bull erstmals den neuen Bartrailer im Einsatz hat. Geht man weiter in die 15 Meter hohe Bogenhalle, dann ist man auf einem anderen Planeten. Hier wird man vom Messedesign begeistert sein und kann sich mitten im Kunstuniversum auf ein Glas Champagner oder auf ausgesuchtes Prickelndes aus Italien und Österreich verabreden. Apropos Glas. Nicht nur mit Champagner gefüllt, sondern Glaskunst im Fokus als inhaltlicher Schwerpunkt.“ Fazit: „Die Verweildauer auf einer Kunstmesse soll hoch sein, Kunst ein Erlebnis und Tickets gibt es vom VIP-Ticket bis zur ermäßigten Tageskarte via Ticketmaster, unseren bewährten Ticketing-Partner.“

Die Aussteller:
Galerie bei der Albertina Zetter, Artecont, Art in Gallery, artmoments, Bakerhouse Gallery, Galerie Susanne Bauer, Mike Büchel, Galerie Alessandro Casciaro, Commonsense Gallery, Galerie Dorner – Bauer, Galerie Estermann Kunst, Galerie Johannes Faber, Kunsthandel Freller, Rodler-Gschwenter Gallery, Kunsthandel Hieke, Galerie Felix Höller, Kunsthandel Florian Kolhammer, L.art Galerie, Galerie Sylvia Kovacek, Galerie Kovacek & Zetter, Galerie Kopriva, Atelier Paul Landerl, Galerie Leonhard, Galerie Maier, Rei Art Vienna, Galerie Reinisch, Kunsthandel Runge, Schütz Art Society, Galerie Petra Seiser, Galerie Sommer, Kunsthaus Wiesinger, Kunsthandel Widder, Galerie 422, Barbara Wallner, Galerie Zimmermann Kratochwill

Museumswürdige Top-Highlights der Art-Austria-Aussteller

Galeristin Margund Lössl (Galerie 422 Gmunden) präsentiert – frisch aus dem Atelier von Christian Eisenberger – ein neues, herausragendes Werk des Künstlers (o.T., 2023, Acryl, Silikon auf Leinwand), das nicht nur mit seiner Farbenpracht, sondern auch durch die raumfüllenden Maße von 196 x 160 cm besticht.

Die Bozener Galerie Alessandro Casciaro bringt mit dem Südtiroler Künstler Aron Demetz einen der besten Bildhauer unserer Zeit zur Messe: seine Holzfiguren sind selbstbewusst, stattlich, eiskalt und stellen die Emotion einer unvergänglichen Schönheit dar. Poetische, rätselhafte Gesichter, die den Betrachter augenblicklich in ihren Bann ziehen.

Fotogalerie-Koryphäe Johannes Faber hat das Foto einer „One Minute Sculpture, Vienna 1997 (Galerist Kajetan Grill)“ von Erwin Wurm im Gepäck. Die Galerie Reinisch aus Graz wiederum bringt von Erwin Wurm die Glas-Skulptur „Fat House“ – einen Gegenentwurf zu seiner weltberühmten Paraphrase „Tiny House“ – zur Art Austria Highlights.

Besonders stark sind die Contemporary Artists auf der Messe vertreten. So zeigt die Galerie L.art „Digitale Gemälde“ von Dorothee Golz. Die Künstlerin kombiniert klassischen Werken entnommene Gesichter mit einem zeitgenössischen Setting und macht Schnittstellen zwischen historischer und heutiger Ästhetik sichtbar. Ihr „Mädchen am Fenster“ ist eine grandiose Hommage an Jan Vermeers „Mädchen mit dem Perlenohrring“.

Die Galerie Leonhard präsentiert herausragende Arbeiten von Ilse Haider, die in Österreich und auch international eine markante und unverwechselbare Position einnimmt: ihre starke formale Nähe zur Op-Art, bei welcher der Betrachter nicht nur zum Gegenüber des Kunstwerks, sondern zum Bestandteil wird, überrascht und erstaunt. Ein besonders gelungenes Beispiel ist Ilse Haiders Bild einer weltberühmten Ikone: „Jane Fonda, 2023, Original: JOY HOUSE, Jane Fonda, 1964, Everett Collection / picturedesk.com, 140×90 cm, Fotoemulsion auf Holz/Acrylfarbe“.

Alles neu heißt es bei Rodler Gschwenter Gallery. Entstanden aus der vormaligen Galerie Gans, präsentiert sie sich mit neuem Namen. Die erste Solo-Show ist dem Berliner Künstler Christoph Rode gewidmet, der den Betrachter mit seinen rätselhaften Tableaus in eine theatralische Welt der Illusion entführt. Seine Motive, die sich aus deutschem Interieur, antiken Skulpturen und Alltagsgegenständen zusammensetzen, verortet er in verfremdeten Raum- und Landschaftssituationen, die an bühnenhafte Rauminstallationen erinnern.

Hervorragend und museumswürdig auf der Art Austria Highlights vertreten ist traditionell der Wiener Aktionismus. Die Galerie Kovacek Spiegelgasse bringt einen farbenprächtigen Hermann Nitsch, die Galerie Sommer aus Graz Meisterwerke von Günter Brus und Otto Muehl. Die Galerie Zimmermann Kratochwill präsentiert ein epochales, übergroßes Nitsch-Opus, das „Schüttbild mit Malhemd, 1995“ (Öl und Blut auf Leinwand 190 x 300 cm, Rückseite signiert datiert).

Die Galerie bei der Albertina präsentiert Markus Prachenskys farbenprächtiges Werk „Rhythmes des Calanques“ (2009), 200 x 150 cm, das schon in Museen ausgestellt war und nun bei der Art Austria Highlights erworben werden kann.

Kunsthandel Hieke bringt die beeindruckende Bronze-Skulptur „Steinfresser“ von Hermann Walenta, einem Schüler von Fritz Wotruba, der zur Avantgarde der österreichischen Kunst der Nachkriegszeit zählt.

Öffnungszeiten, Tickets, Wissenswertes

Art Austria Highlights 2023
1030 Wien, Lothringerstraße 22

Anfahrt: Verkehrsmäßig ist die innerstädtische Location bestens erreichbar – mit der U-Bahnlinie U4 (Station Stadtpark), der Ring-Straßenbahn und mehreren Tiefgaragen.
Donnerstag, 28. September 2023 von 15.00 – 22.00 (mit persönlicher Einladung)
Freitag, 29. September 2023 von 11.00 – 19.00
Samstag, 30. September 2023 von 11.00 – 19.00
Sonntag, 1. Oktober 2023 von 11.00 – 18.00
barrierefrei, geheizt

Tickets: Tagesticket regulär 18 Euro, ermäßigt 13 Euro während der Messe an der Tageskasse Art Austria Highlights, Lothringerstraße 22, 1030 Wien.

Online-Vorverkauf unter Ticketmaster
Ermäßigungen: Schüler, Studenten, SeniorInnen ab 65 Jahre, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Präsenzdiener

Salzburg: Spektakuläre Schau „Masterpieces of Art“ (17. Juli – 20. August 23)

Große Kunst von Weltformat – der neue „Jedermann“ Michael Maertens kommt zur Eröffnung

Hier Musik und Bühnenkunst auf allerhöchstem Niveau – dort bildende Kunst von Weltformat: Schon zum fünften Mal gibt’s im Salzburger Sommer heuer eine spektakuläre Ergänzung zum Festspielprogramm. An einer der nobelsten Adressen der Stadt – im 1200 Jahre alten Gebäude Getreidegasse 12 – öffnet vom 17. Juli bis zum 20. August 2023 wieder die Ausstellung „Masterpieces of Art“ ihre Pforten. Der Grazer Galerist Helmut Reinisch, Gründer und Organisator der Schau, präsentiert einmal mehr aktuelle Höhepunkte des internationalen Kunstschaffens. Zum Eröffnungs-Event am 26. Juli wird Burgtheater-Topstar Michael Maertens, der neue „Jedermann“, erwartet.

„Nach fünf Jahren sind wir in Salzburg bestens etabliert“, sagt Veranstalter Reinisch. „Die ,Masterpieces of Art‘ sind keine temporäre Erscheinung, wir sind ein Fixpunkt des Salzburger Kultursommers. Wir haben täglich geöffnet und bieten ohne Eintritt große Kunst in Museumsqualität am besten Platz der Stadt. Und das tollste: Bei uns gibt es Kunst zu kaufen, die man in Salzburg sonst höchstens im Rupertinum oder im Museum der Moderne sieht.“ Zur Untermauerung nennt Reinisch Namen: „Das Spektrum der bei uns ausgestellten Künstler reicht von Banksy bis Herbert Brandl, von Arnulf Rainer bis Sabine Wiedenhofer, von Katharina Grosse bis Erwin Wurm.“

Die offizielle Eröffnungs-Gala der „Masterpieces of Art“ am 26. Juli im Reinisch Art Club wird einmal mehr zum Society Event. Konnte man im Vorjahr den aktuellen „Jedermann“ der Festspiele, Lars Eidinger, als Ehrengast gewinnen, so hat diesmal Michael Maertens, der neue Inhaber der Salzburger Schauspiel-Paraderolle, sein Kommen zugesagt: Maertens, Wahlwiener aus Hamburg, zählt nicht nur seit Jahren zu den Publikumslieblingen am Burgtheater, er ist auch im Film stark gefragt. Zuletzt spielte er an der Seite von Elyas M’Barek und Michael Ostrowski eine Hauptrolle in Michael Bully Herbigs neuem Filmhit „Tausend Zeilen“, der Medien-Farce über den Reportagen-Fälschungsskandal beim „Spiegel“.

In den Reinisch Art Club kommt Maertens nicht allein, sondern gemeinsam mit Burg-Kollegin Maria Happel. Die beiden Stars, die einander seit 30 Jahren kennen und schätzen, präsentieren Auszüge ihres Programms „Über unsere Verhältnisse“. Literarische Hochkomik ist garantiert. Denn als Textlieferanten dienen Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Heinz Erhardt und Loriot.

Im Auditorium: Internationale Gäste, internationale Drinks und viel Prominenz. Beim Opening des Reinisch Art Club werden folgende KünstlerInnen der Galerie anwesend sein: Joseph Marsteurer, Sabine Wiedenhofer, Anton Petz und Levente Szücs. Als DJ sorgt Tamara Mascara – Drag Queen und Fashion Designer aus Wien – für zündende Rhythmen am Dance Floor.

Info: Die Ausstellung „Masterpieces of Art“ (Salzburg, Getreidegasse 12) startet am 17. Juli 2023 um 11 Uhr. Die Opening Party mit Michael Maertens und Maria Happel findet am 26. Juli ab 19 Uhr statt. Anmeldung unter office@binakoeppl.com
Die Schau ist bis zum 20. August täglich geöffnet.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 11 – 18 Uhr, Sonntag 11 – 13 Uhr

Web: www.reinisch-graz.com

Alle Exponate haben gemeinsam, dass sie von herausragenden Künstler-Persönlichkeiten stammen, die stets kompromisslos ihren Weg gingen – und die Höchstwerte am internationalen Kunstparkett erzielen. Unter all den großen Namen hebt Galerist Reinisch einige Werke und ihre Schöpfer besonders hervor:

„Katharina Grosse, die seit vielen Jahren mit monumentalen Museumsausstellungen begeistert und zu den Superstars des internationalen Kunst-Parketts zählt, ist in der Ausstellung mit spannenden Werken vertreten. Sie arbeitet bevorzugt mit Spray- und starken Acrylfarben und hat mit ihren abstrakten Bildern die Rolle der Frau in der Kunst völlig neu definiert und positioniert.“ Katharina Grosse: “Fo‘Faux Rocks III”, 2007, Farblithografie, 100 x 67 cm, Ed. 40

„Keinem anderen Künstler der Gegenwart gelingen so beeindruckende, Ehrfurcht gebietende Bilder wie Herbert Brandl, dessen museale Werke ihn zu Österreichs unumstrittenen Doyen der expressiven Malerei gemacht haben. In Salzburg zeigt die Galerie Reinisch kalligraphische Tierstudien und monumentale Berg-Bilder und museale Monotypien von Herbert Brandl, mehrfach publiziert und international ausgestellt, Österreichs Meister der expressiven Malerei.“ Herbert Brandl: „o.T.“, 2017, Öl auf Leinwand, 300 x 150 cm

„Herausragende Skulpturen sind das Markenzeichen von Stephan Balkenhol, einem der bedeutendsten lebenden deutschen Bildhauer.“ Stephan Balkenhol: „Mann mit Hand im Hemd“, 1997, geschnitztes Holz, bemalt, 215 x 70 x 49 cm

“Sabine Wiedenhofers präzise Arbeiten changieren geschickt zwischen Kunst als Medium der persönlichen Message und der Gesellschaftskritik. Ein LGBTQ-Schwerpunkt mit ihren Glashänden und ein extra angefertigtes Werk werden zu sehen sein.“ Sabine Wiedenhofer: “Give Peace a Hand”, 2023, Muranoglas, Unikat, ca. 40 x 45 cm

„Wir zeigen eine der Leinwandarbeiten von Wolfgang Hollegha, der bereits in den 1960er Jahren mit Morris Louis, Sam Francis und Mark Rothko in großen amerikanischen Museen ausstellte. Nicht inflationär: Auch mit unbegrenztem Kapital ist es nicht möglich, mehr als zwei bis vier Arbeiten von Wolfgang Hollegha pro Jahr weltweit zu bekommen. Dementsprechend gesucht sind seine Werke.“ Wolfgang Hollegha: „o.T.“, 1974, Öl auf Leinwand, 255 x 267 cm

Markus Lüpertz: „o.T“., um 1990, Öl auf Karton auf Holz, 76 x 66 cm

„Joseph Marsteurer erobert mit seinen futuristischen, dreidimensionalen Malereien den Raum. Seine Arbeiten finden eine perfekte Balance und Harmonie zwischen Malerei und Plastik, zwischen Rohmaterial und dem fertigen Werk und laden so zu einer inspirierenden Entdeckungsreise ein.“ Joseph Marsteurer: „05_23“, 2023, Acryl auf Acrylglas, 220 x 200 x 30 cm

„Als ein weiterer Glücksfall für die Besucher stellt sich die Arbeit von Arnulf Rainer dar, dem großen Meister, Über-Maler und Doyen der europäischen Kunstszene. „o.T.“ (Übermalung einer Armand-Zeichnung), 1961, Ölkreide auf Velin auf Holz, ist eine absolute Rarität und in dieser Qualität heute nur noch in Museen vorzufinden, besticht nicht nur durch beeindruckendes Format (50 x 30 cm) Arnulf Rainer wählt Öl und Wachsmalkreide auf Foto auf Holz und schafft damit ein Opus, das wie geschaffen ist, Kunstgeschichte nachhaltig zu beeinflussen und neu zu interpretieren.“

„Eine großflächige Wieseninstallation von Thomas Stimm zeugt von Österreichs Beitrag zur Pop Art.“ Thomas Stimm: „Blumenwiese“, Installation 2023, Metallgüsse lackiert, diverse Höhen

Große Stars und junge Talente

Neue Namen, neue Themen und neu bespielte Räume: Die Kunstmesse Art Austria im Wiener MuseumsQuartier, die vom 11. – 14. Mai 2023 ihre sechzehnte Auflage erlebt, wird internationaler, jünger und vielseitiger als je zuvor. 43 renommierte Aussteller aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden zeigen und offerieren die Höhepunkte ihres Repertoires. Konzentrierte sich das Geschehen bei der Art Austria bisher stets auf Klassische Moderne, Kunst nach 1945 und zeitgenössische Kunst aus Österreich, so rückt nun – in aufwendiger musealer Präsentation, einem Markenzeichen der Schau – auch der Kunstraum Europa verstärkt ins Blickfeld.

Neu ist die Artist Lounge in der Arena 21 und im Foyer des MuseumsQuartiers. Auf knapp 450 Quadratmetern sind renommierte heimische Künstler mit Werkschauen vertreten. Eine weitere wichtige Premiere: Der Raum D des MQ wird zum Schauplatz der Ausstellung Art Austria Next Generation, die aufstrebenden, aber noch unbekannten Talenten gewidmet ist.

Art-Austria-Veranstalter Wolfgang Pelz dazu: „Wenn eine Kunstmesse nur eine Show für Reiche und Schöne ist, wurde das Thema aus meiner Sicht verfehlt. Wir leben in einer Welt, in der eine patriarchalisch orientierte Generation über 50 die Spielregeln vorgibt. Kein Profit bedeutet keine Lobby, keine Stimme, kein Geld. Das betrifft vor allem die kommende Generation, über deren Leben entschieden wird, ohne sie miteinzuschließen. Bei der diesjährigen Art Austria geben wir dieser Generation Raum. Konkret 179 Quadratmeter Präsentationsfläche für junge KünstlerInnen, die in Österreich leben und arbeiten. Alle zwischen 25 und 30 Jahre, viele nicht in Österreich geboren. Tolle Arbeiten einer jungen Generation voller Hoffnung und positiver Energie.“

Für die Besucher der Art Austria aus dem In- und Ausland bedeutet die Einführung der Next-Generation-Abteilung eine zusätzliche Möglichkeit, auf künstlerische Entdeckungsreise zu gehen. Interessant für Sammler: Das Preisschema wird stark aufgefächert. Sind einzelne Arbeiten der Next Generation bereits ab 60 Euro zu haben, so werden für die Meisterwerke arrivierter Stars der internationalen Szene auch schon mal sechsstellige Beträge aufgerufen.

Die schwedische Elektro-Automarke Polestar ist erstmals Partner einer Kunstmesse in Österreich. Im Polestar Space Vienna (Wallnerstraße 5, 1010 Wien) wird der Art-Austria-Messestand 45 temporär geöffnet. Der international anerkannte Ausnahmekünstler Hannes Mlenek inszeniert einen Polestar 2 in einer musealen Einzelpräsentation mit einigen seiner neuesten Arbeiten: eine spektakuläre Weltpremiere in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Wiesinger.

Unter den ausgestellten KünstlerInnen aus Österreich findet man bei der Art Austria große Namen wie Günter Brus, Herbert Brandl und Gunter Damisch, Valie Export, Xenia Hausner, Gottfried Helnwein, Martha Jungwirth, Kiki Kogelnik, Elke Krystufek, Josef Mikl, Otto Mühl, Hannes Mlenek, Hermann Nitsch, Rudolf Polanszky, Arnulf Rainer, Hubert Scheibl, Hubert Schmalix, Max Weiler, Franz West, Fritz Wotruba und Erwin Wurm. Die internationale Szene ist durch Spitzenkräfte wie Doug Argue, Banksy, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Roy Lichtenstein, Andy Warhol oder Ai Weiwei vertreten. Neben Malerei, Foto, Asiatika und Skulpturen sind auch Schmuck der 1950er und 1960er Jahre zu sehen. www.art-austria.info/

Die Aussteller:
Galerie bei der Albertina Zetter, Art in Gallery, Galerie Artecont, Arteg Galerie, Artfor Gallery, Artmoments, Bakerhouse Gallery, Burggasse 21-Next Generation, Mike Büchel, Galerie Susanne Bauer, Blue Art, Galerie Dorner-Bauer, Estermann/Kunst, Galerie Johannes Faber, Kunsthandel Freller, Galerie Gans, Galerie Ernst Hilger, Kunsthandel Hieke, Richard Jurtitsch, Kunsthandel Florian Kolhammer, Galerie Sylvia Kovacek, Kovacek & Zetter, Galerie Kopriva, Atelier Paul Landerl, L.art Galerie, Galerie Maier, Galerie bei der Oper, Old Treasury, Polestar, Rei Art Vienna, Galerie Reinisch, Room of Fine Arts, Kunsthandel Runge, Galerie Sommer, Schütz Art Society, Galerie Petra Seiser, Isabel Simonel – Salon am Ring, Galerie Szaal, Galerie Welz, Kunsthaus Wiesinger, Kunsthandel Widder, Galerie 422, Galerie Zimmermann-Kratochwil.

Die Location:
Stand 1 – 44: MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Stand 45: Polestar Space Vienna, Wallnerstraße 5, 1010 Wien

Arena 21 und Foyer: 448,7 m²
Ovalhalle: 297,9 m²
Zelt A: 900 m² (erstes Zelt beim MQ-Haupteingang, 45 x 20 m)
Zelt B: 750 m² (zweites Zelt; mit dem ersten Zelt verbunden, 50 x 15 m)
Raum D: 179 m² (Art Austria Next Generation)
Garten: 278 m² (Skulpturen)
In Summe: 2.853,6 m²

Öffnungszeiten:
Donnerstag, 11. Mai 2023, 15 – 22 Uhr Preview & Vernissage (pers. Einladung)
Freitag, 12. Mai 2023, von 11 – 19 Uhr
Samstag, 13. Mai 2023, von 11 – 19 Uhr
Sonntag, 14. Mai 2023, von 11 – 18 Uhr

Tickets: Tagesticket regulär € 18, ermäßigt € 13.
Tickets sind an den Tageskassen im MQ oder – erstmals – in einem Online-Ticketportal erhältlich: https://shops.ticketmasterpartners.com/art-austria. Ermäßigung: Schüler, Studenten, SeniorInnen ab 65 Jahre, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Präsenzdiener

Art-Austria-Veranstalter Wolfgang Pelz steht für Interviews gerne zur Verfügung.

Spezialführung: Freitag, 12. Mai, um 10 Uhr

In Kooperation mit dem Österreichischen Blindenverband und der Ausstellerin Mary Guus aus Holland wird am ersten Messetag eine Spezialführung für Sehbehinderte durchgeführt. Die Galeristin Mary Guus hat von einem Projekt bei einer Kunstmesse in Maastricht erzählt. Hier wurden Sehbehinderte zu Spezialführungen eingeladen. Mary Guus ist eine weltweit anerkannte Expertin für Asiatika, mit ihrer Unterstützung konnten alle Exponate ertastet werden und Mary Guus gab fachkundige Erklärungen. Die Idee hat uns so gut gefallen, dass wir diese Aktion auch bei der Art Austria durchführen.

Wir danken unseren Partnern: Ö1 Club, W24, Kurier, Red Bull, Polestar, Starkl, Österreichischer Blindenverband.

Presseaussendung: 15. Februar 2023
16. Art Austria: 11. – 14. Mai 2023, MuseumsQuartier Wien
Blickpunkt Europa – Art Austria als „lokale Kunstmesse mit internationalem Format“

Große Kunst, präsentiert an einer großartigen Location: Das Wiener Museumsquartier wird einmal mehr zum Schauplatz der Kunstmesse Art Austria. Die erfolgreiche Kunstschau findet vom 11. bis 14. Mai bereits zum 16. Mal statt – und sie erweitert ihren Fokus. Die Art Austria wird internationaler. Konzentrierte sich das Geschehen bisher stets auf Klassische Moderne, Kunst nach 1945 und zeitgenössische Kunst aus Österreich, so rückt nun auch der Kunstraum Europa verstärkt ins Blickfeld. 44 renommierte AusstellerInnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein und den Niederlanden werden Höhepunkte ihres Repertoires präsentieren. Mit dieser Ausrichtung trägt die Art Austria auch der Struktur ihres Publikums Rechnung. Immer mehr Kunstfreunde und Sammler aus dem Ausland nutzen den Termin der Schau für einen Wochenend-Besuch im frühlingshaften Wien.

Ein besonderes Markenzeichen der Art Austria ist die museale Präsentation der wertvollen Exponate. Dafür braucht es viel Platz – und der wird den teilnehmenden Galerien und KunsthändlerInnen zur Verfügung gestellt. Veranstalter Wolfgang Pelz: „Wir bespielen insgesamt 2300 Quadratmeter, konkret die Ovalhalle, die Arena 21 und drei miteinander verbundene Zelte am Platz vor dem Haupteingang des MuseumsQuartiers.“

Unter den ausgestellten KünstlerInnen aus Österreich findet man große Namen wie Günter Brus und Gunter Damisch, Christian Eisenberger, Valie Export, Franz Graf, Martha Jungwirth, Peter Kogler, Elke Krystufek, Hans Kupelwieser, Hermann Nitsch, Rudolf Polanszky, Arnulf Rainer, Hubert Scheibl, Eva Schlegel, Hubert Schmalix, Rudolf Schwarzkogler, Franz West, Erwin Wurm, Otto Zitko und Heimo Zobernik. Die internationale Szene ist durch Spitzenkräfte wie Banksy, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Roy Lichtenstein oder Andy Warhol vertreten.

Art-Austria-Impresario Wolfgang Pelz verhehlt nicht, dass die aktuellen gesellschaftlichen Umwälzungen (Pandemie, Ukraine-Krieg, Inflation) auch in der Kunstszene so manche Erschütterung ausgelöst haben. „Die Messelandschaft ist gerade 2023 im Umbruch“, sagt er. „Neue Messen kommen und gehen, durch Subventionen und Mäzene künstlich am Leben erhaltene Projekte können sich nicht am Markt halten.“ Da ist von den Organisatoren viel Fingerspitzengefühl gefragt: „Die Art Austria schafft es seit mehr als 16 Jahren, ohne jede Förderung ein Messekonzept zu etablieren, das sich als lokale Messe mit internationalem Format größter Beliebtheit erfreut. So gilt die Art Austria als Publikumsmagnet an einem der schönsten Museumsplätze der Welt und kann sicherlich auch heuer wieder Besucherrekorde verbuchen. Die Vielfalt ist unsere Stärke. Die unterschiedlichen Epochen und Genres machen das Kunsterlebnis auf der Art Austria aus.“

Wolfgang Pelz erwartet wie immer einen großen Ansturm von SammlerInnen. „Nirgendwo sonst kann man Kunst von so hoher Qualität in einer so großen Dichte und Stimmigkeit bewundern und natürlich auch sehr gerne kaufen wie bei der Art Austria. Kunst ist in Krisenzeiten immer eine sehr gute Investition. Vor allem, wenn die Arbeiten am Kunstmarkt angekommen sind und bei Auktionen gleiche und teilweise sogar höhere Preise als auf der Messe erzielen.“

Nach der Kunstmesse ist vor der Kunstmesse: Schon jetzt laufen bei Wolfgang Pelz erste Vorbereitungen für sein großes Herbst-Event: „Wir freuen uns sehr, die Herbstausgabe der Art Austria mit dem stimmigen Zusatz Highlights wieder in der Bogenhalle des Tennisturniers Erste Bank Open am Wiener Eislauf Verein ankündigen zu dürfen. Die Art Austria Highlights wird mit mehr als 40 AusstellerInnen vom 5. bis 8. Oktober 2023 auf dem Areal des WEV stattfinden.“

Kombination aus Grafik, Malerei und Fotografie: Paul Landerl in der Artist Lounge der Kunstmesse Art Austria. Moderne Kunst – historische Wurzeln

Zu den neuen Zielen der Kunstmesse Art Austria (11. – 14. Mai im MuseumsQuartier) zählt es, interessante aktive Künstler aus Österreich, die größere Aufmerksamkeit verdienen, stärker ins Rampenlicht zu stellen. Für sie wird auf der Messe in der Arena 21 die Artist Lounge eingerichtet, die viel Raum für ausgewählte Werkschauen bietet. Einer der wichtigsten Gäste der Artist Lounge ist diesmal der Wiener Paul Landerl. Mit der Verbindung von Grafik, Malerei und Fotografie hat Landerl einen ganz persönlichen und obendrein erfolgreichen Stil entwickelt: Seine Arbeiten sind bei Kunstfreunden und Sammlern heiß begehrt.

„Ich habe schon als Kind viel Zeit mit dem Zeichnen verbracht und großes Glück gehabt, dass ich so talentiert war“, erzählt Landerl über seine ersten künstlerischen Schritte. „Das Zeichnen hat mich fasziniert, nicht Radfahren. Das erste Motiv war nicht Mickey Mouse, sondern Dürers Hase, der mich interessiert hat. Mit 17 kam dann das Fotografieren hinzu, und das Entwickeln in der Dunkelkammer war geradezu eine Zauberbox für mich, wenn aus einem Blatt Papier plötzlich ein Bild entsteht. Das hat mich gefesselt, dass wollte ich lernen. Als Teenager habe ich dann bei einigen Fotografen assistiert. Gerhard Heller, Dieter Hasan oder Peter Baumann haben mir sehr geholfen. Mit 20 hatte ich mein eigenes Fotostudio.“

Bis zur Entwicklung von Landerls persönlicher Bildsprache, die vom Fotorealismus, aber auch von der Pop Art geprägt ist, war es ein langer Weg. „Mein persönliches Interesse galt immer der analogen Fotografie. Eine belichtete Skizze hat eine Präzision, die man mit einer gezeichneten Bleistift-Skizze nur sehr schwer erreicht. Ich fotografiere, erstelle ein Negativ in der Größe des Motivs und dann belichte ich mit diesem Negativ eine Skizze auf die Leinwand, die genau so groß ist wie das Endprodukt. Bei diesem Belichten entsteht ein schemenhaftes monochromes Bild, das durch mehrere, auch farbliche Belichtungen immer genauer und präziser wird. Ich verwende Hautleimfarben zum Belichten und zum Malen, daher sieht man keinen Unterschied. Ich habe herausgefunden, dass man ein Farbpigment auf eine Leinwand belichten kann und verwende dann dieselben Farben, um über das Bild drüber zu malen. Ich will, dass beides ineinander fließt.“

Entscheidende Hilfe für die Anwendung dieser Technik erhielt Landerl von dem Wiener Wissenschaftler Dr. Erwin Elias Mutter (1907 – 2004). Der Künstler: „Dr. Mutter war ein Chemiker, der 1935 seine Dissertation geschrieben hat, darin hat er kurz auch die Technik der sogenannten dichromatischen Prozesse erwähnt. Er hat mir mit 96 Jahren in den sechs Monaten vor seinem Lebensende die chemischen Basisinformationen – Chemikalien, lichtempfindliche Materalien, etc. – zu dieser Technik mitgegeben und wollte dabei die giftigen durch ungiftige Substanzen ergänzen. Wir haben das gemeinsam erarbeitet und perfektioniert.“

Die handwerklichen Wurzeln von Paul Landerls hochmodernen Arbeiten reichen aber noch weiter zurück als ins Jahr 1935 – bis zu den Zeiten der Camera Obscura.

„Bevor die Fotografie erfunden wurde, haben sich Maler im 19. Jahrhundert bemüht, eine Technik zu entwickeln, mit der sie eine Skizze belichten konnten, um diese dann zu übermalen“, sagt der Künstler. „Sinn und Zweck war es, sich die technisch sehr schwierige Skizze der Perspektive und der Proportionen zu ersparen. Für diese Skizzen wurde die Camera Obscura verwendet. Eine einfache, lichtdichte Holzkiste, an deren Rückwand sich eine auf eine Holzplatte aufgezogene Leinwand befand, die mit einer lichtempfindlichen Schicht aus Pigmentfarbe überzogen war. An der Frontseite der Holzkiste befand sich ein Loch, das als Linse diente und wie bei einer modernen Kamera, ein Bild auf die Rückwand warf. Dieses Bild belichtete die Leinwand und wurde in einem weiteren Schritt durch einen chemischen Prozess entwickelt, also sichtbar auf der Leinwand fixiert. Als Ergebnis hatte man ein unscharfes, aber exaktes Abbild dessen, was sich vor der Kamera befand. Über dieses Ergebnis wurde dann das Bild gemalt. Mit der Erfindung der Fotografie im Jahre 1839 verlor diese Technik immer mehr an Bedeutung, bis sie letztendlich verschwand.“

www.landerl.com


Paul Landerl: Art Austria im MuseumsQuartier (Artist Lounge in der Arena 21): 11.-14. Mai 2023

Öffnungszeiten:
Donnerstag, 11. Mai 2023, ab 15 Uhr Preview & Vernissage (nur mit persönlicher Einladung)
Freitag, 12. Mai 2023, von 11 – 19 Uhr
Samstag, 13. Mai 2023, von 11 – 19 Uhr
Sonntag, 14. Mai 2023, von 11 – 18 Uhr
barrierefrei, klimatisiert

Tickets:
Tagesticket regulär € 18 ermäßigt € 13. Ermäßigungen: Schüler, Studenten, SeniorInnen ab 65 Jahre, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Präsenzdiener

Kunstmesse Art Austria (11. – 14. Mai) in Wien. Polestar Art Space: Ein Elektroauto als Projektionsfläche für große Kunst

Kunst ist Bewegung; ein ständiger Aufbruch zu neuen schöpferischen Zielen. Bei der Kunstmesse Art Austria (11. – 14. Mai im MuseumsQuartier Wien) wird das Prinzip der Bewegung auf spannende und höchst originelle Art umgesetzt – in einer Begegnung von bildender Kunst und Ingenieurskunst. Der schwedische Avantgarde-Autobauer Polestar und die Art Austria laden während der Messe zum Besuch des Polestar Art Space im Hochhaus Herrengasse in der Wiener Innenstadt (1., Wallnerstraße 5 / Herrengasse).

Polestar, einer der Vorreiter der gehobenen Elektro-Mobilität, stellt für den Art Space nicht nur seine Räumlichkeiten zur Verfügung, sondern auch ein Exemplar des vollelektrischen Polestar 2. Die Karosserie in der Farbe “Snow” dient als Projektionsfläche für neue Arbeiten des renommierten österreichischen Künstlers Hannes Mlenek, der mit seinen Zeichnungen in die internationale Spitzengruppe dieses Genres aufgestiegen ist. Bei der Art Austria erhält der Polestar Art Space die Bezeichnung Stand 45. Messebesucher können mit einem eigens eingerichteten Shuttle-Dienst – selbstverständlich mit Polestar-Fahrzeugen – die 1,4 Kilometer zwischen dem MuseumsQuartier (44 internationale Aussteller) und dem Art Space (Stand 45) zurücklegen.

Art-Austria-Veranstalter Wolfgang Pelz: „Diese Idee der Performing Art ist völlig neu und wird Publikum, Presse und Kritiker faszinieren. Hannes Mlenek, eine Konstante in der Kunstszene Österreichs, gilt als Spezialist für Groß- und Spezialformate und ist in der Lage, so eine Herausforderung anzunehmen.“

Die Kunstszene ist für Polestar eine treibende Kraft und ein Impulsgeber für positive Veränderungen. „Kunst ermöglicht uns, unsere Markenwerte auf besondere Art und Weise zu transportieren“, sagt Thomas Hörmann, Geschäftsführer Polestar Austria. „Unsere Designsprache ist von unseren skandinavischen Wurzeln und einer minimalistischen Ästhetik geprägt. Deshalb zeichnen sich unsere Fahrzeuge auch durch klare Linien, Oberflächen und Kontraste aus.“

Die vollelektrische Fließheck-Limousine Polestar 2 entstammt den Entwürfen des Chefdesigners und gebürtigen Grazers Maximilian Missoni. Gemeinsam mit Polestar-CEO Thomas Ingenlath – selbst bekannter Autodesigner – prägt dieser die Designsprache und Ästhetik der schwedischen Elektro-Automarke und lässt sich dabei selbst von der Kunst inspirieren. Missoni: „Wann immer ich kann, beschäftige ich mich mit zeitgenössischer Kunst. Sie denkt Konventionen neu und nimmt bisher ungesehene Perspektiven ein, wodurch sie oft überraschende Ansätze hervorbringt.“

Hannes Mlenek ist bekannt für seine markanten, ausdrucksstarken Linien. Er setzt sie als zentralen Bezugspunkt wirkungsvoll auf das Papier, die Leinwand oder direkt in den Raum und erschafft so einen Verweis auf Figuren und Körper, ohne diese aber real abzubilden. Denn es geht ihm viel mehr darum, mit expressiven Linien die Möglichkeiten auf dem jeweiligen Medium auszuloten. Im Rahmen der Art Austria wird nun der Polestar 2 zu einem solchen Medium.

Bei der Art Austria wird Hannes Mlenek durch das Kunsthaus Wiesinger vertreten. Galeristin Petra Popp-Wiesinger: „Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder bezeichnete Hannes Mlenek immer als den besten Zeichner in Österreich und als Michelangelo des 21. Jahrhunderts. Solche Aussagen unterzeichnen die Qualität des Künstlers. Wir freuen uns sehr auf die Kooperation mit der Art Austria und Hannes Mlenek, den wir auf dieser Kunstmesse auf dem Stand 45 präsentieren werden. Wir stellen seit Beginn der Art Austria auf dieser schönen Kunstmesse aus.“

Art Austria 2023

Stand 1 – 44: MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien, 11. – 14. Mai 2023
Stand 45: Polestar Art Space, Wallnerstraße 5, 1010 Wien, 10.- 14. Mai 2023

Öffnungszeiten:
MuseumsQuartier Wien:
Donnerstag, 11. Mai 2023, 15 – 22 Uhr Preview & Vernissage (pers. Einladung)
Freitag, 12. Mai 2023, von 11 – 19 Uhr
Samstag, 13. Mai 2023, von 11 – 19 Uhr
Sonntag, 14. Mai 2023, von 11 – 18 Uhr

Polestar Art Space

Mittwoch, 10. Mai 2023, 10 bis 18 Uhr
Donnerstag, 11. Mai 2023, von 10 bis 18 Uhr
Freitag, 12. Mai 2023, von 10 bis 18 Uhr
Samstag, 13. Mai 2023, von 9 – 17 Uhr
Sonntag, 14. Mai 2023, von 11 – 18 Uhr

Side Event & Artist Talk:
Parnass-Magazin-Chefredakteurin Silvie Aigner im Gespräch mit Künstler Hannes Mlenek am Freitag, 12. Mai 2023 ab 19 Uhr im Polestar Art Space. In Anwesenheit von Petra Popp-Wiesinger (Kunsthandel Wiesinger).

Interviews: Thomas Hörmann, Geschäftsführer Polestar Austria steht für Interviews gerne zur Verfügung.

Websites:

Polestar

Art Austria

Neue Kunst entstand vor Publikum: Umjubelte Performance von Hannes Mlenek im Polestar Space Vienna

Als Teil der Kunstmesse Art Austria hat Polestar, schwedischer Hersteller von Elektro Performance Fahrzeugen, seinen Polestar Space in einen Schauplatz für die Kunst verwandelt.

Polestar (Nasdaq: PSNY), die schwedische Elektro Performance Automarke, sorgte am Wochenende für einen der Höhepunkte der Kunstmesse Art Austria, die vom 11. bis 14. Mai 2023 im MuseumsQuartier Wien stattfand. Bei der Messe zeigten 44 renommierte Galerien und Kunsthändler ihr Repertoire mit Meisterwerken des Kunstschaffens aus Österreich und Europa. Ein weiterer Messestand mit der Nummer 45 war mit dem „Polestar Art Space“ in der Wallnerstraße 5, 1010 Wien, zu finden. Hier präsentierte der österreichische Künstler Hannes Mlenek, vertreten durch das Kunsthaus Wiesinger, seine neuesten Arbeiten. Die Sensation: Am 12. Mai ließ Mlenek die begeisterten Gäste der Vernissage am Entstehungsprozess eines großformatigen Werkes teilhaben.

Hannes Mlenek zählt mit seinen Zeichnungen und Installationen zu den internationalrenommiertesten Vertretern seines Genres und ist bekannt für markante Linien, die er gekonnt auf Papier oder auch in den Raum setzt. So auch in den Polestar Art Space, wo er eine neue Arbeit direkt rund um einen Polestar 2 schuf, während er mit Parnass Chefredakteurin Silvie Aigner über Kunst, Inspiration und den Punkt als Impact und Idee sprach.

Der Punkt kommt nicht von ungefähr. „Es begann mit einem Punkt und es eröffnete sich für mich ein Universum“, erklärte Hannes Mlenek. Den ersten Punkt setzte Galeristin Petra Popp-Wiesinger auf die Leinwand, von dem aus Mlenek weiterzeichnete. „Der Punkt ist eindeutig der erste Strich, den man aufsetzt. Und dann soll ein Funke zünden, damit es weitergeht“, erklärte der Künstler, während er gekonnt seine Linien zog.

Zu Ravels „Bolero“ schuf Mlenek in nur 16 Minuten ein rund sechs Meter langes Kunstwerk, das einen beeindruckenden Rahmen für den Polestar 2 bildete. Er sprach darüber, dass auch der elektrische Funken einen Punkt beschreibt; einen Impuls, damit ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet.

Das Kunstwerk wird nun gerahmt und soll in weiterer Folge einem guten Zweck dienen. Nähere Informationen dazu folgen zeitnahe.

„Ich bin ein Vollblut-Maler“. Der renommierte österreichische Künstler Richard Jurtitsch wird 70

Der renommierte österreichische Künstler Richard Jurtitsch wird 70 – Werkschau bei der Kunstmesse Art Austria im Wiener Museumsquartier (11. – 14. Mai)

Zur florierenden Kunstszene eines Landes zählen nicht nur die großen Stars, die weltweit Beachtung finden, sondern auch jene hochklassigen Künstler, die nicht ganz so zentral im Rampenlicht stehen, doch unbeirrt ihren Weg gehen und von Sammlern, Museen und Galeristen gleichermaßen geschätzt werden. Ein wichtiger Vertreter dieser Zunft aus Österreich ist der Maler Richard Jurtitsch, dessen Laufbahn in den 1980er Jahren begann, als die „Neuen Wilden“ zur wichtigen Bewegung wurden.

Im August feiert Richard Jurtitsch seinen 70. Geburtstag. Die Wiener Kunstmesse Art Austria (11. – 14. Mai im Museumsquartier) ehrt ihn mit einer Werkschau im Rahmen ihres Spezialprogramms Art Lounge in der Arena 21 des MQ. Zu sehen ist ein Querschnitt von Jurtitschs Bildern der letzten acht Jahre – von der Reihe „Zu Gast bei…“ bis zu seinen naturnahen jüngsten Arbeiten, in denen sich alles um Pfingstrosen dreht.

Wolfgang Pelz, der Veranstalter der Art Austria, schwärmt über den Jubilar: „In einer hochtechnisierten Welt malt Richard Jurtitsch die Wirklichkeit, wie er sie sieht. Immer romantischer, liebenswerter und mit einer Maltechnik, die sofort fasziniert. Ob Pflanzen, Schmetterlinge, Raumansichten mit perfekten Sichtachsen. Hier malt ein großer Künstler. Alles Gute zu deinem 70er, lieber Richard.“

Richard Jurtitsch kam 1953 in Wien zur Welt und näherte sich der bildenden Kunst von der Seite der Graphik her. Er wurde an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt ausgebildet und absolvierte überdies eine Siebdruck- und eine Lithographenlehre. Doch es stand für ihn stets außer Frage, dass er den Sprung zur Malerei wagen wollte: „Ich bin ein Vollblut-Maler, male seit meinem zwölften Lebensjahr. Ich will nicht unbedingt Inhalte transportieren, aber letztlich bewegt mich einiges, dass spielt immer mit. Ich habe verschiedene Werkgruppen, jede einzelne wächst, weil immer wieder etwas dazukommt, ich verfolge nicht nur eine Linie. Ganz wie es mir Spaß macht. Ich habe genug Material für Ausstellungen und so kann ich ganz individuell irgendwelchen Spuren nachgehen.“

Fünf völlig unterschiedliche Werkgruppen sind im Mai bei der Jurtitsch-Schau auf der Kunstmesse Art Austria zu sehen. Die Reihe „Zu Gast bei…“ öffnet den Blick in die privaten Wohnwelten berühmter Persönlichkeiten wie Otto Wagner, Hugo Wolf oder Karl Kraus. Die aktuellen Pfingstrosen-Bilder wiederum zeigen den Blick des Künstlers auf die Natur. Jurtitsch: „Ich habe im Garten bei mir diese fantastischen weißen Pfingstrosen. Ursprünglich wollte ich die Pfingstrosen für mich malen und wollte kein typisches Blumenbild malen, sondern die Blume wie ein Passfoto zeigen, ganz explizit, frontal, ungeschminkt, glasklar, sachlich, hart. Die Herausforderung ist ja, dass, wenn die Sonne drauf scheint oder Licht drauf fällt, man mit sparsamen Mitteln eine Räumlichkeit erzeugen kann, einen Kontrast. Das ist der technische Aspekt, der ist für mich auch nicht unwesentlich. Ich male um des Malens willen“.
www.jurtitsch.at

Richard Jurtitsch: Ausstellungen
Art Austria (Art Lounge in der Arena 21): 11.-14. Mai 2023

Weitere Ausstellungen:

-26. August bis 29. Oktober 2023, Gut Gasteil, Gasteil 1, 2640 Prigglitz
-15. September 2023, Autumn Leaves, Kunsthaus Köflach
-Frühling 2024, Schloß Ulmerfeld, Burgweg 1, 3363 Hausmening
-April 2024, Artspace Morokutti, Via Garibaldi Fondamenta San Giaoachin 490a, 30125 Venezia „Die letzten Tage von Franz Kafka“

Richard Jurtitsch steht für Interviews gerne zur Verfügung.

Ab 16. Dezember: Sensationelle Ausstellung in Graz. Das erotische Spätwerk von Arnulf Rainer

Die Sensation der Wiener Kunstmesse „Art at the Park“ kommt nach Graz. „Arnulf Rainer – AKTE“ lautet der Titel einer Ausstellung, die den weltberühmten (Über-) Maler aus Österreich von einer überraschend sinnlichen Seite zeigt. Galerist Helmut Reinisch präsentiert die erotischen Bilder ab 17. Dezember 2022 in seiner Galerie Reinisch Contemporary (8010 Graz, Hauptplatz 6). Bei der Vernissage am 16. Dezember (Beginn: 19 Uhr) wird als Ehrengast die Kunsthistorikerin Sarah Gold erwartet, die als Modell ganz wesentlich an der Entstehung des Rainer-Bilderzyklus beteiligt war. Außerdem steht die Vorstellung des neuen Buchs „Arnulf Rainer – Akte“ auf dem Programm. Für die Präsentation des von Helmut Reinisch herausgegebenen Bandes konnte der Schauspieler Philipp Hochmair gewonnen werden.

„Ich möchte ein Alterswerk schaffen, das ganz anders aussieht und das Sanftmut und Milde, die wir im Alter ja alle bekommen, ausstrahlt“, sagte Arnulf Rainer 2015. Da waren die Arbeiten, die jetzt in Graz ausgestellt werden, schon im Kasten. In den Jahren 2011 bis 2014 lud Rainer immer wieder zwei Modelle aus der Kunstszene – unter ihnen Sarah Gold – in sein Atelier auf Teneriffa ein, wo sich die beiden Damen in höchst sinnlichen Posen ablichten ließen. Anschließend wurden die Fotos im Rainer-Stil vom Künstler übermalt. Das Resultat: Eindrucksvolle Blätter mit Titeln wie „Klimt und Schiele“ oder „Bondage“, die freilich nicht sanft und milde wirken, sondern erotisch.

Sarah Gold in den ORF-„Seitenblicken“ über die Entstehung der Bilder: „Am Anfang hat uns Arnulf Rainer einen Brief geschrieben und gesagt, er möchte gern eine Serie machen, einen Schleiertanz, wir dürfen aber auch nackt sein, wenn wir wollen. Wir haben dann eine ganze Fotoserie gemacht. Doch er sagte, das sei ihm viel zu fad, und wir fragten ihn, was hättest du denn gerne. Bei diesen Bondage-Fotos, sagte er, möchte er auch die Striemen sehen. Wir darauf: Striemen? Okay. Die darfst du selber übermalen.“ (lacht).

Die Atmosphäre war jedenfalls ausgesprochen produktiv. Arnulf Rainer schuf für seinen erotischen Zyklus Hunderte Bilder, von denen allein 600 von der Wiener Sammlerin Brigitte Löw-Radeschnig erworben wurden. Galerist Helmut Reinisch wiederum kaufte 75 Arbeiten aus deren Bestand. Eine Auswahl davon nahm er vor einigen Wochen mit auf die Kunstmesse „Art at the Park“ nach Wien, wo die erotischen Werke in einer eigens errichteten, schwarzen Koje präsentiert wurden – mit dem Hinweis „Adults Only“ und einem Türsteher, der die Einhaltung dieses Gebots überwachte.

Ab 16. Dezember können nun die Kunstfreunde, nur geladene Gäste (!) auch in Graz die erotische Seite im Werk von Arnulf Rainer entdecken. Die sinnlichen Bilder stehen nun in der Galerie Reinisch Contemporary erstmals in großer Auswahl zum Verkauf. Galerist Reinisch: „Vor uns liegt ein in Bezug auf Leben und Lust, Freude und Farbe nicht untypisches, aber jedenfalls grandioses Spätwerk. Höchste Zeit, dieses hier umfangreich vorzustellen.“