18. November: Saison-Eröffnung beim Wiener Eislauf-Verein

„Die Nummer Eis von Wien“ erwartet wieder Hunderttausende Besucher – Große Party zum Start

Die ersten Eissport-FreundInnen scharren bereits freudig mit den Kufen. Am 21. Oktober hat im Wiener Eislauf-Verein die neue Saison, vorerst noch auf einer verkleinerten Fläche, begonnen. Am 18. November 2023 geht es dann richtig los. Da lädt „Die Nummer Eis von Wien“ (so der Slogan des WEV) zur großen Eröffnungsfeier, bei der den Eisläufern wieder die komplette Kunsteisbahn (mit 6.000 Quadratmetern eine der größten der Welt) zur Verfügung steht. Bis zum März 2024 haben die Freunde und Freundinnen des Eislaufens wieder täglich die Gelegenheit, in der WEV-Arena mit der einmaligen Lage mitten in der Stadt (1030 Wien, Lothringer Straße 22) ihre Runden zu drehen.

Einmal mehr wird das Publikums-Eislaufen mit einem großen Sport- und Showprogramm garniert. Die Eröffnungsparty am 18. November beginnt um 9 Uhr mit Kursen für Kinder und Erwachsene. Der nächste Programmpunkt (ab 12 Uhr) lautet dann Rundtanzen auf dem Eis für alle Anwesenden. Ab 14 Uhr sorgt Radio Wien DJ Mike Renk für schwungvolle Hits (bis 17 Uhr); ab 15 Uhr gibt’s parallel dazu Eisstockschießen.

Zur Eröffnungsparty angesagt haben sich die Eiskunstlauf-Legenden Trixi Schuba (Olympiasiegerin 1972,Europa-und Weltmeisterin 1971,1972), Claudia Kristofics-Binder (Europameisterin), Ingrid Wendl (Europameisterin 1965), Emmerich Danzer (Weltmeister und Europameister) sowie viele andere Promis mehr.

Am Abend des 18. November haben die Eissport-Freunde die selten gewordene Gelegenheit, ein Eishockey-Match unter freiem Himmel zu genießen. Um 18 Uhr tritt die Erste Mannschaft des WEV zur Österreich-Liga-Begegnung gegen den Eishockeyverein Zeltweg an. Das Liga Open Air (am 26. November, 15 Uhr, folgt noch das Match WEV gegen UHT Dukes Graz) ist zugleich die Premiere für den neuen, erweiterten Publikumsbereich des Areals.

Außerhalb der Veranstaltungen ist die Eisfläche bis zum Saisonende Anfang März 2024 täglich von 9 bis 20 Uhr (Freitag bis 21 Uhr) geöffnet. Der Wiener Eislauf-Verein begrüßt Jahr für Jahr mehr als 250.000 Besucher, darunter die SchülerInnen von etwa 300 Schulklassen. Sie alle genießen nicht nur den Sport auf einem der größten Kunsteisplätze der Welt (6.000 Quadratmeter), sondern auch das traditionsreiche Flair der Anlage direkt neben dem Wiener Konzerthaus. Der WEV, vor 156 Jahren gegründet, zählt zu den ältesten Sportklubs Europas.

Bei allem Traditionsbewusstsein richtet der Verein den Blick auch stets in die Zukunft. WEV-Präsident Thomas Meixner: „Wir bilden mit einem professionellen Trainerstab junge Talente in Disziplinen wie Eiskunstlauf, Eistanz, Eishockey und Eisschnelllauf aus. Dieser Einsatz hat in der Vergangenheit großartige Sportler hervorgebracht und so soll es auch in der Zukunft sein.“ Christoff Beck (Ex-Eistänzer, Rechtsanwalt und WEV-Sportdirektor) ergänzt: „Gezielt wird um junge und begeisterte Talente geworben. Der WEV bietet ihnen ein breitgefächertes Training an. Auf dem Eis wie auch im Athletik-und Ballettraum oder im nahen Stadtpark – das ganze Jahr hindurch wird viel Wert auf eine polysportive Ausbildung gelegt.“ Es gibt zum Beispiel noch Plätze für den WEV-Eishockey-Nachwuchs (Kids-Training für Kinder ab 4 Jahren unter

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Kooperationspartner

ORF Ö3, ORF Wien Heute, ORF Radio Wien, W24 – Stadtfernsehen

Eine Eislauf-Arena der Superlative. Der Wiener Eislauf-Verein feiert sein 155-Jahre-Jubiläum

Die geografische Lage im Stadtzentrum ist europaweit einmalig. Das Sporterlebnis ist es auch: Auf dem weitläufigen Areal des Wiener Eislauf-Vereins in der Lothringer Straße erklingt auch in diesem Winter das charakteristische Kratzen der Kufen, wenn die begeisterten SchlittschuhläuferInnen ihre Runden ziehen.

Der WEV verfügt nicht nur über einen der größten Kunsteisplätze der Welt (6.000 Quadratmeter), er zählt auch zu den traditionsreichsten Sportvereinen des Kontinents: Am Samstag, 18. Februar, wird mit einem großen Fest „Karneval auf dem Eis“ das 155-jährige Bestehen gefeiert. Publikumsliebling Otto Schenk – von 1984 bis 1999 Präsident und seit 2000 Ehrenpräsident des Wiener Eislauf-Vereins – sendet eine Grußbotschaft: „Das Tolle ist, dass man alles dort hat. Die Verwandlung zum Eisläufer geschieht ja schneller als die Verwandlung zum Schwimmer, und man fährt auf der größten Privat-Eisfläche der Welt. Mitten in der Stadt, mitten unter den Autos.“

Die Party zum 155-Jahre-Jubiläum beginnt am 18. Februar um 15 Uhr mit einem Programm für Kinder. Ab 18 Uhr geht es dann für das erwachsene Publikum los, wobei WEV-Präsident Thomas Meixner viel Prominenz begrüßen wird.

Angesagt haben sich die Eiskunstlauf-Legenden Trixi Schuba (Olympiasiegerin) und Claudia Kristofics-Binder (Europameisterin), Kabarettist Fifi Pissecker, die Singer/Songwriterin und Eishockeyspielerin Virginia „Gini“ Ernst sowie viele andere mehr.

Das Jubiläumsfest ist eingebettet in eine ganze Reihe attraktiver Veranstaltungen. Schon am Freitag, 3. Februar (18 Uhr) lädt man zum „WEV Ice Freestyle Battle presented by Energy Österreich“. Teams aus Wien, Dortmund, München und Stuttgart kämpfen bei diesem Sport, der Elemente aus dem Hip-Hop mit klassischem Eiskunstlauf verbindet, um den Sieg. Am 4. und am 25. Februar (18 Uhr) findet wieder die „Ö3 Silent Ice Disco“ statt, bei der zwei DJs die EisläuferInnen per Kopfhörer beschallen und zum Mitsingen animieren. Diese Veranstaltungen sind besonders beliebt, weil bei ihnen stets ein außergewöhnliches Flair entsteht. Am 21. Februar (15 Uhr) begrüßt man das junge Publikum beim „Faschingsdienstag für Kinder“ und am Aschermittwoch (22. Februar, ab 19 Uhr) gibt es „Heringsschmaus auf dem Eis“.

In der warmen Jahreszeit sind dann wieder große Events unter einem Zeltdach wie die Kunstmesse Art Austria Highlights (5. – 8. Oktober) und das Tennisturnier Erste Bank Open 2 Go (Training der Stadthalle-Stars vor Publikum; 21. – 29. Oktober) angesetzt.

Außerhalb der Veranstaltungen ist die Eisfläche bis zum Saisonende Anfang März täglich von 9 bis 20 Uhr (Mittwoch bis 21 Uhr) geöffnet. Der Wiener Eislauf-Verein begrüßt Jahr für Jahr mehr als 250.000 Besucher, darunter die SchülerInnen von etwa 300 Schulklassen.

Website Wiener Eislauf-Verein unter


„Der Eislauf-Verein wurde mein Paradies“
Von Otto Schenk bis Claudia Kristofics-Binder: Prominente Stimmen zum WEV

Otto Schenk (Schauspieler und Regisseur; WEV-Ehrenpräsident): „Ich bin seit 80 Jahren Mitglied beim Wiener Eislauf-Verein. Als Bub wurde ich als Wunder herumgereicht, es gab eine Lehrerin, der bin ich davongelaufen und gleich eine Runde gelaufen. Das war mein erster Applaus am Eis. Das wurde mein Paradies, Schul-Schwänz-Paradies, jede Religionsstunde und jede Freistunde wurde am Eislaufplatz verbracht. Man wollte mich zum Schnellläufer, dann zum Eishockeyspieler machen und später als Clown in die Eisrevue engagieren. Das hat sich immer zerschlagen, damit wollte ich nix zu tun haben.

Der WEV war ein Treffpunktplatz, ein täglich besuchter Platz auch im Sommer, da ist er ja so sonnig und wir haben dort unsere ersten Flirts gehabt. Der Wiener Eislauf Verein hat immer einen Zauber für mich gehabt. Am WEV haben sich alle versöhnt, es gab keinen politischen Zwist. Auch Politiker sind am Sonntag eislaufen gegangen, das war immer ein großes Treffen. Die Luft war so toll, so staubfrei, rote Wangerln – und die Füß‘ haben einem wehgetan“.

Thomas Meixner (WEV-Präsident): „Auf der größten Freiluft-Eisfläche Österreichs bietet der WEV nicht nur Schulklassen und Privatbesuchern ein einmaliges sportliches Erlebnis, sondern er bildet mit einem professionellen Trainerstab junge Talente in unterschiedlichen Disziplinen wie Eiskunstlauf, Eistanz, Eishockey und Eisschnelllauf aus, ganz der Tradition verpflichtet. Dieser Einsatz hat in der Vergangenheit großartige Sportler hervorgebracht und so soll es auch in der Zukunft sein.“

Christoff Beck (Eiskunstläufer und Rechtsanwalt; WEV-Sportdirektor): „Gezielt wird um junge und begeisterte Talente für Eishockey, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf geworben. Der WEV bietet ihnen ein breitgefächertes Training an. Auf dem Eis wie auch im Athletik-und Ballettraum oder im nahen Stadtpark – das ganze Jahr hindurch wird viel Wert auf eine polysportive Ausbildung gelegt.“

Claudia Kristofics-Binder (Eiskunstlauf-Europameisterin):
„Ich bin ja eigentlich eine Institution auf dem WEV, weil ich schon als Kind hier begonnen habe, mich gerne auf dem Eis bewege und hier meine Erfolge gefeiert habe. Der Platz ist prädestiniert für Bewegung und frische Luft. Wo gibt es schon so ein tolles Ambiente von Oktober bis März? Das gibt es sonst nirgendwo. Seit 30 Jahren unterrichte ich Lehrer der Pädagogischen Hochschule Wien, damit sie mit Kindern im Rahmen des Turnunterrichts eislaufen gehen dürfen. Die Kinder haben hier sehr viel Spaß und das ist sehr positiv. Die Ausbildungskurse sind sehr beliebt und gut gebucht.“

Virginia Ernst (Singer-Songwriterin und Eishockeyspielerin):
„Vor 29 Jahren bin ich am WEV das allererste Mal mit den Eislaufschuhen auf diesem fantastischen Platz gestanden. Jedes Mal, wenn ich dort bin, kommen die schönsten Erinnerungen hoch.“

Fifi Pissecker (Kabarettist):
„Das Eislaufen ist eines der wenigen Dinge, die im Laufe der Zeit nicht wesentlich schneller geworden sind. Vor allem am Wiener Eislauf-Verein. Und das seit 155 Jahren. Mitunter ein Grund, warum dieser Ort so einzigartig und magisch ist.“

Viktor Blumauer (Generalsekretär WEV): „Der Wiener Eislauf-Verein ist eine Institution, die weltweit einzigartig ist. Er ist nicht nur im Herzen Wiens, sondern auch seit Generationen im Herzen der Wienerinnen und Wiener. Mit seiner langjährigen Vereinsgeschichte und als Angelpunkt aller Eissportarten begeistert er von Saison zu Saison seine Besucherinnen und Besucher – wer eislaufen lernen möchte oder geht, kommt um den Wiener Eislauf-Verein nicht herum. Hier macht man seine ersten Schritte am Eis.“

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Wiener Eislauf-Verein
(1030 Wien, Lothringer Straße 22; www.wev1867.at)

Öffnungszeiten
Montag bis Sonntag von 9 Uhr bis 20 Uhr (Mittwochs bis 21 Uhr). Saisonende Anfang März 2023

Kooperationspartner
Kurier, Wiener Konzerthaus, InterContinental Hotel Vienna, Radio Wien, Radio Energy, Kunstmesse Art Austria Highlights


Kommunikations-Offensive des Wiener Eislauf-Vereins
„Die Nr. Eis von Wien“

Mit dem unverwechselbaren Slogan „Die Nr. Eis von Wien“ startet der 1867 gegründete Wiener Eislauf-Verein eine neue Kommunikations-Offensive. Für eine Plakataktion holte man eine Reihe prominenter Eislauf-Fans – von Wolfgang „Fifi“ Pissecker über Virginia Ernst bis Claudia Kristofics-Binder – vor die Kamera, die ihre Leidenschaft für den WEV originell zum Ausdruck bringen.

„Der Slogan ,Die Nr. Eis von Wien‘ soll den Wienern signalisieren, dass sie hier über einen geschichtsträchtigen Eislaufplatz der Superlative gleiten können, der weltweit einzigartig ist“, sagt Creativ Director Edward Zögl, der die Kampagne gemeinsam mit Art Director Michael Otto entwickelte. Die Idee zu der Aktion stammt von Wolfgang Pelz, dem Veranstalter der Kunstmesse Art Austria, deren Ableger „Art Austria Highlights“ jeden Oktober in einem großen Zelt auf dem WEV-Areal stattfindet. WEV-Präsident Thomas Meixner ist über die aktuelle Kampagne glücklich: „Mit 155 Jahren Tradition, 6000 Quadratmetern Eisfläche mitten in der City und einem abwechslungsreichen Event-Programm kann dem WEV kein anderer Eislaufplatz das gefrorene Wasser reichen.“

Das Jubiläumsprogramm am 18. Februar

15-21 Uhr: Publikums-Eislauf im Kostüm, Live DJ-Musik, betreutes Eisstockschießen, Eishockey für Jedermann, Geschicklichkeitsspiele am Eis, Rundtanz

15-18 Uhr mit DJ Sara: Eiskunstlauf-Acts. Kleine WEV-Eiskunstläufer auf der großen Eis-Bühne. Kleine und große WEV-Eisläufer “will rock you”

15.30-16 Uhr: Corso der tollsten Kostüme – auf dem Eis mit WEV-Corps des Patineurs. Cheergirls porträtiert und kommentiert von prominenenten Gästen

16.10 Uhr: Schaulaufen unserer 5 „L“: Lena, Lilli, Lillemor, Liora, Lucia. Patronanz: Olympiasiegerin Trixi Schuba, Weltmeister Emmerich Danzer

17.15 Uhr: Corso samt Prämierung der besten, tollsten und buntesten Kostüme durch Promi-Jury mit WEV-Corps des Patineurs. Cheergirls porträtiert und kommentiert von prominenenten Gästen

18-18.45 Uhr: 5 O´Clock Tea on WEV English time
Rundtanz in Kostümen, WEV-Tradition seit über 155 Jahren
Kettenkilian-Formation, „Alles Walzer“, Charleston auch am Eis u.ä.

19-21 Uhr: Radio NRJ presents: Clubhouse on WEV DJ

21.05 Uhr: Betriebsschluss für heute

Live via Internet: Zwei Programme mit Sona MacDonald

„Das MuTh gibt nicht auf“, sagt Elke Hesse. „Wir ziehen unser Programm so gut wie möglich durch und wollen mit unserem Publikum in Kontakt bleiben.“ Trotz der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie hat die MuTh-Direktorin im Februar gleich zwei Events mit Josefstadt-Star Sona MacDonald angesetzt – erst ein Künstlergespräch, dann ein Live-Konzert. Das Publikum kann an beiden Abenden (10. und 24. Februar) via Internet (www.muth.at) live dabei sein. Im Internet wird am 16. Februar auch der Abend „Bottesini lässt grüßen“ übertragen, bei dem der Klarinetten-Virtuose und Philharmoniker Daniel Ottensamer gemeinsam mit Christoph Traxler (Klavier), Ödön Racz (Kontrabass) und Romana Amerling (Gesang) zu hören ist.

„MuTh ¼ Stunde“: Elke Hesse im Gespräch mit Sona McDonald

Mittwoch, 10. Februar, 17.45 Uhr, Live via Internet

Am 10. Februar empfängt Elke Hesse Sona MacDonald zum Gespräch im Rahmen der Reihe „MuTh ¼ Stunde“ im Konzertsaal am Augartenspitz. Hesse: „Die MuTh ¼ Stunde ist eine Möglichkeit, sich online und interaktiv mit dem Publikum auszutauschen, weil Fragen an die KünstlerInnen gestellt werden können.“ Für Gesprächsstoff ist gesorgt. Sona MacDonald: „Dadurch, dass das MuTh den Wiener Sängerknaben, der klassischen Musik und auch modernen Stilrichtungen ein Zuhause bietet, hat es ein sehr wienerisches Flair bekommen. Es ist ein Ort, an dem sich viele Künstler abseits ihrer gewohnten Theater treffen können. Elke Hesse gibt uns allen eine Plattform.“

„Virtuosität gefragt: Bottesini lässt grüßen“: Daniel Ottensamer in the MuTh

Dienstag, 16. Februar, 20 Uhr, online

Der 1821 verstorbene Giovanni Bottesini gilt als „Paganini des Kontrabasses“. Dementsprechend virtuos sind seine Kompositionen. Ihm widmen Klarinettist Daniel Ottensamer und Pianist Christoph Traxler zum 100. Geburtstag diesen speziellen Musikabend. Eingeladen haben sie dazu die Sopranistin Romana Amerling und den Kontrabassisten Ödön Rácz, wie Ottensamer Mitglied der Wiener Philharmoniker. Die melodiöse Rigoletto-Fantasie von Luigi Bassi gilt als Standardwerk der Klarinettenliteratur und ist anspruchsvoll – genau das Richtige für Daniel Ottensamer! Bassi war übrigens Soloklarinettist an der Scala in Mailand. „Bottesini läst grüßen“: Gesang: Romana Amerling, Klarinette & Moderation: Daniel Ottensamer, Kontrabass: Ödön Rácz, Klavier Christoph Traxler

„Storybook“: Sona MacDonald & The Whizkey Brothers
Mittwoch, 24. Februar, 20 Uhr, online

Gesungen und erzählt: Kammerschauspielerin Sona MacDonald und The Whizkey Brothers überraschen immer wieder mit ausdrucksstarken Neuinterpretationen von Evergreens aus dem Great American Songbook. Diesmal spielt die Combo rund um die Diva, die den Jazz leidenschaftlich liebt, Hits von Carole King, Joni Mitchell und vielen anderen mehr, darunter Titel wie You’ve Got A Friend, Both Sides Now oder Somewhere. Mit Sicherheit wird dazu auch die eine oder andere überraschende Story ausgepackt. Geschichten mit Tiefgang und vor allem: Sound!

Sona MacDonald über die Hintergründe des Programms: „Ich bin ja in den USA aufgewachsen, und in meinen Teenager-Jahren zählten Sängerinnen wie Carole King zu meinen Inspirationen. Ihre Texte zu hören, war für mich wie ein Elixier. Auch Komponisten wie Burt Bacharach – mein Gott, was haben diese Künstler für großartige Texte geschrieben! „Great American Songbook“ ist ein Überbegriff für Lieder, die aus Amerika kommen. Von einem gemeinsamen Stil würde ich jedoch nicht sprechen – alle Sänger, ob Billy Joel oder Billie Holiday, haben ihre persönliche Note. Ich werde in meinem Programm aber auch deutsche Lieder singen, aus dem Repertoire von Kurt Weill oder Lotte Lenya oder Marlene Dietrich.

Auf den Auftritt im MuTh freut sich Sona MacDonald nicht nur aus musikalischen, sondern auch aus architektonischen Gründen: „Das MuTh erinnert mich an einen Konzertsaal des berühmten amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright am Florida Southern College in Lakeland. Das kenne ich seit meiner Jugend, weil mein Vater dort unterrichtet hat. Beides sind Säle, die Weite und zugleich Intimität ausstrahlen.“

Ein Wermutstropfen ist natürlich die Tatsache, dass das Konzert wegen der Pandemie ohne Zuschauer im Saal stattfinden muss: „Ein reales Publikum atmet und fühlt mit dir während der Vorstellung. Das ist das Ideal.“ Aber, so die Künstlerin: „Ein Online-Konzert eröffnet eine andere Form der Kommunikation. Weil ich mit meinen wunderbaren Musikern interagieren kann, weil ich das Publikum an den Geräten auf unser Repertoire aufmerksam machen kann – und darauf, dass wir wiederkommen, sobald wir wieder vor Publikum auftreten können. So eine Gelegenheit muss man nützen!“

Sona MacDonald tritt im MuTh mit ihrer Band, den Whizkey Brothers um Pianist Christian Frank, auf. „Wir haben schon fünf oder sechs Produktionen gemeinsam gemacht, von Wittenbrink-Abenden bis zu den Programmen über Billie Holiday, Lotte Lenya und Marlene Dietrich, die fanden an der Josefstadt statt. Außerdem waren wir gemeinsam auf Tournee. Wir kennen einander also sehr gut und sind ein eingespieltes Team. Der Bandname Whizkey Bothers entstand aufgrund einer Vorliebe der Musiker: Die Burschen trinken gern in der Pause einen Schluck Whisky. Pianist Christian Frank, Saxophonist Herb Berger und ich haben übrigens jetzt während des Lockdowns eine CD aufgenommen. Titel: „And So It Goes“. Bei unserem Konzert werden wir auch Lieder aus dieser CD spielen.“

„Storybook“: Gesang: Sona MacDonald, Klavier & musikalische Leitung: Christian Frank, Reeds: Herb Berger, Kontrabass: Andy Mayerl, Schlagzeug: Klaus Pérez-Salado

Muth Lab: „Wiener Musik mit dem Ensemble Bravour Schrammeln

Dienstag, 23. Februar, bis Freitag, 26. Februar, jeweils 17 Uhr

Wiener Musik konzertant und virtuos ohne die typischen Gassenhauer – geht das? Natürlich. Dank der Weiterentwicklung durch die Brüder Karl und Josef Mikulas. Diese zwei Herren haben es zu Beginn des 20. Jahrhunderts verstanden, ihre Virtuosität in die Wiener Volksmusik so einzubinden, dass daraus unglaubliche Bravourstückerl entstanden sind.

Josef Mikulas, der virtuoseste Schrammelharmonikaspieler Wiens, war nicht nur Instrumentalist, sondern auch Komponist und Arrangeur. Viele seiner Werke sind mittlerweile zu Unrecht in Vergessenheit geraten: Vielleicht deswegen, weil der Anspruch dieser Arrangements sehr hoch ist.

Mit den Bravour Schrammeln nimmt sich nun ein Quartett der Mikulas-Stücke an, das allein schon durch seine Zusammensetzung bemerkenswert ist. Das Wiener Musiker- und Weinbauern-Ehepaar Monika & Peter Uhler tat sich mit dem Kärntner Musiker-Ehepaar Maria & Helmut Stippich zusammen, um altvertraute Schrammel-Klänge als kammermusikalische Volksmusik aus Wien in die Gegenwart zu heben.

Den Schwerpunkt der fünf Programme bilden die Mikulas-Stücke. Eingedeckt mit Notenmaterial des Wiener Volksliedwerkes sowie mit Transkriptionen von fast verlorenen Aufnahmen, geht das Quartett voller Lust daran, diese Musik der Vergessenheit zu entreißen.

Doch dabei wollen es die beiden Paare nicht belassen. Schließlich ist das MuTh Lab (auch) als Labor der Klänge gedacht. Also werden neue Kompositionen und Arrangements vor laufender Kamera eigens für die Auftritte hergestellt. Somit vereinen sich im Konzertsaal Vergangenheit und Zukunft – mitten in Wien. Als Schmelztiegel für eine alte und zugleich neue Art und Weise, die Wiener Musik zu beseelen. Mit einem opulenten Klang, zu dem außer zwei Violinen auch Kontragitarre, Schrammelharmonika, Akkordeon und Klavier sowie zwei Stimmen gehören, welche auch die Freude des Dudelns in all ihren allen Facetten darbringen.

https://www.stippichs.com/post/stippich-uhler-bravour-schrammel

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