Ein prächtiges Bukett der Klänge!

Nach den langen Monaten der Corona-bedingten Zwangspause haben die meisten Musikfreunde tiefe Sehnsucht nach einer Wiederbegegnung mit großen Künstlern. Das Wiener MuTh lädt im Juni mit einem prächtigen Bukett der Klänge zum Besuch im Konzertsaal am Wiener Augartenspitz. Wie stets steht die klassische Musik im Mittelpunkt des Programms – doch genauso wichtig ist der Brückenschlag zu anderen Genres von Jazz und Weltmusik bis zu Ethno und Pop. Der Kartenverkauf läuft an der Tageskassa (Mo – Fr 16 – 18.30 Uhr), an der Ticket-Hotline (01) 347 80 80 (Mo – Fr 10 – 18.30 Uhr) oder im Online-Ticketshop (www.muth.at). Bei allen Konzerten gilt: Zugang nur getestet, geimpft oder genesen – auch in der Gastronomie.

Dienstag, 1. Juni 2021, 19.30 Uhr
„The Schumann Song Book. Jazzige Neudeutung von Kunstlied-Klassikern Teil 4“ – mathias rüegg & Lia Pale

„The Schumann Song Book“: Aus mehr als 300 Schumann-Liedern haben die Vokalistin Lia Pale und mathias rüegg, der Gründer und langjährige Leiter des Vienna Art Orchestra, einen eigenen Liederzyklus zusammengestellt. Bekanntere Lieder wie „Mondnacht“, „Erstes Grün“ oder „Ich grolle nicht“ finden sich darin ebenso wie „Es stürmet am Abendhimmel“, „Herbstlied“ oder „O Freund, mein Schirm, mein Schutz“, die eher unbekannt sind. Insgesamt sind es 16 Nummern, die dank neuer Rhythmisierung, Phrasierung und Harmonisierung wie einwandfreie Jazz Standards klingen.

: Gesang und Flöte: Lia Pale. Violine: Stanu Palúch. Percussion: Ingrid Oberkanins. Kontrabass: Hans Strasser. KlavieBesetzungr und Arrangement: mathias rüegg

Mittwoch, 2. Juni 2021, 19.30 Uhr
„The Millennials Mass“ – Christoph Zimper  Uraufführung und CD-Release

Der Klarinettist und Komponist Christoph Zimper ortet in unseren bewegten Zeiten speziell bei der jungen Generation eine tiefe Sehnsucht nach spirituellem Halt. Um diesem Gefühl Ausdruck zu verleihen, schrieb er „The Millennials Mass“. Es ist ein genreübergreifendes Werk für zehn MusikerInnen in der Form einer lateinischen Messe – ohne religiös sein zu wollen. Die Vision hinter der Kmposition ist es, die offensichtlich unüberwindbare Kluft zwischen der Institution Kirche und jungen Menschen zu verkleinern, und sich auf das zu besinnen, was beide Seiten miteinander verbindet: Die Frage nach dem Sein. Als zweite Komposition gelangt Zimpers Quartett „I don’t like baby elephants“ durch Kirill Kobantschenkos Plattform K+K Vienna zur Uraufführung. Mit dem Quintett „The Pilgrimage“ und dem „Quartett zur Wende der Zeit“ stehen weitere Kammermusik-Werke Zimpers auf dem Programm. „The Millennials Mass“ erscheint zusammen mit dem „Quartett zur Wende der Zeit“ und „The Pilgrimage“ beim Label Col-Legno jetzt als Album, das an diesem Abend präsentiert wird.

Besetzung: Klarinette, Vocals: Christoph Zimper. Violine: Kirill Kobantschenko, Natalja Isakovic, Oliver Pastor. Viola: Nora Romanoff-Schwarzberg. Violoncello. Marie Spaemann, Florian Eggner. Kontrabass: Lukas Ströcker. Klavier: Sabina Hasanova. Vocals: Romana Amerling, Bryan Benner

Samstag, 5. Juni 2021, 19.30 Uhr „I <3 Pop.
Eine Liebeserklärung“ – New Piano Trio feat. Florian Willeitner

Dienstag, 8. Juni 2021, 19.30 Uhr
„Fifty Shades of Amade“ – Florian Willeitner String Experience

Zwei Abende mit dem Violinisten und Komponisten Florian Willeitner, an denen der Musiker aus Passau das ganze Spektrum seines Talents zeigen kann. Bei „I<3 Pop“ geht es, wie der Titel verrät, um Popmusik. Willeitner: „,I <3 Pop‘ ist eine Liebeserklärung an das Wesen der Pop-Bewegung. Aus scheinbar schlichter Musik werden starke künstlerische Aussagen, poetische Bilder, berührende Emotionen.“ Das Programm „Fifty Shades of Amade“ wiederum hat Mozart zum Thema, wobei die Anregung dazu von Megastar Rolando Villazon kam: Er lud Willeitner zur Salzburger Mozartwoche 2019 ein, um ihn zu ermutigen, einen neuen Blick auf Mozart zu wagen. So sind kraftvolle Musikstücke entstanden, die Mozarts schelmenhaften Witz atmen. Florian Willeitner, Benedict Mitterbauer und Ivan Turkalj präsentieren im MuTh Mozarts „Divertimento in Es-Dur“ und stellen dieser Komposition neu komponierte Musikstücke gegenüber. Notation trifft auf Improvisation, klassische Spielkultur auf erdigen Groove, Tradiertes auf Zeitgenössisches.

Besetzung:
New Piano Trio: Violine & Komposition: Florian Willeitner. Violoncello: Ivan Turkalj. Klavier & Komposition: Alexander Wienand
Florian Willeitner String Experience: Violine & Komposition: Florian Willeitner. Violoncello: Ivan Turkalj. Viola: Benedict Mitterbauer

Sonntag, 6. Juni, 15 Uhr Promenadenkonzert:
„Das Buch der Klänge Vol. IV: Nebel“ – Ulrich Drechsler feat. Atteneder

Ulrich Drechsler taucht gemeinsam mit Maximilian Atteneder („Catastrophe & Cure“) in den musikalischen Nebel. Atteneder, Jahrgang 1992, studiert nach seiner Ausbildung zum Schlagzeuger für Jazz- und Popularmusik derzeit an der Wiener Akademie der bildenden Künste im Fachbereich Zeichnung. Als herausragender Protagonist zwischen Elektronik, Jazz und bildender Kunst mit einem gesunden Hang zum Chaos ist er der perfekte Begleiter, um mit Ulrich Drechsler das nächste Kapitel im „Buch der Klänge“ aufzuschlagen.

Besetzung: Keyboards, Synthesizer, Schlagzeug: Maximilian Atteneder. Klarinetten, Saxophon: Ulrich Drechsler


Montag, 7. Juni 2021, 19.30 Uhr
„G’schichtn aus der Leopoldstadt: Ein Musik-Spaziergang“ – Moderation: Christoph Wagner-Trenkwitz

Autor, Moderator und Volksopern-Chefdramaturg: Christoph Wagner-Trenkwitz zählt zu den vielseitigsten Persönlichkeiten in Österreichs Kulturszene. Im MuTh lädt er nun Seite an Seite mit Adrian Eröd (Bariton), Christian Altenburger (Violine) und Andrea Linsbauer (Klavier) zu einem Musik-Spaziergang durch den Zweiten Bezirk von Wien, wobei man davon ausgehen kann, dass diese „G’schichtn aus der Leopoldstadt“ nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch höchst unterhaltsam sein werden. Zu hören sind Werke von Johann Strauß Vater und Sohn sowie Mozart, Beethoven, Schubert, Schönberg, Zeisl, Müller, Jurmann und Kreisler.

Besetzung: Moderation: Christoph Wagner-Trenkwitz. Bariton: Adrian Eröd. Violine: Christian Altenburger (Violine). Klavier: Andrea Linsbauer

Samstag, 12. Juni 2021, 19.30 Uhr
„Nur nicht aus Liebe weinen: Minnesang und Drang“ – Timna Brauer und das Vienna Tango Quintet

Poetische Klangreise mit Herz und Scherz: Nach vielen Streifzügen durch fremde und vertraute Kulturen verschreibt sich Timna Brauer in ihrem aktuellen Programm ganz der Bardenkunst. Die Tochter von Arik Brauer, seit vielen Jahren ein Fixstern in der österreichischen und internationalen Musikszene, erfindet wildeste Liebesgeschichten und vertont sie mit Leidenschaft. Dazu gesellen sich so manches Werk von Kurt Weill, Georg Kreisler und Bela Koreny sowie glühende Schmachtfetzen von Zarah Leander. Den musikalischen Bogen spannen die virtuos raffinierten Arrangements der Lieder. Sie entstammen der Feder von Ronen Nissan, der auch das begleitende Vienna Tango Quintet leitet.

Besetzung: Gesang: Timna Brauer. Gitarre und Arrangements: Ronen Nissan. Bandoneon: Milos Avramovic. Violine: Serkan Grükan, Kontrabass: Angelica Martinez. Klavier: Andres Anazco

Montag, 14. Juni 2021, 19.30 Uhr
„Klaviervirtuosen: Duos für vier Hände“ – Jimmy Chiang & Maria Radutu

Zwei exemplarische Klavierkonzerte treffen aufeinander – Ludwig van Beethoven reibt sich an Alfred Schnittke. Ungewöhnlich dazu die Besetzung, gespielt auf zwei Klavieren: Von Jimmy Chiang und Maria Radutu. Beethoven steht mit seinem dritten Klavierkonzert, in c-Moll, an der Schwelle zu seiner heroischen Phase. Er arbeitete mehrere Jahre daran, mit Mozart, und vor allem dessen c-Moll-Konzert KV 491 im Augenwinkel. 1803 spielte er es selbst als Solist im Theater an der Wien erstmals öffentlich.
Alfred Schnittke war erst 26 als er sein erstes Klavierkonzert 1960, in der Zeit kurz nach seiner Ausbildung und ein Jahr vor seiner Lehrtätigkeit am Moskauer Konservatorium komponierte. Auch dieses Werk ist großen Vorbildern verpflichtet: Schostakowitsch und Prokofjew.

Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37
Besetzung:
Jimmy Chiang, Solist, und Maria Radutu, Begleitung am zweite Flügel
Alfred Schnittke, Klavierkonzert Nr. 1 (1960)
Betzung: Maria Radutu, Solistin, und Jimmy Chiang, Begleitung am zweite Flügel

Dienstag, 15. Juni 2021, 19.30 Uhr
„Streichquintette!“ – Franz Bartolomey und musikalische Weggefährten spielen Mozart und Dvorák

Franz Bartolomey, Erster Solo-Cellist der Wiener Philharmoniker, hat für seinen Kammermusik-Abend im MuTh zwei Meisterwerke ausgewählt: Das Streichquintett in g-Moll, KV 516 von Wolfgang Amadeus Mozart und das Streichquintett in Es-Dur op. 97 von Antonín Dvorák. Mozart komponierte insgesamt sieben Streichquintette, wobei er jeweils die Viola verdoppelte, was dem „moll“-Charakter des Werkes eine ganz besondere Klangfarbe verleiht: Musik von tiefer Trauer und Verzweiflungsausbrüchen. Das Werk wirkt wie eine Meditation über den Tod, ein Thema, das Mozart seit 1787 zunehmend verfolgte.
Mit Dvoráks Streichquintett in Es-Dur geht es in der Tradition von Johannes Brahms in die Neue Welt. Allerhand Reminiszenzen an die berühmte Neunte Symphonie, auch bedingt durch den regen Gebrauch der Pentatonik, sind beabsichtigt. Die Klangsprache des tschechischen Komponisten ist urromantisch.

Besetzung: Violine: Christoph Koncz, Ben Morrison. Viola: Elmar Landerer, Lily Francis. Violoncello: Franz Bartolomey

Donnerstag, 17. Juni 2021, 19.30 Uhr
„Schubert-Lieder: Alt trifft Neu“ – The Erlkings

Der „Erlkönig“ und das „Heidenröslein“ zählen zur Krone der Liedschöpfung von Franz Schubert. Das wollen der vielfach ausgezeichnete Bariton Johannes Held und der Pianist Daniel Beskow mit ihrem Ensemble The Erlkings eindrucksvoll unter Beweis stellen. Sie demonstrieren, dass die Lieder Schuberts ihre wahre Pracht auch dann entfalten, wenn sie in englischer Sprache und im Stil einer Popband in der Besetzung Gitarre, Violoncello, Tuba und Schlagzeug vorgetragen werden. Eine wortwörtliche Gegenüberstellung auf der Bühne des MuTh: Lieder von Franz Schubert im Original und im Erlkings-Style.

Besetzung: Gitarre und Gesang: Bryan Benner. Violoncello: Ivan Turkalj. Tuba: Simon Teurezbacher. Perkussion und Vibraphon: Thomas Toppler. Bariton: Johannes Held. Klavier: Daniel Beskow

Freitag, 25. Juni 2021, 19.30 Uhr
„Im Zentrum die Geige 2: Klavierquintette von Schubert und Vaughan Williams“ – 
Johannes Fleischmann & Friends

Während Franz Schuberts „Forellenquintett“ zu den beliebtesten Werken in der klassischen Konzertwelt zählt, ist das meisterliche Quintett in c-moll des englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams für viele Musikfreunde eine spannende Erstbegegnung. Die erst Ende der 1990er-Jahre veröffentlichte Komposition gehört sicher zu den interessantesten Wiederentdeckungen der jüngeren Musikgeschichte. Eine spannende Gegenüberstellung mit Violinist Johannes Fleischmann & Friends.

Besetzung: Violine: Johannes Fleischmann. Viola: Gerhard Marschner. Violoncello: Ella van Poucke. Kontrabass: Werner Fleischmann. Klavier: Audrey Saint-Gil

Sonntag, 27. Juni 2021, 15 Uhr
 Promenadenkonzert:
„Das Buch der Klänge Vol. V: Demut“ – Ulrich Drechsler feat. Hans Wagner

„In der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit“, sagt der Duden etwas umständlich über die Demut. Ulrich Drechsler versucht die Demut für sein „Buch der Klänge“ musikalisch zu vermessen. Er hat als Partner Hans Wagner eingeladen – Multi-Instrumentalist, Theatermusiker, Tonmeister, Sänger und Mastermind der Band Neuschnee. Im Duo mit Wagner, diesem Grenzgänger zwischen Indie- & Chanson-Punk und kammermusikalischem Pop/Rock, schwärmt Ulrich Drechsler aus, um gemeinsame Einsichten über die Demut Klang werden zu lassen.


Besetzung: Keyboards, Synthesizer, Gitarren, Stimme: Hans Wagner. Klarinetten, Saxophon: Ulrich Drechsler

Sonntag, 27. Juni 2021, 19.30 Uhr
„Auryn Quartett: The Ultimate Concert“ – Abschiedskonzert nach 40 gemeinsamen Jahren

Abschiedskonzert eines renommierten Ensembles aus Deutschland: Nach 40 gemeinsamen Jahren auf den internationalen Konzertpodien schließen die Musiker des Auryn Quartetts dieses Kapitel im Sommer 2021. Im MuTh verbeugen sie sich noch einmal vor ihrem Publikum – mit Werken aus der Quartett-Literatur, die ihnen besonders viel Freude bereiten.

Das Auryn ist ein magisches Amulett, das Michael Ende für seinen Roman „Die unendliche Geschichte“ erfunden hat. Matthias Lingenfelder, Jens Oppermann, Steward Eaton und Andreas Arndt erblickten darin 1981, als sie sich zu einem Streichquartett zusammenschlossen, einen willkommenen Namensgeber. Dank des jahrzehntelangen Marsches durch die internationalen Konzertsäle, die Kuratorentätigkeit oder die Gesamteinspielung der Streichquartette von Haydn, Mozart, Beethoven und Brahms haben sich die Mitglieder des Auryn Quartetts eine unerhörte musikalische Tiefe erarbeitet, aus der sie jetzt nach Herzenslust schöpfen und aufspielen können.

Besetzung: Violine: Matthias Lingenfelder, Jens Oppermann. Viola: Stewart Eaton. Violoncello: Andreas Arndt

Das MuTh in der Saison 2021/22

Das MuTh in der Saison 2021/22:

Direktorin Elke Hesse freut sich, Ihnen ihre Pläne für die nächste Spielzeit bekanntzugeben. Der Konzertsaal am Wiener Augartenspitz wird einmal mehr zur Bühne vieler feiner Programme. Mit arrivierten Stars und aufstrebenden Talenten, die auf dem Sprung zur großen Karriere sind. Mit hochklassigen Klängen aus allen musikalischen Welten von Klassik bis Jazz, von Volksmusik bis Pop und Electro. Mit edlem Chorgesang und spannenden Gesprächsrunden, in denen aktuelle Themen erörtert werden.

Wann? Donnerstag, 27. Mai 2021, um 10 Uhr

Wo? Das MuTh, Konzertsaal am Augartenspitz 1, 1020 Wien

Musikalische Begleitung durch Maria Radutu und Gerald Preinfalk

Anmeldungen bitte bis Mittwoch, 26. Mai 2021, unter office@binakoeppl.com oder 0699 128 28 128.

Endlich wieder live!

Das Muth im Mai: Endlich wieder live!

„Meine Freude ist grenzenlos – endlich können wir unser Publikum wieder begrüßen.“ Elke Hesse, die Direktorin des Wiener MuTh blickt voll Optimismus den Konzerten der kommenden Wochen entgegen. Nach dem Ende der Pandemie-Sperre finden die MuTh-Programme im Konzertsaal am Augartenspitz ab 19. Mai wieder mit Zuschauern statt. Bis zum 1. Juni stehen gleich sieben Veranstaltungen auf dem Programm – mit Klängen zwischen Klassik und Jazz, Ethno und Techno. Eine Besonderheit ist das Promenadenkonzert am 23. Mai, das bei Schönwetter unter freiem Himmel gespielt wird. Der Ticketverkauf beginnt ab sofort an der Tageskassa (Mo – Fr 16 – 18.30 Uhr), an der Ticket-Hotline (01) 347 80 80 (Mo – Fr 10 – 18.30 Uhr) oder im Online-Ticketshop (www.muth.at). Bei allen Konzerten gilt: Zugang nur getestet, geimpft oder genesen – auch in der Gastronomie.

Mittwoch, 19. Mai, 2021, 19.30 Uhr
„Klangräume #3: Symphonische Meisterwerke im Klaviertrio-Gewand“ – TrioVanBeethoven

Das MuTh beginnt die neue, späte Live-Saison mit einem Konzert des Wiener TrioVanBeethoven, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert. Die SolistInnen Clemens Zeilinger (Klavier), Verena Stourzh (Violine) und Franz Ortner (Violoncello) haben sich mit ihrer Trio-Formation längst international einen guten Namen gemacht – etwa mit der Einspielung sämtlicher Klaviertrios Ludwig van Beethovens auf vier CDs für das Gramola-Label (2017). In ihrem aktuellen Programm grüßt der Namenspatron des TrioVanBeethoven allerdings nur aus der Ferne. Die Musiker haben Werke von Haydn, Ravel und Schubert einstudiert. Ihr Kommentar: „Haydn bietet sich als musikalischer Kompass an, weil er, was das Klaviertrio angeht, eine Fülle an Ideen hervorgebracht hat! Von diesem sicheren Hafen ausgehend, ist es ein Leichtes, die Gewässer und Klangräume des Impressionismus und Neoklassizismus eines Maurice Ravel und des Solitärs Schubert zu erkunden. Bei den Kompositionen der beiden handelt es sich um Meisterwerke symphonischen Ausmaßes.“

Programm: Joseph Haydn: Klaviertrio in G-Dur, Hob. XV:25 (all`Ongarese) ¨Maurice Ravel: Klaviertrio in a-Moll (1914), Franz Schubert: Klaviertrio in B-Dur, Opus 99 (DV 898)
Besetzung: Klavier: Clemens Zeilinger. Violine: Verena Stourzh. Violoncello: Franz Ortner

Samstag, 22. Mai 2021, 19.30 Uhr
„Im Zentrum die Klarinette: Meisterstücke für Klarinette & Fagott“ – Daniel Ottensamer mit Sophie Dervaux und Christoph Traxler

Daniel Ottensamer, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, gehört zu den Stammgästen und Publikumslieblingen im MuTh. Für sein neues Programm hat der vielseitige Musiker, der auch gern einmal Ausflüge zu Jazz, Pop oder Klezmer unternimmt, „Meisterstücke für Klarinette und Fagott“ ausgewählt – denn der Zusammenklang dieser Instrumente habe seinen ganz eigenen Reiz, findet er. Der Abend beginnt mit Werken von Ludwig van Beethoven und Francis Poulenc. Ottensamer erforscht die Stücke gemeinsam mit seiner Kollegin Sophie Dervaux. Die französische Musikerin ist Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und hat einmal Gitarre und Klarinette gespielt. Mit Christoph Traxler am Klavier spielen die beiden sodann das „Trio pathétique“ von Michail Glinka. Der „Vater der russischen Musik“, wie Glinka gerne genannt wird, hat sich die Inspiration zu dieser kompakten viersätzigen Komposition bei Opernbesuchen in der Mailänder Scala geholt.

Programm: Ludwig van Beethoven: Drei Duos für Klarinette und Fagott WoO 27, Francis Poulenc: Sonata für Klarinette und Fagott, Michail Glinka: Trio pathétique für Klarinette, Fagott und Klavier

Besetzung: Klarinette & Moderation: Daniel Ottensamer. Fagott: Sophie Dervaux. Klavier: Christoph Traxler

Sonntag, 23. Mai, 15 Uhr, Live & Online & Kopfhörer
¨Promenadenkonzert: „Das Buch der Klänge Vol. III Intuition“ – Ulrich Drechsler feat. Aze

Für „Das Buch der Klänge“ lädt der preisgekrönte Komponist und Produzent, Klarinettist und Saxophonist Ulrich Drechsler illustre Gäste aus dem Indie-, Pop- und Elektronikbereich ein, um in spontanen Konzerten imaginäre Soundtracks zu einzelnen Klängen zu erschaffen. Kleine, intime Abenteuerreisen in das Herz der Musik.
Die dritte Ausgabe der Klangerforschung im Rahmen von Drechslers „Buch der Klänge“ kann nun nach dem Ende der Corona-Sperre erstmals vor Live-Publikum stattfinden. Das Programm ist aber auch online oder bei einem Spaziergang im Augarten zu erleben. Für letztere Version kann man sich einen von 200 Funk-Kopfhörern im MuTh ausborgen. Bei diesem Konzert bleiben übrigens die Flügeltüren des Saals zur Bühne geöffnet – die Musiker spielen auf der Seitenbühne. Sitze für 50 Besucher werden im Garten aufgestellt (Eintritt gegen freie Spende).
Als Gäste hat Ulrich Drechsler diesmal das Duo Aze eingeladen. Ezgi Atas & Beyza Demirkalp sind zwei starke Musikerinnen-Persönlichkeiten mit türkisch/kurdischem Migrationshintergrund in zweiter Generation, die seit zehn Jahren gemeinsam Musik machen. Ihr Stil oszilliert zwischen RnB, Hip-Hop, Elementen aus der orientalischen Musik, Jazz und Pop.

Besetzung: Aze (Vocals, Gitarre: Ezgi Atas. Gitarre, Keys, Vocals: Beyza Demirkalp). Klarinetten, Saxophon: Ulrich Drechsler

Mittwoch, 26. Mai 2021, 19.30 Uhr
„Schee muass´ sein!“ Friedrich Gulda: ein multimediales Porträt – CrossNova Ensemble

„Spiele jeden Ton so, als ob es um dein Leben ginge“, schrieb Friedrich Gulda 1954 in sein Notizbuch und sollte dieser Maxime zeitlebens treu bleiben.

Der Wiener war fraglos einer der größten Musiker des 20. Jahrhunderts. 1930 geboren, wurde er schon jung als großer Virtuose vom internationalen Klassik-Betrieb gefeiert. Seine Einspielungen von Bach, Beethoven und Mozart setzen bis heute Maßstäbe. Doch es wurde ihm schnell zu eng. Lustvoll sprengte er mit Jazz, freier Improvisation, sogar Techno alle Grenzen – und wurde dafür angefeindet, belächelt und geliebt.

Die MusikerInnen des Linzer Kammermusik-Ensembles CrossNova erinnern in einem multimedialen Porträt in Worten, Bildern und Klängen an diese schillernde und singuläre Künstlerpersönlichkeit. Es erklingt ein Querschnitt aus Guldas musikalischem Schaffen: Frühe Kompositionen aus der Studienzeit, Jazz, die legendären Golowin-Lieder und Ausschnitte aus dem Cellokonzert. Via Toneinspielungen kommen dazu auch unterschiedlichste Wegbegleiter wie Hans Landesmann, Karl Löbl, Heinrich Schiff oder Otto Schenk zu Wort.

Besetzung: Rezitation: Dominik Maringer. Gesang, Flöte: Heidemaria Oberthür. Gesang, Klarinette: Hubert Kerschbaumer. Violine: Sabine Nova. Violoncello: Florian Eggner. Klavier, Percussion: Rainer Nova

Freitag, 28. Mai 2021, 19.30 Uhr
„The Brahms Song Book: Jazzige Neudeutung von Kunstlied-Klassikern Teil 3“ – mathias rüegg & Lia Pale

Dienstag, 1. Juni 2021, 19.30 Uhr
„The Schumann Song Book. Jazzige Neudeutung von Kunstlied-Klassikern Teil 4“ – mathias rüegg & Lia Pale

Der Schweizer Pianist, Komponist und Bandleader mathias rüegg lebt seit den 1970er Jahren in Wien – und er hat in diesen Jahrzehnten die Jazz-Szene seiner Wahlheimat geprägt wie kaum ein anderer Musiker. Sein Vienna Art Orchestra (1977 – 2000) zählte zu den führenden Bigbands der Welt. In den letzten Jahren hat rüegg in der oberösterreichischen Vokalistin Lia Pale eine kongeniale Bühnenpartnerin gefunden. Mit ihren Brückenschlägen zwischen Jazz und Klassik geben die beiden dem Begriff Crossover eine völlig neue, verblüffende und fein swingende Bedeutung. Zwei dieser Programme sind nun im MuTh zu hören.

„The Brahms Song Book“: Für die Zusammenstellung des „Brahms Song Book“ haben Lia Pale und mathias rüegg eine sehr persönliche Lied-Auswahl getroffen, darunter auch einige Brahms-Bearbeitungen deutscher Volkslieder. So sind es schließlich 15 Miniaturen zum vielfältigen Entdecken geworden, „mit einer unaufdringlichen Klangfülle, mit viel Gefühl und mit keiner einzigen Note Kitsch“ (Jazzthing). Ehe mit Eichendorffs „Mondnacht“ ein für Brahms sehr respektvoller Schlussakkord gesetzt wird, erklingen romantische Songs wie „Liebestreu“, „Der Tod, das ist die kühle Nacht“ und „Du mein einziges Licht“ – mit Bassflöte!

„The Schumann Song Book“: Aus mehr als 300 Schumann-Liedern haben Lia Pale und mathias rüegg einen eigenen Liederzyklus zusammengestellt. Bekanntere Lieder wie „Mondnacht“, „Erstes Grün“ oder „Ich grolle nicht“ finden sich darin ebenso wie „Es stürmet am Abendhimmel“, „Herbstlied“ oder „O Freund, mein Schirm, mein Schutz“, die eher unbekannt sind. Insgesamt sind es 16 Nummern, die dank neuer Rhythmisierung, Phrasierung und Harmonisierung wie einwandfreie Jazz Standards klingen.

Besetzung: Gesang und Flöte: Lia Pale. Trompete: Mario Rom („The Brahms Songbook“). Violine: Stanu Palúch („The Schumann Song Book“). Percussion: Ingrid Oberkanins. Kontrabass: Hans Strasser. Klavier und Arrangement: mathias rüegg

Montag, 31. Mai 2021, 19.30 Uhr
„Passion und Mut(h): Im Zentrum die Klarinette“ – Matthias Schorn & Christoph Gigler

Matthias Schorn (Klarinette) und Christoph Gigler (Tuba), Solobläser der Wiener Philharmoniker, bringen gemeinsam mit Studierenden der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) eine zeitgenössische „Passion für Tuba, Klarinette und Streichquartett“ auf die Bühne. Komponiert hat sie der Südtiroler Jazzmusiker Gerd Hermann Ortler. Die Kunst-Projektionen, die zu seiner Musik gezeigt werden, stammen von Gottfried Helnwein. Nach Ortlers „Passion“ wollen sich Schorn & Gigler im Duo als „Glücksspieler“ versuchen. Dabei spielen sie mit einer gesalzenen Prise Humor und viel Mut genau das, was ihnen am allerbesten gefällt: Musik für alle Ohren!

Programm: Werke von Gerd Hermann Ortler, Daniel Schnyder, Werner Pirchner und Georg Breinschmid
Besetzung: Tuba: Christoph Gigler. Klarinette: Matthias Schorn. Lehrende und Studierende der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Kunst-Projektionen: Gottfried Helnwein

Clubmusik und junger Mozart

Aufregende Klang-Expeditionen zwischen Klassik und Clubmusik: Das Wiener MuTh bietet auch im April kreative Kunst auf höchstem Niveau. Der herausragende Multistilist Ulrich Drechsler (Holzbläser, Komponist und Produzent) ist gleich mit zwei Programmen im Konzertsaal am Augartenspitz vertreten. Im Klassik-Bereich bittet die Junge Philharmonie Wien die Piano-Ausnahmetalente Soley Blümel und Kiron Atom Tellian auf die Bühne – beim großen Finale des Zyklus „Mozart in my hands“. Zwar muss das Auditorium wegen der Corona-Pandemie weiterhin leer bleiben, doch die Musikfreunde können trotzdem live dabei sein. Die Veranstaltungen werden nach bereits bewährter Manier via Internet (www.muth.at) in die Wohnungen des Publikums übertragen.

Dienstag, 13. April 2021, 20:00, Online „Mozart in my hands IX“

Die Junge Philharmonie Wien und internationale Talente präsentieren Mozarts Klavierkonzerte – mit Soley Blümel, Kiron Atom Tellian und Michael Lessky (Dirigent)

Großes Finale eines spannenden Zyklus, welcher der Jungen Philharmonie Wien in den letzten drei Jahren viel Beifall und Anerkennung einbrachte: Mit „Mozart in my hands 9“ endet die Konzertreihe, in der alle Klavierkonzerte Mozarts in die Hände von vielversprechenden Pianistinnen und Pianisten unter der Leitung von Michael Lessky gelegt werden.
Bei der Dernière am 13. April steht das 1776 noch in Salzburg komponierte Konzert in C-Dur KV 246 jenem in B-Dur KV 595, das Mozart Anfang 1791 in Wien vollendet hat, gegenüber.

Die SolistInnen: Soley Blümel spielt den Piano-Part im C-Dur-Konzert – eine junge Niederösterreicherin, die nicht nur in Wettbewerben zwischen St. Petersburg und Osaka siegreich blieb, sondern die auch das Prädikat Wunderkind verdient: Soley ist erst zwölf Jahre alt. Beim B-Dur-Konzert ist dann der Wiener Pianist Kiron Atom Tellian, Jahrgang 2002, zu hören. Der Absolvent des Wiener Musikgymnasiums hat ebenfalls bereits mit Preisen bei internationalen Wettbewerben auf sich aufmerksam gemacht.
Dazu wird die bekannte Sopranistin Chen Reiss die Konzertarie „Nehmt meinen Dank, ihr holden Gönner!“ und das wunderbare Rondo – mit obligatem Klavier! – „Ch’io mi scordi di te“ interpretieren.

Programm: Klavierkonzert Nr. 8 in C-Dur KV 246, „Ch’io mi scordi di te“ Szene und Rondo KV 505, „Nehmt meinen Dank, ihr holden Gönner!“ Konzertarie KV 383, Klavierkonzert Nr. 27 in B-Dur KV 595

Dienstag, 20. bis Freitag, 23. April 2021, 17:00, Live-Stream

„MuTh Lab #9“ mit Ulrich Drechsler & CHROME (part of Liminal Zone)

Bevor CHROME, das neue Quintett des preisgekrönten Klarinettisten und Komponisten Ulrich Drechsler, Ende Mai ins Studio geht, um sein Debütalbum aufzunehmen, kommen die MusikerInnen zu einer vorgezogenen Generalprobe ins „MuTh Lab #9“. Das Publikum kann an vier Tagen vom 20. bis 23. April live via Internet dabei sein, wenn die Musiker am Klang und am Zusammenspiel des Ensembles tüfteln.
CHROME ist Klang pur. Hier fließen Inspirationen aus Neoklassizismus und Filmmusik zusammen. Das Ensemble folgt der Idee eines neuen Klangs, der aus absoluter Stille entsteht, sich aus feinen Linien und Rhythmen allmählich zu einem anmutigen Ganzen zusammensetzt, in dem jeder einzelne Ton von grundlegender Bedeutung ist. Traumschöne Musik, reduziert auf das Wesentliche.
Ida Leidl, Simon Schellnegger und Efe Turumtay – drei höchst individuelle StreicherInnen, die sowohl in der klassischen wie auch der populären Musik zu Hause sind – bilden den Kern von CHROME. Sie kreieren den Streicher-Ensemble-Sound, der die Hörer nach und nach in einen feinen, berührenden Klangteppich einhüllt. Peter Zirbs webt um diese Sounds sanfte elektronische Atmosphären und erweitert mit subtil eingesetzten Effekten die Möglichkeiten der Instrumente um ein Vielfaches. Schließlich Ulrich Drechslers Klarinetten, die alles miteinander verbinden.

Musiker: Ulrich Drechsler – Klarinetten; Efe Turumtay – Violine; Simon Schellnegger – Viola; Ida Leidl – Cello; Peter Zirbs – Live-Elektronik

Sonntag, 25. April 2021, 15:00, Online
Promenadenkonzert: „Das Buch der Klänge Vol. II – Berührung“ mit Ulrich Drechsler, feat. Gazelle & The Bear

Zweites April-Gastspiel von Multitalent Ulrich Drechsler im MuTh: Für „Das Buch der Klänge Vol II“ lädt der preisgekrönte Komponist und Produzent, Klarinettist und Saxophonist Drechsler illustre Gäste aus dem Indie-, Pop- und Elektronikbereich ein, um in spontanen Konzerten imaginäre Soundtracks zu einzelnen Klängen zu erschaffen. Kleine, intime Abenteuerreisen in das Herz der Musik mit Drechsler und dem wundervollen Songwriting-Duo Gazelle & The Bear, das 2021 in kometenhaftem Tempo die Musikwelt erobert.
Ines Kolleritsch und Julian Berann sind Gazelle & The Bear. Das Songwriting-Duo stellt sein Debüt-Album „Weird Shaped Clouds“ vor und zeigt, was 2021 bringen kann: ein spannendes Stück Musik, das Pop, Modern Jazz und Hip Hop verspielt miteinander kombiniert. Es geht um Selbstliebe, Auseinandersetzungen und den ewigen Tanz zwischen Wollen und Müssen.
Im gemeinsamen kreativen Schaffensprozess ist hier ein intimer Raum entstanden, der sich wie eine warme Klangwolke um die Ohren der ZuhörerInnen legt. Ein Spiel zwischen Komplexität und Simplizität.

Musiker: Ines Kolleritsch – Vocals, E-Piano, Synth; Julian Berann – Drums, Synth, Vocals; Ulrich Drechsler – Klarinetten, Saxophon

Donnerstag, 3. Mai 2021, 17:45, Online
„Die MuTh 1/4 Stunde“: Elke Hesse im Gespräch mit Kultur-JournalistInnen – „Kulturberichterstattung in Zeiten von Corona“

Leere Säle, verschobene Premieren und elektronische statt persönlicher Begegnungen: Die Corona-Krise hat nicht nur für Künstler und Kunstfreunde gravierende Auswirkungen, sondern auch auf die Kulturjournalisten. MuTh-Direktorin Elke Hesse hat für die Reihe „Die MuTh ¼ Stunde“ eine Gruppe führender Wiener Kulturberichterstatter zur Diskussion eingeladen.

Miriam Damev („Falter“), Peter Jarolin („Kurier“), Petra Paterno („Wiener Zeitung“) und Ljubiša Tošić („Der Standard“) geben darüber Auskunft, wie sich ihr Beruf durch die Pandemie verändert hat: Wie fühlen sich Aufführungen ohne Publikum an? Wie bewertet man die Auftritte von Stars und Orchestern, wenn den Künstlern nur Kameras statt eines mitfiebernden Publikums gegenüberstehen? Was bedeutet es für das Gesprächsklima bei Interviews, wenn man sich im Zoom-Programm statt im Café trifft? Und, vor allem: Wie wird es nach dem Lockdown weitergehen? Steht uns, von vielen erhofft, die Rückkehr zum gewohnten Kulturleben im Vor-Corona-Stil bevor?

Einstweilen, in unserer Zeit des Lockdowns, kann Elke Hesse all diese Fragen mit ihren Gästen nur mit elektronischer Unterstützung erörtern: „Die MuTh ¼ Stunde“ wird am 3. Mai um 17.45 Uhr live übertragen und ist auf www.muth.at sowie über Facebook und Youtube zu sehen.