
HANNAH – Ein buddhistischer Weg zur Freiheit
Ein Film von Marta György Kessler & Adam Penny
“Ein buddhistisches Ritual in Tibet zu erleben – das war wie ein LSD-Trip“, sagt Hannah Nydahl in dem Film, der ihr Leben und ihre Lehren dokumentiert. Es ist ein Schlüsselsatz, denn er situiert die lange und wunderbare existentielle Reise von Hannah und ihrem Mann Ole Nydahl, auch bekannt als Lama Ole, in einem ganz konkreten historischen Kontext: Dem der Hippies der späten 1960er Jahre, die auf der Suche nach spirituellen Erlebnissen waren und sich dazu auch halluzinogener Drogen bedienten. Auch Hannah und Ole wurden im gegenkulturellen Milieu Kopenhagens sozialisiert: „Wir wussten damals noch nichts über Karma“ sagen sie später. Doch ihre Hochzeitsreise, die sie im Jahr 1968 nach Kathmandu führte, sollte ihr Leben für immer verändern: Dort lernten sie den 16. Karmapa, den ersten bewusst wiedergeborenen Lama Tibets, kennen und wurden seine ersten westlichen Schüler.
Die Nydahls sahen im Studium und in der weltweiten Verbreitung der Lehren der tibetischen Karma-Kagyü-Schule ein Lebensprojekt, dem sie sich mit all ihrer Kraft und Energie widmeten – bis zum frühen Krebstod von Hannah, die auch als „Mutter des Buddhismus“ bezeichnet wurde, im Jahr 2007. Während 35 Jahren bereisten die Nydahls 80 Länder und eröffneten weltweit mehr als 600 buddhistische Zentren – oft unter schwierigsten Umständen: In Polen gerieten sie um 1980 in die von der Gewerkschaft Solidarnosc ausgelöste politische Umbruchssituation, in Kolumbien wurden sie von einer Guerilla entführt und fast getötet.
All dies wird in dem Film „Hannah – Ein buddhistischer Weg zur Freiheit“ thematisiert, den Marta György Kessler gemeinsam mit Adam Penny produziert hat – wobei auch immer wieder die prekäre politische Situation des von den Chinesen unterjochten Tibet zur Sprache kommt.
Die Regisseurin ist selber praktizierende Buddhistin und jahrelang mit Hannah und Ole Nydahl durch die Welt gereist. Ihre dokumentarische Arbeit erweist sich dementsprechend als „Labour of Love“, in die sie fünf Jahre Vorbereitungszeit investierte: Für den Film wurden zahlreiche Interviews mit Verwandten von Hannah, mit Mitstreitern und Zeitzeugen gemacht. Außerdem werteten die Filmemacher privates Film- und Fotomaterial aus und bereisten einige der Länder, in denen die Nydahls tätig waren, um dort Szenen nachzudrehen.
So entstand ein dichtes Gewebe aus Erzählungen, intensiver Minimal-Musik und farbenprächtigen Bildern von tibetischen Klöstern und der überwältigenden Landschaft des Himalaja. „Visuell ist der Film ein reines Vergnügen,“ schrieb die Village Voice (NYC). “Ganz in ausgebleichten, verträumten Fotografien der Sechziger und satten Farbtönen auf Tapisserien, Tempeln und Statuen.“
Oft kommt Hannah Nydahl, die hunderte Stunden von Audio- und Videoaufzeichnungen hinterlassen hat, selbst zu Wort und erläutert mit Humor und Empathie die Philosophie von den unbegrenzten Möglichkeiten des Geistes, die mit den Mitteln der buddhistischen Spiritualität zu aktivieren gelte. „Hannah“ ist das Portrait einer faszinierenden Frau, die ihr Leben ganz der Verwirklichung ihres Traumes widmete. „Der Film sollte sich von den anderen buddhistischen Dokumentarfilmen abheben,“ sagt Regisseurin Martha Kessler. „Wir wollten einen Film schaffen, der nicht nur Hannahs und Oles Kraft und Freiheit ausdrückt, sondern auch die tiefe Bedeutung eines Lebens, das sich in der heutigen westlichen Gesellschaft ganz den Lehren des Buddhismus widmet.“
OmU, 89 Minuten, UK, 2014
www.hannahthefilm.com
Pressevorführungen
3. Oktober 2016 um 11.30h im Top Kino
12. Oktober 2016 um 13.30h im Apollo Kino
Interviews mit Marta György-Kessler am Freitag, 14. Oktober 2016 von 10-16 Uhr in Wien möglich.
Trailer
Pressestimmen
Kurier
Kurier Gesellschaft
Internationale Pressestimmen
In den späten 60er Jahren erreichte Indien eine Welle westlicher Touristen, die alle auf der Suche nach Erleuchtung waren. Die Beatles waren vielleicht die wohl bekanntesten Pilger, doch Hannah Nydahl, eine junge dänische Frau, war mit Abstand die einflussreichste. VILLAGE VOICE/New York
„Dieser handwerklich hervorragende Film führte das Publikum von anfänglicher Faszination bis hin zu Tränen.“ „Hannah“ ist das inspirierende Portrait einer wegbereitenden, starken Frau, einem Kind der Sechziger, die Großes gewagt und erreicht hat. HUFFINGTON POST
Visuell ist der Film ein reines Vergnügen: ganz in ausgebleichten, verträumten sechziger Jahre Fotografien und satten Farbtönen auf Tapisserien, Tempeln und Statuen. VILLAGE VOICE (NYC)
„Hannah scheint lebendig zu sein, als wäre sie von den ersten beiden Forschungsjahren bis zur Filmpremiere Teil des Projekts gewesen. Filmmaterial, Interviews und Hannahs Worte zeigen wer sie – als wichtige Persönlichkeit des westlichen Buddhismus – war.“ MOVIEFIED/NYC
„Wirklich spannend ist „Hannah – Buddhism‘s untold jouney“ für den Insider-Bericht über die umstrittene Einsetzung des 17. Karmapa.“ JB SPINS
Premieren und Termine in den Bundesländern
Österreich-Premiere in Wien am 3. November 2016 im Urania Kino, 20.15 Uhr
In Anwesenheit der Filmemacher Marta György Kessler & Adam Penny
– Wien, Topkino, Schikaneder, Actors Studio, ab 4. November 2016
– Steiermark Premiere, Graz, Filmzentrum im Rechbauerkino, ab 11. November 2016 um 19.30 Uhr
In Anwesenheit der Filmemacherin Marta György Kessler
Steiermark, Judenburg – Dieselkino Fohnsdorf, Kino Andres, ab 21. November 2016 um 19 Uhr
In Anwesenheit von Unisana Gesundheitscoach Dr. Bea Amar
Steiermark, Murau, Jufa Kino, ab 2. Dezember 2016 um 19.30 Uhr
Steiermark, Dieselkino Gleisdorf, ab 14. November 2016, 19 Uhr
Steiermark, Dieselkino: Kapfenberg, Oberwart, Leibnitz, Bärnbach
jeweils ab 21. November 2016 um 19 Uhr
– OÖ Premiere, Linz, Moviemento, ab 15. November 2016 um 20 Uhr
In Anwesenheit der Filmemacherin Marta György Kessler
Oberösterreich, Dieselkino: Braunau ab 21. November 2016 um 19 Uhr
OÖ, Steyr, Citykino, ab 23. November 2016 um 19.30 Uhr
In Anwesenheit von Unisana Gesundheitscoach Dr. Bea Amar
– Tirol Premiere, Innsbruck, Metropol Kino, ab 16. November 2016 um 20 Uhr
In Anwesenheit der Filmemacherin Marta György Kessler
– Vorarlberg Premiere, Bregenz, Metrokino, Filmforum, ab 17. November 2016 um 20 Uhr
In Anwesenheit der Filmemacherin Marta György Kessler
– Salzburg Premiere, Das Kino, Bergfilmfestival, 18. November 2016 um 20.15 Uhr
In Anwesenheit der Filmemacherin Marta György Kessler
Salzburg, Dieselkino St. Johann im Pongau und Bruck, ab 21. November 2016 um 19 Uhr
– Kärnten Premiere, Stadtkino Villach, Donnerstag, 24. November 2016 um 19:30Uhr
Kärnten, Neues Volkskino Klagenfurt, 8.-10. Dezember 2016