Das Gesundheitszentrum St. Pölten wird am 10. November 2023 eröffnet
Das Gesundheitszentrum St. Pölten wird am 10. November 2023 eröffnet
PHC Primary Health Care Service GmbH

Das Gesundheitszentrum St. Pölten wird am 10. November 2023 eröffnet

10. November 2023, 11 Uhr

Geballte medizinische Kompetenz für 2.000 Patienten pro Tag

Am 10. November 2023 beginnt in der medizinischen Versorgung des Großraums St. Pölten eine neue Ära. Pünktlich um 11 Uhr wird dann im Süden der Hauptstadt Niederösterreichs das neu errichtete Gesundheitszentrum St. Pölten offiziell eröffnet. Rund um ein Primärversorgungszentrum mit 14 Ordinationsräumen für 19 Kassen- und Kinderärzte (bereits ab 9. Oktober in Betrieb) geht auf mehr als 13.000 Quadratmetern Fläche ein großes Gesundheitszentrum von gehobenem internationalem Format in Betrieb. Dazu gehören ein Facharzt- und Wahlarztzentrum für mehr als 15 ÄrztInnen, eine Tages-OP-Abteilung, das größte Facharzt-Labor Niederösterreichs (ENML Laborinstitut NÖ), eine Apotheke und ein Seminarzentrum. Im Vollbetrieb werden täglich ca. 2.000 Patienten im Gesundheitszentrum St. Pölten erwartet.

Bauherr Franz Holler, im Hauptberuf Geschäftsführer des St. Pöltner Medizinlogistik-Unternehmens medlog, blickt voll Stolz auf den attraktiven Neubau. Das Projekt, das einen zweistelligen Millionenbetrag kostete, wurde komplett ohne öffentliche Mittel finanziert. Holler: „Wir haben 18 Monate Bauzeit geplant, was für ein Projekt dieser Größenordnung sehr ambitioniert ist, und wir haben es geschafft, sowohl die Bauzeit also auch das Budget einzuhalten. Alle Flächen sind bis zum letzten Quadratmeter vermietet.“

Der Leiter des Primärversorgungszentrums, der Allgemeinmediziner Rafael Pichler, äußert sich ebenfalls begeistert. „Für ein Gesundheitszentrum braucht man mehr als ein Primärversorgungszentrum. Ein Gesundheitszentrum wie dieses in St. Pölten hat die Rundumversorgung mit Ärzten, Apotheke, Bandagist, Physiotherapeuten und fast allen medizinischen Professionen zum Ziel. Bei uns gibt es Hausarzt, Kinderarzt, Urologie und Chirurgie auf Kassa. Neurologie, Dermatologie und HNO sind privat. Es ist ein One-Stop-Shop, man braucht keine zweite Anlaufstelle mehr zu suchen, man hat alles in einem Haus.“

Architekt Patrick Edlinger (Büro Aichberger Architektur): „Unser Ziel war es, ein Haus für die Gesundheit zu schaffen und nicht der Krankheit. Deshalb wurde neben der Integration verschiedener Fachbereiche und Funktionen auch auf subtile Wohlfühlkriterien geschaut: passende Atmosphäre, angenehme und nachhaltige Materialien, natürliche Belichtung sowie Arbeitsplätze mit Erholungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter.“

Ein Rundgang gibt Aufschluss über die bis ins Detail durchdachte Architektur des Gesundheitszentrums. Im Eingangsbereich im Erdgeschoß befinden sich das Primärversorgungszentrum mit den Ordinationsräumen für Kassenärzte, mit Kinderordinationen, einer Kinderspielecke, einer Apotheke, einem Bankomaten, einer Cafeteria, einem Bandagist und dem Seminarzentrum mit abteilbaren Seminarräumen für kleinere und größere Veranstaltungen.

Der erste Stock gehört dem Labor (mit Laborstraße, einem vollautomatisierten Analysesystem und diversen Fachlaboren).

Im zweiten Stock sind die Kassen-Facharztbereiche angesiedelt (Urologie, Endoskopie, Chirurgie, Sportmedizin). Das ZMS Zentrum für Medizin und Sport und die Physiotherapie 4.0 verfügen über große Fitness- und Therapieräume. Das 370 Quadratmeter umfassende Zentrum für Urologie ist für ca. 200 Patienten am Tag angelegt. Im zweiten Stock ist auch der Notruf Niederösterreich untergebracht, der täglich rund um die Uhr besetzt ist und von hier aus die Einsätze durchführt.

Im dritten Stock betritt man schließlich den Wahlarztbereich mit einem großen zentralen Empfang. Im Moment sind die Räume für 15 ÄrztInnen aus den Fachgebieten Dermatologie, HNO, Unfallchirurgie und Physiotherapie vorbereitet. Im OP-Zentrum (zwei Operationssäle, Nachbehandlungsraum sowie ein Aufwachraum für drei Personen) arbeiten 14 ChirurgInnen und vier AnästhesistInnen. Bauherr Franz Holler: „Wir können ambulant viele tagesklinische Operationen durchführen und sind dadurch ein kleines Spital geworden ohne stationären Aufenthalt. Dieser Schritt über die Ordinationen hinaus bietet eine komplette Rundumversorgung.“

Aufgrund der hohen Nachfrage laufen jetzt bereits die Vorbereitungen für die nächste Bauphase des Gesundheitszentrums. Franz Holler: „Wir planen ein Röntgeninstitut. Das Zentrum für Radiologie wäre dann das dritte Gebäude zur derzeitigen Zentrale, in der jetzt die Medizinlogistik-Firma medlog untergebracht ist. Im Dezember starten bereits die Bauarbeiten, wobei zusätzlich zur Radiologie noch einige weitere Ordinationen untergebracht werden. Wir können hier eigentlich von einem Medizincampus sprechen.“

Das Gesundheitszentrum St. Pölten, das vom Büro Aichberger Architektur (Wien / St. Pölten) konzipiert wurde, entstand nahe der Westautobahn in St. Pölten-Harland. In Sachen Ökologie erfüllt das Projekt höchste Standards – mit Photovoltaik, Wasserwärmepumpe etc. Als Träger firmiert die PHC Primary Health Care Service GmbH. Der Standort in der Mathilde-Beyerknecht-Straße 7, 3104 St. Pölten, ist für Besucher aus der Stadt und dem Umland per Privatfahrzeug (Garage für 150 Stellplätze) oder Bus leicht erreichbar.

Ein Kreisverkehr für die Einfahrt ins Betriebsgebiet zur Verkehrsberuhigung wurde vom Land NÖ und der Stadt St. Pölten vereinbart. Jetzt wartet man noch auf konkrete Zusagen für den Baubeginn.

Weitere Informationen unter www.gz-stpoelten.at

Als Gesprächspartner stehen Ihnen Mag. Franz Holler (Bauherr und Geschäftsführer PHC Primary Health Care Service GmbH) und Dr. Rafael Pichler (Medizinischer Leiter PVZ St. Pölten) gerne zur Verfügung.

Foto-Download
Fotocredit Sebastian Schubert/Aichberger Architektur

Foto-Download von der Eröffnung, 10. November 2023, Fotocredit: Michaela Pichler

Trailer

Pressestimmen

NÖN Interview mit Franz Holler, “Das kleine Spital” ist voll in Betrieb, 1.11.23

Die Presse, Ursula Rischanek: One-Stop-Shop für die Gesundheit, 3.11.23

ORF NÖ Bericht / TVThek bis 16.11. zum Nachschauen

ORF NÖ: Ein privates „Spital“ für 2.000 Patienten Online

Kurier: Neues Mini-Spital in St. Pölten kann 2.000 Patienten versorgen

NÖN St. Pölten, Offizieller Segen für “kleine Spital”, 15.11.23

Stadt St. Pölten