Ab 16. Dezember: Sensationelle Ausstellung in Graz. Das erotische Spätwerk von Arnulf Rainer

Die Sensation der Wiener Kunstmesse „Art at the Park“ kommt nach Graz. „Arnulf Rainer – AKTE“ lautet der Titel einer Ausstellung, die den weltberühmten (Über-) Maler aus Österreich von einer überraschend sinnlichen Seite zeigt. Galerist Helmut Reinisch präsentiert die erotischen Bilder ab 17. Dezember 2022 in seiner Galerie Reinisch Contemporary (8010 Graz, Hauptplatz 6). Bei der Vernissage am 16. Dezember (Beginn: 19 Uhr) wird als Ehrengast die Kunsthistorikerin Sarah Gold erwartet, die als Modell ganz wesentlich an der Entstehung des Rainer-Bilderzyklus beteiligt war. Außerdem steht die Vorstellung des neuen Buchs „Arnulf Rainer – Akte“ auf dem Programm. Für die Präsentation des von Helmut Reinisch herausgegebenen Bandes konnte der Schauspieler Philipp Hochmair gewonnen werden.

„Ich möchte ein Alterswerk schaffen, das ganz anders aussieht und das Sanftmut und Milde, die wir im Alter ja alle bekommen, ausstrahlt“, sagte Arnulf Rainer 2015. Da waren die Arbeiten, die jetzt in Graz ausgestellt werden, schon im Kasten. In den Jahren 2011 bis 2014 lud Rainer immer wieder zwei Modelle aus der Kunstszene – unter ihnen Sarah Gold – in sein Atelier auf Teneriffa ein, wo sich die beiden Damen in höchst sinnlichen Posen ablichten ließen. Anschließend wurden die Fotos im Rainer-Stil vom Künstler übermalt. Das Resultat: Eindrucksvolle Blätter mit Titeln wie „Klimt und Schiele“ oder „Bondage“, die freilich nicht sanft und milde wirken, sondern erotisch.

Sarah Gold in den ORF-„Seitenblicken“ über die Entstehung der Bilder: „Am Anfang hat uns Arnulf Rainer einen Brief geschrieben und gesagt, er möchte gern eine Serie machen, einen Schleiertanz, wir dürfen aber auch nackt sein, wenn wir wollen. Wir haben dann eine ganze Fotoserie gemacht. Doch er sagte, das sei ihm viel zu fad, und wir fragten ihn, was hättest du denn gerne. Bei diesen Bondage-Fotos, sagte er, möchte er auch die Striemen sehen. Wir darauf: Striemen? Okay. Die darfst du selber übermalen.“ (lacht).

Die Atmosphäre war jedenfalls ausgesprochen produktiv. Arnulf Rainer schuf für seinen erotischen Zyklus Hunderte Bilder, von denen allein 600 von der Wiener Sammlerin Brigitte Löw-Radeschnig erworben wurden. Galerist Helmut Reinisch wiederum kaufte 75 Arbeiten aus deren Bestand. Eine Auswahl davon nahm er vor einigen Wochen mit auf die Kunstmesse „Art at the Park“ nach Wien, wo die erotischen Werke in einer eigens errichteten, schwarzen Koje präsentiert wurden – mit dem Hinweis „Adults Only“ und einem Türsteher, der die Einhaltung dieses Gebots überwachte.

Ab 16. Dezember können nun die Kunstfreunde, nur geladene Gäste (!) auch in Graz die erotische Seite im Werk von Arnulf Rainer entdecken. Die sinnlichen Bilder stehen nun in der Galerie Reinisch Contemporary erstmals in großer Auswahl zum Verkauf. Galerist Reinisch: „Vor uns liegt ein in Bezug auf Leben und Lust, Freude und Farbe nicht untypisches, aber jedenfalls grandioses Spätwerk. Höchste Zeit, dieses hier umfangreich vorzustellen.“

Ein Großprojekt für die Medizin

Gesundheitszentrum St. Pölten: Besichtigung mit Landesrat Martin Eichtinger in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Das Projekt ist ein Meilenstein für die Optimierung der medizinischen Versorgung von St. Pölten. Im Süden der Hauptstadt Niederösterreichs wächst das Gesundheitszentrum St. Pölten seiner Fertigstellung entgegen. Nach der Eröffnung im Herbst 2023 werden dort auf mehr als 12.000 Quadratmetern Fläche unter dem Dach des Gesundheitszentrum ein Primärversorgungszentrum, ein Facharzt- und Wahlarztzentrum mit insgesamt über 30 ÄrztInnen, ein großes Facharzt-Labor, eine Apotheke und ein Seminarzentrum zur Verfügung stehen. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran. Schon am 18. Oktober fand die Gleichenfeier statt – traditionell nur mit den ausführenden Firmen und Arbeitern.

Für den 29. November (14.45 Uhr) hat sich nun Landesrat Dr. Martin Eichtinger in Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner angesagt und zeigt Interesse an dem Gesamtprojekt und dem Baufortschritt. Der Bauherr und Logistik-Manager Mag. Franz Holler, der Allgemeinmediziner Dr. Rafael Pichler und der Projektleiter DI Matthias Nolz sowie Architekt DI Patrick Edlinger (Büro Aichberger Architektur Wien) sind anwesend.

Franz Holler über den Neubau, der unter einem Kostenaufwand im zweistelligen Euromillionen-Bereich entsteht: „Das Gesundheitszentrum St. Pölten wird komplett ohne öffentliche Mittel und Subventionen finanziert. Es ist machbar, wenn ein paar Leute zusammenkommen, die sagen, wir trauen uns ein Projekt dieser Dimension zu und von Beginn an daran glauben.“

Einen kleinen Wunsch an das Land Niederösterreich, was die Verkehrsanbindung betrifft, äußert Holler aber doch: „Ein Kreisverkehr für die Einfahrt ins Betriebsgebiet zur Verkehrsberuhigung wäre notwendig. Dieser müsste allerdings vom Land NÖ und der Stadt St. Pölten beschlossen und finanziert werden.“

Was die Attraktivität des Neubaus betrifft, war der Optimismus des Bauherrn nicht verfehlt. Holler: „Das Gesundheitszentrum St. Pölten ist noch ein Rohbau, doch alle Flächen sind bereits bis zum letzten Quadratmeter vermietet.“ Damit nicht genug – das Projekt wurde gegenüber der ursprünglichen Planung sogar noch um 450 Quadratmeter vergrößert. Allgemeinmediziner Rafael Pichler erläutert: „Um weiteren Raum für Kinderärzte und zur Ausbildung des medizinischen Personals zu schaffen, wurde der nördliche Bauteil um einen Stock erweitert.“

Das Gesundheitszentrum St. Pölten, das vom Büro Aichberger Architektur (Wien / St. Pölten) geplant wird, entsteht nahe der Westautobahn in St. Pölten-Harland. In Sachen Ökologie erfüllt das Projekt höchste Standards – mit Photovoltaik, Wasserwärmepumpe etc. Als Träger firmiert die PHC Primary Health Care Service GmbH. Der Standort in der Mathilde-Bayerknecht-Straße 7, 3104 St. Pölten ist für Besucher aus der Stadt und dem Umland per Privatfahrzeug oder Bus leicht erreichbar.

Im Vollbetrieb werden täglich ca. 2.000 Patienten erwartet. Sie können aus einem eindrucksvollen medizinischen Angebot auswählen. Im Primärversorgungszentrum, sind die Ordinationen von Kassenärzten der Richtungen Allgemeinmedizin und Kinderheilkunde angesiedelt. Für das gesamte Gesundheitszentrum stehen zwei Operationsräume für ambulante Eingriffe zur Verfügung. Das Facharztzentrum für Kassenärzte kümmert sich um Urologie, Kardiologie/Sportmedizin und Physiotherapie. Im Wahlarztzentrum geht’s um Behandlungen in Sachen Dermatologie, Neurologie und HNO. Darüber hinaus gibt es im Gesundheitszentrum St. Pölten auch ein Hebammenzentrum, eine Apotheke und ein Großlabor, das ENML (Erstes Niederösterreichisches Medizinisches Laborinstitut). In der Akademie des Primärversorgungszentrums wird Ordinations-Fachpersonal ausgebildet.

Fazit: „Das Gesundheitszentrum St. Pölten könnte ein Vorzeigeprojekt für ganz Österreich werden“, sagt Bauherr Franz Holler. Der Manager ist schon seit zwei Jahrzehnten in St. Pölten tätig. Er leitet dort im Hauptberuf das Medizinlogistik-Unternehmen medlog, das 65 Krankenhäuser, 2400 Ärzte sowie etwa 30 Labore und Untersuchungsanstalten in Österreich betreut.

Medientermin

Wir laden die VertreterInnen der Medien herzlich zur Besichtigung des Gesundheitszentrums St. Pölten mit Landesrat Martin Eichtinger in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein.

Zeit: Dienstag, 29. November 2022, um 14.45 Uhr

Ort: Mathilde-Bayerknecht-Straße 7, 3104 St. Pölten

Als weitere Gesprächspartner stehen Ihnen Mag. Franz Holler, Bauherr und Geschäftsführer PHC Primary Health Care Service GmbH, Dr. Rafael Pichler (Medizinischer Leiter PVZ St. Pölten) und Projektleiter DI Matthias Nolz sowie Architekt DI Patrick Edlinger gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.gz-stpoelten.at

Wir ersuchen um Anmeldungen unter office@binakoeppl.com

Große Kunst in edlem Rahmen

Schiele, Lassnig, Rainer und eine Zeichnung von Klimt

Von Gustav Klimt bis Egon Schiele, von Maria Lassnig bis Arnulf Rainer: wer in der Kunst einen großen Namen trägt, ist mit wichtigen Werken bei der Kunstmesse „Art at the Park“ vertreten, die vom 24. – 27. November bereits zum dritten Mal im Wiener Luxushotel Park Hyatt (1., Am Hof 2) in Szene geht. Veranstalter Wolfgang Pelz lädt alle Kunstfreunde zu einem Besuch der spektakulären Schau ein, bei der viele Meisterwerke ausgestellt werden, die man nur selten im Museum sieht. Weil sie aus Privatbesitz stammen.

Was den kaufmännischen Aspekt der Kunstmesse im Goldenen Quartier der Wiener Innenstadt betrifft, richtet sich „Art at the Park“ ganz bewusst an ein gehobenes Publikum. Wolfgang Pelz: „Das Goldene Quartier ist international einzigartig. Kaum eine Stadt der Welt hat mitten in der City so eine Dichte an High Quality Brands. Daher lag und liegt der Schluss nahe, viele potente KundInnen in diesem Grätzl anzutreffen. Wer Luxus im Goldenen Quartier kauft, ist auch an Kunst im obersten Preissegment interessiert. Der Erfolg der ersten zwei ,Art at the Park‘-Kunstmessen hat gezeigt, wir liegen richtig. Die Aussteller präsentieren im Park Hyatt Vienna Kunst im besten Umfeld und in einem der schönsten Gebäude Wiens.“

Um den Platzwünschen der Aussteller nachkommen zu können, stehen die Zeichen auf Expansion. Die Messe vergrößert sich um knapp 350 Quadratmeter. Der Living Room und das Cafe des Park Hyatt Vienna werden erstmals in die Schau integriert.

22 namhafte Galerien und Kunsthändler aus Österreich und Deutschland präsentieren auf insgesamt 1.500 Quadratmetern Glanzstücke ihres Repertoires. Stilistisch bietet die Schau Höhepunkte des Kunstschaffens der Epochen Wien um 1900, Klassische Moderne, Kunst nach 1945 und Zeitgenössische Kunst. Antiquitäten, Ikonen, Archäologie Ancient Art und Skulpturen ergänzen das Angebot. Unter den KünstlerInnen findet man große Namen wie Martha Jungwirth und Xenia Hausner, Egon Schiele, Friedensreich Hundertwasser und Hermann Nitsch. Die internationale Szene ist mit Weltstars wie Banksy und Andy Warhol vertreten. Als herausragende Künstler der jungen Szene stechen Enrique Fuentes (Mexiko) sowie Leon Löwentraut (Deutschland) oder die Fotografin Barbara Essl (Österreich) hervor.

Als besonderer Höhepunkt unter den Exponaten darf die Klimt-Zeichnung „Sich umarmendes Paar“ (ca. 1907 – 1908) gelten, die von der Galerie Sylvia Kovacek um 180.000 Euro angeboten wird. Diese bis vor kurzem unbekannte Zeichnung eines stehenden Liebespaares ist jener Gruppe von Zeichnungen zuzuordnen, die sowohl im Zusammenhang mit „Der Kuss“ als auch mit der „Erfüllung“ als autonome Experimente entstanden sind.

Der gute Ruf der „Art at the Park“ lässt auch im Ausland das Interesse an der Kunstmesse in Wien wachsen. So begrüßt man heuer erstmals die Brenske Gallery aus Deutschland unter den Ausstellern, die sich auf Ikonen, vorwiegend aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts in Russland und Griechenland, spezialisiert hat. Die Brenske Gallery wurde 1995 in München gegründet. Dr. Stefan Brenske führt mit ihr die Arbeit seines Vaters Helmut Brenske fort, einem der Pioniere auf dem Gebiet der Ikonen als Sammlungsgegenstand.

Christoph Bacher Archäologie Ancient Art ist Österreichs führende Galerie, die sich ausschließlich mit der Kunst der Antike beschäftigt. Der Zeitrahmen reicht dabei von 6.000 vor Christus bis ins 6. Jahrhundert nach Christus. Geografisch erstrecken sich die Grenzen von den iberischen Kulturen im Westen über Ägypten und Nubien bis zum ostiranischen Kulturkreis. Am Messestand kann man zum Beispiel sofort tragbare, prachtvolle und komplett erhaltene Goldohrringe aus spätrömischer Zeit erwerben (Preis: 6.400 Euro) oder eine ägyptische Fayence-Halskette mit sieben Amuletten, entstanden in der Spätzeit zwischen 664 und 332 v. Chr. (4.000 Euro).

Die Aussteller der „Art at the Park“:

Galerie bei der Albertina Zetter, Artmoments, Christoph Bacher Archäologie Ancient Art, Galerie Susanne Bauer, Brenske Gallery, Barbara Essl, Kunsthandel Freller, Galerie Gerhard Hartinger, Kunsthandel Hieke, Richard Jurtitsch, Kunsthandel Florian Kolhammer, Kunsthandel Nikolaus Kolhammer, Galerie Sylvia Kovacek, L.art Galerie, Galerie Reinisch, Kunsthandel Runge, Galerie Schütz, Simonel Art House, Smolka Contemporary, Kunsthaus Wiesinger, Kunsthandel Widder, Galerie 422

Öffnungszeiten, Tickets, Wissenswertes

  • Donnerstag, 24. November 2022 von 15.00 – 22.00 (nur mit persönlicher Einladung)
  • Freitag, 25. November 2022 von 11.00 – 19.00
  • Samstag, 26. November 2022 von 11.00 – 19.00
  • Sonntag, 27. November 2021 von 11.00 – 18.00

Tagesticket regulär € 15,– ermäßigt € 10,–

Tickets nur direkt bei der „Art at the Park“, Park Hyatt Vienna, Am Hof 2, 1010 Wien, erhältlich. Ermäßigungen: Schüler, Studenten, SeniorInnen ab 65 Jahre, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Präsenzdiener

„Art at the Park“-Mastermind Wolfgang Pelz ist mit seiner art-port GmbH auch der Veranstalter der bekannten Messeformate Art Austria (MuseumsQuartier Wien) und Art Austria Highlights (am Wiener Eislauf-Verein).

 

4.11.22

Die spektakuläre Kunstmesse „Art at the Park“ findet vom 24. – 27. November im Wiener Park Hyatt Hotel statt

Herbst-Zeit ist Kunst-Zeit. Das Wiener Luxushotel Park Hyatt (1., Am Hof 2) wird vom 24. – 27. November bereits zum dritten Mal Schauplatz der Kunstmesse „Art at the Park“. Veranstalter Wolfgang Pelz verspricht eine Schau der Extraklasse. „Noch nie wurde ein Fünf-Sterne-Hotel temporär mit so hochwertiger Kunst ausgestattet.“ SammlerInnen kommen genauso auf ihre Rechnung wie Kunstfreunde, die einen Blick auf spektakuläre Arbeiten werfen wollen, die sonst nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind.

Die „Art at the Park“ bleibt ihrem Konzept treu, große Kunst in einem edlen Rahmen wirken zu lassen. 22 namhafte Galerien und Kunsthändler aus Österreich präsentieren auf 1.500 Quadratmetern Glanzstücke ihres Repertoires. Stilistisch bietet die Schau Höhepunkte des Kunstschaffens der Epochen Wien um 1900, Klassische Moderne, Kunst nach 1945 und Zeitgenössische Kunst. Antiquitäten und Skulpturen ergänzen das Angebot. Unter den KünstlerInnen findet man große Namen wie Maria Lassnig, Martha Jungwirth und Xenia Hausner, Gustav Klimt und Egon Schiele, Arnulf Rainer, Friedensreich Hundertwasser und Hermann Nitsch. Als herausragende Vertreter der jungen internationalen Szene stechen Enrique Fuentes (Mexiko) sowie Leon Löwentraut (Deutschland) hervor.

Nach den erfolgreichen Veranstaltungen der letzten Jahre stehen die Zeichen bei der „Art at the Park“ heuer auf Expansion. 2022 wird die Schau auf den Living Room und das Café des Park Hyatt erweitert. In Summe vergrößert sich die Messe um knapp 350 Quadratmeter. Das Hotel steht vom Eingang bis in die Belle Etage im Zeichen der Kunst.

Ein besonderes Erlebnis erwartet die Besucher im Stiegenhaus des Park Hyatt. Hier realisiert Enrique Fuentes mit seiner Galerie Artmoments & Partnern einen Zyklus von insgesamt 20 Kunstwerken über 3 Etagen. Es sind Arbeiten mit theologischem Hintergrund. Nähere Erläuterungen wird es von Dompfarrer Toni Faber geben, der die Werke des mexikanischen Maler-Stars Fuentes im Stephansdom vorstellt.

Der 24jährige Leon Löwentraut hat sich mit beeindruckender Geschwindigkeit einen Namen in der Kunstwelt gemacht: Seine Werke wurden bereits im Kunstforum Wien, im Palazzo Medici Riccardi in Florenz, in der geschichtsträchtigen Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig, im Bayerischen Nationalmuseum in München, im Osthaus Museum in Hagen, im Puschkin-Museum in St. Petersburg sowie in Galerien in New York, London, Kopenhagen und Singapur gezeigt. In Wien wird Löwentraut jetzt von der Galerie Hartinger präsentiert.

Messe-Info unter: https://www.parkvienna.com/

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Art Austria Highlights 2022 in Wien

6. – 9. Oktober: Art Austria Highlights 2022 in Wien
Spektakuläre Kunstmesse präsentiert Million Dollar Art

Eine höchst erfolgreiche Kunstmesse geht in die nächste Runde. Vom 6. – 9. Oktober findet in Wien die Art Austria Highlights 2022 statt, bei der 29 namhafte Galerien und Kunsthändler aus Österreich die Höhepunkte ihres Repertoires präsentieren. Als Schauplatz dient einmal mehr eine außergewöhnliche Location, die bei der Premiere 2021 große Begeisterung auslöste. In Zusammenarbeit mit dem Tennisturnier Erste Bank Open wird auf dem Areal des Wiener Eislauf-Vereins eine 2.500 Quadratmeter große Bogenhalle aufgebaut, in der den Ausstellern pro Stand bis zu 130 Quadratmeter zur Verfügung stehen, um ihre Kunstschätze ins rechte Licht zu rücken.

Von Kunstschätzen zu sprechen – stilistisch bietet die Schau Höhepunkte des Kunstschaffens der Epochen Wien um 1900, Klassische Moderne, Kunst nach 1945 und Zeitgenössische Kunst – ist angesichts des Gebotenen keine Übertreibung. Veranstalter Wolfgang Pelz vereinbarte mit den Teilnehmern der Schau, dass alle Aussteller ihr wertvollstes Kunstwerk bei der Art Austria Highlights 2022 präsentieren. Die Kunstmesse wird so zum Forum für Million Dollar Art. Umgekehrt stehen in der Reihe Next Future Artists die Stars von morgen im Mittelpunkt: junge KünstlerInnen, denen eine große Zukunft bevorsteht.

Kommentar von Veranstalter Wolfgang Pelz: „Wir schaffen eine Qualitätsdichte, die es in dieser Form in Österreich definitiv noch nie gegeben hat. Wichtig ist uns, etablierte Kunst zu zeigen. Kunst, die am Markt angekommen ist und fixe verbindliche Preise erzielt. So wird Kunst zur Währung in turbulenten Zeiten und eine interessante Investitions-Alternative.“

Die Aussteller:

Galerie bei der Albertina Zetter, Artmoments, Galerie Artecont, Christoph Bacher Archäologie Ancient Art, Galerie Susanne Bauer, Estermann Kunst, Kunsthandel Freller, Galerie Gans, Kunsthandel Hieke, Kunsthandel Florian Kolhammer, Kunsthandel Nikolaus Kolhammer, Galerie Sylvia Kovacek, Galerie Kovacek & Zetter GmbH, Galerie Kunstagenten, L.art Galerie, Galerie Maier, Galerie bei der Oper, Galerie Reinisch, Kunsthandel Runge, Galerie Petra Seiser, Galerie Sommer, Galerie Schütz, Kunsthaus Wiesinger, Kunsthandel Widder, Galerie 422, Galerie Zimmermann Kratochwil.

Öffnungszeiten, Tickets, Wissenswertes

Art Austria Highlights 2022

1030 Wien, Lothringerstraße 22

Anfahrt: Verkehrsmäßig ist die innerstädtische Location bestens erreichbar – mit der U-Bahnlinie U4 (Station Stadtpark), der Ring-Straßenbahn und mehreren Tiefgaragen.

  • Donnerstag, 6. Oktober 2022 von 15.00 – 22.00 (nur mit persönlicher Einladung)
  • Freitag, 7. Oktober 2022 von 11.00 – 19.00
  • Samstag, 8. Oktober 2022 von 11.00 – 19.00
  • Sonntag, 9. Oktober 2022 von 11.00 – 18.00
  • barrierefrei, geheizt Tagesticket regulär € 15,– ermäßigt € 10,

TICKETS NUR BEI DER ART AUSTRIA HIGHLIGHTS 2022,

LOTHRINGERSTRASSE 22, 1030 WIEN, ERHÄLTLICH!

Ermäßigungen: Schüler, Studenten, SeniorInnen ab 65 Jahre, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Präsenzdiener

Info: www.artaustria.info

Große Namen bei der Kunstmesse Art Austria Highlights (6. – 9. Oktober) in Wien
Die Höhepunkte: Nitsch, Hundertwasser, Walde

Ein Schüttbild von Hermann Nitsch mit einem Schätzwert von drei Millionen Euro. Ein Aquarell von Friedensreich Hundertwasser um ca. 750.000 Euro und ein Ölbild von Alfons Walde, das auf ca. 650.000 Euro taxiert wird: Das sind die Höhepunkte im Repertoire der Kunstmesse Art Austria Highlights, die vom 6. – 9. Oktober zum zweiten Mal auf dem Areal des Wiener Eislauf-Vereins in Szene geht.

In einer 2.500 Quadratmeter großen geheizten Bogenhalle präsentieren 29 führende Galeristen und Kunsthändler aus Österreich die Glanzpunkte ihres Sortiments. Stilistisch bietet die Schau Höhepunkte der Epochen Wien um 1900, Klassische Moderne, Kunst nach 1945 und Zeitgenössische Kunst. Der Schauplatz der Messe ist in die Wiener Kunstgeschichte eingegangen. Gustav Klimt und Josef Hoffmann organisierten dort die legendäre Kunstschau 1908 aus Anlass des 60-jährigen Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph.

Natürlich müssen Kunstfreunde, die ihre Sammlung erweitern wollen, bei der Art Austria Highlights nicht mit einem Millionen-Scheck anrücken. Zum Konzept der Schau gehört es, auch den Stars von morgen ein Forum zu bieten. Hier kann man um kleines Geld interessante Neuentdeckungen nach Hause tragen.

Veranstalter Wolfgang Pelz: „Wir zeigen Kunst, die am Markt angekommen ist, die fixe Preise erzielt, die wertbeständig ist und idealerweise zum selben Preis verkäuflich ist, wie man sie eingekauft hat. Alles, was bei der Art Austria Highlights zu sehen ist, lässt sich am Kunstmarkt abbilden. Wir lassen uns auf keine Experimente ein. Gleichzeitig ermöglichen wir einigen aus dem Pool der Mid-Career-Künstler, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit erhalten haben, eine Präsentation. Mike Büchel, Martina Marajana Hoffmann und Richard Jurtitsch sind heuer beispielsweise dabei.“

Maria Lassnig und Helmut Ditsch, Martha Jungwirth und Franz West zählen zu den international renommierten Künstlern, die auf der Art Austria Highlights mit wichtigen Arbeiten vertreten sind. Die drei herausragenden Exponate der Schau verdienen freilich eine spezielle Erwähnung:

Hermann Nitsch (1938 Wien – 2022 Mistelbach), „Ohne Titel“ (Schüttbild), 1961 Dispersion auf Leinwand, 187 x 296 cm, Galerie Sommer
Diese prozesshafte Schüttung ist nicht nur wegen der physischen Größe ein besonderes Werk des Künstlers: ,,Rot ist die Farbe, die am intensivsten zur Registration reizt, weil sie die Farbe des Lebens und des Todes gleichzeitig ist“, so Hermann Nitsch. Schüttbilder des Künstlers zu Beginn dieser Werkreihe um 1960 in diesem großen Format sind äußerst selten. Das Bild war mehr als 35 Jahre in der Sammlung Haniel Duisburg.

Friedensreich Hundertwasser (Wien 1928 – Queensland/Australien 2000), „Arkadenhaus und Gelber Turm“, 1953, Galerie bei der Albertina Zetter
Aquarell auf Papier, grundiert mit Kreide, Zinkweiß und Fischleim auf Leinwand montiert. Am rechten Bildrand signiert und datiert: HUNDERTWASSER / 1953. Provenienz: Privatsammlung Shinkichi Tajiri, Baarlo, Niederlande.

Alfons Walde (Oberndorf 1891 – Kitzbühel 1958), „Eislauf“, 1920/23, Öl auf Leinwand, 54,5 x 60,1 cm. links unten signiert: A. Walde, Galerie Sylvia Kovacek, Provenienz: Privatbesitz, Österreich

Winterbilder gehören zweifellos zu den bedeutendsten Arbeiten in Alfons Waldes Œuvre. Das vorliegende Gemälde zeigt eine besondere Komposition, die viele seiner Darstellungsthemen in einem Bild vereint.

Wien: Kunstmesse Art Austria Highlights
Einzigartige Bogenhalle für die Kunst

Vom 6. – 9. Oktober 2022 findet in Wien zum zweiten Mal die Kunstmesse Art Austria Highlights  statt. In Zusammenarbeit mit dem Tennisturnier Erste Bank Open (ab 20. Oktober) wurde auf dem Areal des Wiener Eislauf-Vereins eine 2.500 Quadratmeter große Bogenhalle aufgebaut: 57 Meter lang, 43 Meter breit, Innenhöhe an der höchsten Stelle 18 Meter, Gewichte zur Absicherung gegen Windlasten von mehr als 200 Tonnen. Der Aufbau erfolgte an 12 Tagen mit Dutzenden Spezialisten und Fachkräften aus ganz Europa.

Noch nie zuvor wurde diese Bogenhallen-Konstruktion für eine Kunstmesse genutzt. Für die Art Austria Highlights steht daher ab diesem Herbst jedes Jahr ein einzigartiges, architektonisch und technisch sehr aufwendiges temporäres Bauwerk zur Verfügung. Die Standflächen der Aussteller sind extrem großzügig bemessen und bieten den Besuchern viel Platz für den Messebesuch. So stehen pro Stand bis zu 130 Quadratmeter zur Verfügung, um die Kunstschätze museal zu präsentieren.

Salzburg:„Masterpieces of Art“. Art Club Reinisch: Eröffnung mit „Jedermann“ – Darsteller & DJ Lars Eidinger

Salzburg: Spektakuläre Schau „Masterpieces of Art“ (25. Juli – 21. August)
Reinisch Art Club: Eröffnung mit „Jedermann“-Darsteller & DJ Lars Eidinger

Schauspielkunst trifft bildende Kunst. Parallel zu den Salzburger Festspielen findet vom 25. Juli bis zum 21. August 2022 im Herzen der Mozartstadt schon zum dritten Mal die spektakuläre Schau „Masterpieces of Art“ statt. An der historischen, 1200 Jahre alten Adresse Getreidegasse 12 eröffnet die Grazer Galerie Reinisch einmal mehr ihr temporäres Kunst-Haus. Helmut Reinisch präsentiert Top-Objekte und Meisterwerke bedeutender, international renommierter Künstlerinnen und Künstler.

Zur Kunstmesse gehört der Reinisch Art Club, dessen Eröffnung am 29. Juli 2022 ein medialer Paukenschlag wird. Denn kein Geringerer als „Jedermann“-Darsteller Lars Eidinger, einer der angesagtesten Schauspieler deutscher Zunge und obendrein ein begnadeter DJ und Fotograf, kommt als Ehrengast in den Reinisch Art Club. Ab 22 Uhr wird Lars Eidinger als heißester DJ in Mitteleuropa am coolsten Platz der Stadt seine Musik spielen.

Beim Opening wird der Reinisch Art Club am 29. Juli 2022 ab 19 Uhr geöffnet. Man trifft sich an der Bar. Internationale Gäste, internationale Drinks und viel Prominenz.

Masterpieces of Art

Die Galerie Reinisch aus Graz hat sich in den letzten Jahrzehnten als führende Top-Galerie für zeitgenössische Kunst etabliert. Nirgendwo findet man museale Werke von Arnulf Rainer, Herbert Brandl, Katharina Grosse u.v.m. in solch einer Dichte und Qualität. Bereits 2021 haben SammlerInnen, Presse und internationale KunstexpertInnen das Engagement der Galerie Reinisch in Salzburg hoch gelobt. Ganz spezielle Highlights werden heuer erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Galerist Helmut Reinisch lädt zu einem Kunstgenuss der herausragenden Art: „Was heute aktuell und gut ist, avanciert in der Zukunft zur Kunstgeschichte“, sagt er und fordert das Publikum auf: „Richten Sie den Blick auf das aktuelle Geschehen, setzen Sie sich mit den aktuellen Entwicklungen in der Kunst auseinander. Wenn man sich informiert, hat man nicht nur die Chance, Zeuge zu sein, wie Kunstgeschichte passiert, sondern auch Kunst zu kaufen, die ihr volles Entwicklungspotential erst ausspielen wird. Deshalb sind Museen, Sammler und Galeristen permanent auf der Jagd. Je besser und ungewöhnlicher ein Kunstwerk ist, desto weiter ist es oft vom Durchschnitt und dem Geschmack der breiten Masse entfernt.“

Alle Exponate haben gemeinsam, dass sie von herausragenden Künstler-Persönlichkeiten stammen, die stets kompromisslos ihren Weg gingen – und die Höchstwerte am internationalen Kunstparkett erzielen. Unter all den großen Namen hebt Galerist Reinisch einige Werke und ihre Schöpfer besonders hervor:

„Herausragende Skulpturen sind das Markenzeichen von Stephan Balkenhol, einem der bedeutendsten lebenden deutschen Bildhauer.“

„Keinem anderen Künstler der Gegenwart gelingen so beeindruckende, Ehrfurcht gebietende Berg-Bilder wie Herbert Brandl, dessen museale Werke ihn zu Österreichs unumstrittenen Doyen der expressiven Malerei gemacht haben. In Salzburg zeigt die Galerie Reinisch eine brandneue, 2022 entstandene, 110 cm Durchmesser große Arbeit. Ohne Titel, jedoch mit einem blendend weißen Bergmassiv, das sich vor tiefblauem, himmlischem Hintergrund unauslöschlich ins Gedächtnis brennt.“

„Katharina Grosse, die seit vielen Jahren mit monumentalen Museumsausstellungen begeistert und zu den Superstars des internationalen Kunst-Parketts zählt, ist in der Ausstellung mit sinnlich-grellen Werken vertreten. Sie arbeitet bevorzugt mit Spray- und starken Acrylfarben und hat mit ihren abstrakten Bildern die Rolle der Frau in der Kunst völlig neu definiert und positioniert.“

„Wir zeigen eine der seltenen kleinformatigen Leinwandarbeiten von Wolfgang Hollegha, der bereits in den 1960er Jahren mit Morris Louis, Sam Francis und Mark Rothko in großen amerikanischen Museen ausstellte. Nicht inflationär: Auch mit unbegrenztem Kapital ist es nicht möglich, mehr als zwei bis vier Arbeiten von Wolfgang Hollegha pro Jahr weltweit zu bekommen. Dementsprechend gesucht sind seine Werke.“

„Joseph Marsteurer erobert mit seinen futuristischen, dreidimensionalen Malereien den Raum. Seine Arbeiten finden eine perfekte Balance und Harmonie zwischen Malerei und Plastik, zwischen Rohmaterial und dem fertigen Werk und laden so zu einer inspirierenden Entdeckungsreise ein.“

„Als ein weiterer Glücksfall für die Besucher stellt sich die Arbeit von Arnulf Rainer dar, dem großen Meister, Über-Maler und Doyen der europäischen Kunstszene. „Als Toter auf dem Dach, 1973“, eine absolute Rarität und in dieser Qualität heute nur noch in Museen vorzufinden, besticht nicht nur durch beeindruckendes Format (47 x 61 cm). Arnulf Rainer wählt Öl und Wachsmalkreide auf Foto auf Holz und schafft damit ein Opus, das wie geschaffen ist, Kunstgeschichte nachhaltig zu beeinflussen und neu zu interpretieren. Zuzuordnen ist diese expressive Arbeit den Berliner Konzerten.“

Weitere große Namen bei der Schau: Seiichi Furuyya, Günther Förg, Martin Kippenberger, Hans Kupelwieser, Branko Lenart, A.R. Penck, Anton Petz, Michelangelo Pistoletto, Karl Prantl, Daniel Richter, Hubert Scheibl, Christoph Schmidberger, Margriet Smulders, Thomas Stimm, Levente Szücs, Franz West bis Erwin Wurm.

Info
Die Ausstellung „Masterpieces of Art“ (Salzburg, Getreidegasse 12) startet am 25. Juli um 11 Uhr. Die Opening Party mit Diskjockey Lars Eidinger sowie mit Florian Teichtmeister findet am 29. Juli ab 19 Uhr statt. Die Schau ist bis zum 21. August täglich geöffnet.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 11.00 – 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 – 13.00 Uhr
Salzburg, Getreidegasse 12, www.reinisch-graz.com, Tel: +43 699 123 814 22

Natur-Heilmittel und Wissenschaft: Hochkarätige Vortragsreihe im Salzburger Land

Natur-Heilmittel stehen bei vielen Menschen hoch im Kurs – doch oft fehlt es am Wissen über den wissenschaftlichen Hintergrund dieser Produkte und ihrer Wirkung. Die renommierte Molekularbiologin Renée Schroeder, die auf ihrem hochalpinen Leierhof im Tennengau (Salzburger Land) eine Manufaktur für Bergkräuter-Produkte gegründet hat, will das nun ändern. Am 28. April 2022 (19.30 Uhr) lädt sie alle Interessierten in den Klosterhof Abtenau zum Start der Vortragsreihe „Kräuterwissen aus dem Lammertal“.

Als ersten Redner hat Schroeder den Chemiker und Pharmakologen Dr. Anton Stütz gewonnen, einen Pionier in der Entwicklung von Medikamenten für die Haut. Zwei seiner Produkte, Lamisil (gegen Pilzinfektionen auf der Haut) und Elidel (gegen Neurodermitis) sind weltweit wichtige Produkte ihres Metiers. Dr. Stütz wird in seinem Vortrag zeigen, wie Naturstoffe und andere Wirkstoffe zu medizinischen Produkten entwickelt werden und welche Hürden es dabei zu überwinden gilt.

Renée Schroeder über den Hintergrund des Projekts: „Es ist unser Anspruch, das Thema Bergkräuter und deren Anwendung so wissenschaftlich wie möglich zu beleuchten. Wir organisieren die Vorträge als Beitrag zum allgemeinen Verständnis über die Natur und darüber, wie Naturprodukte medizinische Anwendungen finden. Es wird zwei Vortragsreihen pro Jahr geben, eine im Frühjahr und eine im Herbst.“

Als weitere Vortragende im Frühjahr 2022 haben die Verhaltensforscherin Prof. Dr. Angela Stöger, der Imker und Bienenexperte Josef Pötzleitner und die Pharmakognosin Prof. Dr. Brigitte Kopp ihr Kommen bereits zugesagt.

Die Einladung von Dr. Anton Stütz als erster Redner zeugt vom hohen wissenschaftlichen Stand der Veranstaltungsreihe in Abtenau. Der Wissenschaftler skizziert sein Tätigkeitsfeld und seinen Vortrag so: „Forschung und Entwicklung von neuartigen und innovativen Medikamenten – das ist sehr aufwendig und risikoreich. Ich habe das zweimal von Anfang bis zur weltweiten Registrierung erleben dürfen und beide Entwicklungen haben jeweils 15 Jahre gedauert. Ich stelle mir vor, in Abtenau zunächst ein paar Bilder von Krankheiten zu zeigen, die auf „meine“ Medikamente ansprechen, und dann Forschung und Entwicklung in Big Pharma (und Biotech) hoffentlich verständlich zu besprechen: Warum die Produktentwicklung so lang dauert, warum neue und innovative Medikamente so teuer sind, was es mit Patenten auf sich hat etc. Ich kann auch über Medikamente aus der Natur wie Penicillin, Cyclosporin oder Rapamycin sprechen.“

Der Oberösterreicher Anton Stütz, Jahrgang 1947, studierte in Wien Organische Chemie und in Göttingen Molekulare Biologie. Von 1974 bis 2013 war er in leitender Position bei Sandoz/Novartis in Wien tätig. Ab 1976: Erfindung und Entwicklung einer neuen Wirkstoffklasse gegen Pilzinfektionen, insbesondere von Terbinafin (Lamisil) – seit 2000 weltweiter Standard für Therapie von Pilzinfektionen der Haut und Nägel. Ab 1987: Erfindung und Entwicklung einer neuen Wirkstoffklasse gegen entzündliche Hauterkrankungen, insbesondere von Pimecrolimus (Elidel), seit 2001 weltweit registriert. 1987 Habilitation, 1994 Ernennung zum ao.Universitätsprofessor für Pharmazeutische Chemie. Seit 2015: Gründung und Leitung von Akribes Biomedical GmbH, gemeinsam mit Dr. Barbara Wolff-Winiski. Ziel: Verbesserung der Therapie chronischer Wunden.

Die weiteren Frühjahrs-Veranstaltungen im Rahmen der Vortragsreihe im Klosterhof Abtenau:

19. Mai 2022, 19:30 Uhr
„Von singenden Mäusen und quietschenden Elefanten“
Österreichs Wissenschaftsbuch des Jahres 2022
Prof. Dr. Angela Stöger

23. Juni 2022, 19:30 Uhr
„Die Honigbiene und ihre Produkte“
Josef Pölzleitner

7. Juli 2022, 19:30 Uhr
„Die Heilkraft von Arzneipflanzen – wissenschaftlich belegt“
Prof. Dr. Brigitte Kopp

Die Initiatorin der Vortragsreihe „Kräuterwissen aus dem Lammertal“: Renée Schroeder kam 1953 als Kind luxemburgischer Eltern in Brasilien zur Welt. Seit 1967 lebt sie in Österreich, wo sie nach der Matura studierte und lange Jahre als Universitätsprofessorin für Biochemie tätig war. Nach mehr als 40 Jahren in der wissenschaftlichen Forschung nahm Schroeder, die zuletzt mit ihrem Buch „Was ist Leben – Die Geschichte des vielseitigen Moleküls RNA“ (Picus-Verlag) Schlagzeilen machte, Abschied von der Professur an der Wiener Universität. Sie verlegte Wohnsitz und Arbeitsplatz in den Salzburger Tennengau. Dort beschäftigt sich Renée nun (wenn sie nicht gerade Bücher schreibt) mit wildgewachsenen Pflanzen, die auf den sonnigen Südhängen eines jahrelang brachliegenden Hofs in 1100 Metern Seehöhe gedeihen, und sie verarbeitet die Kräuter zu Salben, Tinkturen, Tees, Cremen und allem, was ihr sonst noch einfällt.

Renee Schroeder ist Mitbegründerin der österreichischen Bürgerinitiative Wir Alle, die sich für die Corona-Impfung und für die Versachlichung der Corona-Diskussion einsetzt.

Online-Info: www.leierhof.at

Für Interviews stehen Dr. Anton Stütz und Dr. Renée Schroeder gerne zur Verfügung.

Ein Meilenstein: Bauprojekt Gesundheitszentrum St. Pölten. Geballtes medizinisches Wissen unter einem Dach

Allgemeinmediziner und Fachärzte, Labors und Apotheke – alles an einer Adresse: Das Prinzip, die medizinische Grundversorgung konzentriert in einem gemeinsamen Objekt anzubieten, gewinnt international immer stärker an Bedeutung. Auch St. Pölten erhält nun ein multifunktionales medizinisches Zentrum.

Im Süden der niederösterreichischen Landeshauptstadt entsteht bis zum Frühjahr 2023 das Gesundheitszentrum St. Pölten, das Raum für rund 40 Ordinationen anbietet. Das Büro Aichberger Architektur, Wien/St. Pölten, gewann den Wettbewerb für die Gestaltung des Projekts, das einen bestehenden Bau mit einem Neubau und weitläufigen Grünflächen verbindet. Architekt Andreas Aichberger: „Im Team war uns wichtig, den unterschiedlichen Fach- und Wissensgebieten des Gesundheitszentrums nach außen eine gemeinsame verbindende Identität zu geben in einem Gebäude, das sich selbstbewusst und einprägsam modern präsentiert.“

Die Dimensionen des Projekts sind beachtlich. Das Gesundheitszentrum bietet zunächst einmal Raum für AllgemeinmedizinerInnen und KinderärztInnen. Im Facharztzentrum können sechs bis acht Kassen-Ordinationen eingerichtet werden. Darüber hinaus gibt es 20 Wahlarzt-Ordinationen verschiedener Facharztrichtungen. Das 1400 Quadratmeter große Facharztlabor ist dafür eingerichtet, pro Tag 5.000 bis 6.000 Proben zu analysieren. Eine Apotheke, ein Seminarzentrum, eine Bäckerei und eine Tiefgarage mit 150 Stellplätzen ergänzen das Angebot.

Architekt Andreas Aichberger charakterisiert die Grundzüge seines Projekts so: „Wir führen die Personen intuitiv mit Hilfe von Licht und Farbe auf kurzem Wege zu ihren Zielen. Interne Wege trennen wir nach Möglichkeit von Patientenwegen. Ganz bewusst haben wir das Gesundheitszentrum nicht hinter Parkplätzen versteckt, sondern Fußgängern den Vorrang gegeben. Ausreichend Parkplätze sind im Untergeschoß zu finden; den gewonnenen Verkehrsraum widmen wir der Aufenthaltsqualität im Außenraum. Höfe verweben den Gebäudekomplex mit qualitätsvollen Freiräumen und erfüllen so diverse Funktionen als Freiflächen für die Erholung der Mitarbeiter, die direkte Anlieferung in den Lieferhof, als attraktiver und übersichtlicher Empfang sowie als Außenbereich für Veranstaltungen.“

Besucher, die sich dem Zentrum von der Straße her nähern, finden sich auf einem urban gestalteten Vorplatz wieder, der als Eingangs- und Verteiler-Knotenpunkt dient. Das Primärversorgungszentrum (Allgemeinmediziner), die Apotheke sowie der Zugang zu Labor, Fach- und Wahlärzten werden um diesen zentralen Vorplatz angeordnet. Dabei öffnen sich die Bauteile trichterartig zur Straße hin und bilden so eine einladende Geste, die zu den Eingängen des Gesundheitszentrums führen.

Das Team um Architekt Andreas Aichberger gestaltete das Bauwerk mit bewusst gesetzten Kontrapunkten – mit Weiß und Dunkelgrau als dominierenden Farben, mit horizontalen und vertikalen Strukturen sowie mit Baukörpern, die einmal massiv und ein andermal transparent auf den Betrachter wirken.

Neben den offenen Höfen wird ein weiterer Außenraum zwischen dem Neubau und dem Bestandsgebäude als öffentlicher Freibereich konzipiert. Im Gegensatz zum eher städtischen Vorplatz wird hier eine Parklandschaft situiert. Hier befindet sich ein direkter Zugang zum Seminarzentrum, sodass Veranstaltungen auch getrennt vom Normalbetrieb des Gesundheitszentrums stattfinden können. Im Norden des Grundstücks wird der Kraftfahrzeugverkehr konzentriert. Die PKWs von Patienten und Besuchern werden an der Oberfläche vorrangig in ein unterirdisches Parkdeck geleitet. Interner Verkehr wird in den nach Osten orientierten Hof geleitet.

Auftraggeber des Gesundheitszentrums (Adresse: Mathilde-Beyerknecht-Straße 18, 3104 St. Pölten-Harland) ist Mag. Franz Holler mit der PHC – Primary Health Care Service GmbH (Wien). Das Areal liegt nahe der Westautobahn A1 und ist außer mit dem PKW auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (LUP) leicht zu erreichen.

Aichberger Architekten

PHC – Primary Health Care Service GmbH

Salzburg: Spektakuläre Schau Masterpieces of Art. Alles, was in der Kunstwelt Rang und Namen hat

„Kunst, die am Kunstmarkt angekommen ist“, lautet das prägnante Motto der Schau. Die Grazer Galerie Reinisch nutzt vom 4. bis 18. April 2022 schon zum zweiten Mal den festlichen Rahmen der Salzburger Osterfestspiele, um in der Mozartstadt große Werke der bildenden Kunst zu zeigen. Eine noble Salzburger Innenstadt-Adresse – das 1200 Jahre alte Gebäude Getreidegasse 12 – beherbergt als temporäres Kunsthaus die Ausstellung „Masterpieces of Art“. Galerist Helmut Reinisch: „Wir bringen alles mit, was in der internationalen Kunstwelt Rang und Namen hat“ – von Banksy bis A.R. Penck, von Ólafur Eliasson bis Franz West, von Hubert Scheibl bis Martin Kippenberger. Als Ehrengast wird Schauspiel-Star Philipp Hochmair erwartet.

Veranstalter Helmut Reinisch freut sich auf zahlreiche SammlerInnen, KuratorInnen, MuseologInnen und viel Prominenz unter den Besuchern. „Das Haus Getreidegasse 12 ist ein Gesamtkunstwerk und hat sich bereits einen Namen gemacht“, schwärmt er vom Schauplatz seiner Salzburger Pop-Up-Galerie. „Die Gesamtpräsentation auf zwei Ebenen werden Sie so nahe an den Bühnen der Osterfestspiele nicht ein zweites Mal finden.“ Auch im Stadtbild wird die „Masterpieces of Art“-Schau unübersehbar sein: Eine wichtige Outdoor-Kunst-Intervention der Galerie Reinisch entsteht im Innenhof von St. Peter, wo in den nächsten Wochen großformatige farbgewaltige Gemälde von Anton Petz Farben in die Salzburger Altstadt bringen werden.

Alle Exponate haben gemeinsam, dass sie von herausragenden Künstler-Persönlichkeiten stammen, die stets kompromisslos ihren Weg gingen – und die Höchstwerte am internationalen Kunstparkett erzielen. Unter all den großen Namen hebt Galerist Reinisch einige Werke und ihre Schöpfer besonders hervor:

„Wir zeigen eine schon durch ihre Größe (180 x 150 cm, Acryl auf Holz) beeindruckende, rare Arbeit von Günther Förg aus dem Jahr 1991, die bereits in zahlreichen internationalen Museen für Aufsehen gesorgt hat. Förgs geradezu hypnotischer Farbansatz, seine verblüffende Virtuosität, mit der er zwei scheinbar simple Farben, nämlich ein sattes dunkelgelb und ein tiefsamtenes Dunkelblau, zu einem virtuosen Ganzen vereint, lässt den Betrachter in Förgs Welt versinken.“

„Als ein weiterer Glücksfall für die Besucher der Ausstellung stellt sich die Arbeit von Arnulf Rainer dar, dem großen Meister, Über-Maler und Doyen der europäischen Kunstszene. „Rote Hand, 1985-88“, eine absolute Rarität und in dieser Qualität heute nur noch in Museen vorzufinden, besticht nicht nur durch beeindruckendes Format (102 x 74 cm). Arnulf Rainer wählt Öl und Wachsmalkreide auf Foto auf Holz und schafft damit ein Opus, das wie geschaffen ist, Kunstgeschichte nachhaltig zu beeinflussen und neu zu interpretieren. Zuzuordnen ist diese spirituelle Arbeit den Kreuzen und Christus-Übermalungen.“

„Keinem anderen Künstler der Gegenwart gelingen so beeindruckende, Ehrfurcht gebietende Berg-Bilder wie Herbert Brandl, dessen museale Werke ihn zu Österreichs unumstrittenen Doyen der expressiven Malerei gemacht haben. In Salzburg zeigt die Galerie Reinisch eine brandneue, 2022 entstandene, 150 x 100 cm große Arbeit. Ohne Titel, jedoch mit einem blendend weißen Bergmassiv, das sich vor tiefblauem, himmlischem Hintergrund unauslöschlich ins Gedächtnis brennt.“

„Auch sinnlich-grelle Werke von Katharina Grosse, die seit vielen Jahren mit monumentalen Museumsausstellungen begeistert und zu den Superstars des internationalen Kunst-Parketts zählt, sind in der Ausstellung vertreten. Sie arbeitet bevorzugt mit Spray- und starken Acrylfarben und hat mit ihren abstrakten Bildern die Rolle der Frau in der Kunst völlig neu definiert und positioniert.“

„Joseph Marsteurer erobert mit seinen futuristischen, dreidimensionalen Malereien den Raum. Seine Arbeiten finden eine perfekte Balance und Harmonie zwischen Malerei und Plastik, zwischen Rohmaterial und dem fertigen Werk und laden so zu einer inspirierenden Entdeckungsreise ein.“

„Von Erwin Wurm wiederum sind herausragende Skulpturen zu sehen, die einmal mehr seine Bedeutung als österreichischer Universalkünstler mit internationaler Bedeutung unterstreichen.“

Die Ausstellung „Masterpieces of Art“ (Salzburg, Getreidegasse 12) wird am 4. April um 18 Uhr eröffnet und ist dann bis zum 18. April täglich geöffnet. Wer nicht nur sehen, sondern auch hören will, sollte sich den 7. April (18.30 Uhr) vormerken. Dann wird der Ehrengast Philipp Hochmair erwartet.

www.reinisch-graz.com/

MASTERPIECES OF ART
REINISCH POP UP GALLERY
GETREIDEGASSE 12, SALZBURG
EXHIBITION 04. – 18. 4. 2022

Kunstmesse-Jubiläum: 15. Art Austria im MuseumsQuartier Wien

Große Kunst und große Namen

33 Aussteller zeigen 2.000 Werke berühmter Künstler auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern: Die Art Austria schickt sich vom 5. – 8. Mai im Wiener MuseumsQuartier einmal mehr dazu an, ihren Ruf als wichtigste Kunstmesse für Kunst aus Österreich zu beweisen. Wie immer, liegt der Schwerpunkt der Schau auf Höhepunkten des Kunstschaffens der Epochen Wien um 1900, Klassische Moderne, Kunst nach 1945 und Zeitgenössische Kunst. Skulpturen und Fotografien ergänzen das Angebot. Ein weiterer Aspekt macht die Messe zu einer ganz besonderen Veranstaltung. Die Art Austria findet jetzt bereits zum 15. Mal statt und feiert somit ein Jubiläum.

Unter den KünstlerInnen findet man große Namen wie Arik Brauer, Herbert Brandl, Katharina Grosse und Xenia Hausner, Friedensreich Hundertwasser, Martha Jungwirth, Gustav Klimt, Maria Lassnig, Franziska Maderthaner, Hermann Nitsch, Oswald Oberhuber, und Arnulf Rainer, Hubert Scheibl und Egon Schiele, Alfons Walde, Sabine Wiedenhofer und Erwin Wurm. Auch der Fotokünstler Patrick Demarchelier ist mit sensationellen Arbeiten vertreten. Patrick Demarchelier spielte eine Rolle im Film-Hit „Der Teufel trägt Prada“ und ist einer der berühmtesten Modefotografen der USA.

Doch die Art Austria kümmert sich nicht nur um die schönen Künste, sondern auch um die Krise in der Ukraine. Hier verdient eine Initiative der österreichischen Contemporary-Art-Künstlerin Sabine Wiedenhofer große Beachtung. Sie führt auf dem Messestand der Wiener Galerie Sylvia Kovacek eine Online-Auktion ihrer Murano-Glas-Skulptur „Give Peace a Hand – Ukraine“ durch, die zugunsten der Aktion „Familienhilfe Ukraine“ läuft. Persönliche Gebote können auch direkt in der Galerie Kovacek abgegeben werden. Am Ende der Art Austria am 8. Mai endet auch die Ersteigerungsmöglichkeit.

Die Art Austria gastierte in den vergangenen Jahren schon an vielen renommieren Schauplätzen in Wien. Der aktuelle Veranstaltungsort, das MuseumsQuartier, bedeutet ein „Zurück zu den Wurzeln“: Hier fand bereits die Premiere der Kunstmesse statt.

Veranstalter Wolfgang Pelz: „Wie schon im Jahr 2008 wird der Platz vor dem MQ bespielt. Dort errichten wir zwei große Zelte, die mit der Arena 21 und der Ovalhalle verbunden sind. Der neu gestaltete Haupteingang der Art Austria steht direkt neben dem Haupteingang zum MQ.

Pelz im Rückblick: „Wir haben uns ständig neu erfunden und setzten in den letzten 15 Jahren mit den wichtigsten Galerien und Kunsthändlern Österreichs ein Messeformat von höchster Qualität um. Wir zeigten KünstlerInnen, die erstmals auf einer Kunstmesse ausgestellt wurden – Jahre später sind eben diese KünstlerInnen in die besten Museen eingezogen. Seit 2008 mieteten wir die besten Locations, die vor uns noch nie als Ort für eine Kunstmesse wahrgenommen wurden. So dürfen wir hier das Leopold Museum und das Gartenpalais Liechtenstein erwähnen.“

Initiator der Art Austria war der Wiener Galerist Manfred M. Lang: „Unser Ziel war von Anfang an, für die österreichische Kunst ein zentrales Messeforum zu schaffen“, erzählt Lang über die frühen Jahre. „Was uns dann noch für mühselige Gründungs-Knochenarbeit bevorstand, war auch nur zu managen, weil wir an diese unsere Messe unbeirrt geglaubt haben. Es gab genug Anfangsfehler und eine Menge Enttäuschungen, die uns öfter verzweifeln ließen. Aber mit der unermüdlichen und unbeirrbaren Gründerenergie von Wolfgang Pelz haben wir es geschafft – denn manche gespöttelten Unkereien, dass das nie der Fall sein wird, machten uns nur noch sturer, was die Realisierung betraf.“

Die Mühen des Anfangs liegen in weiter Ferne. Mittlerweile genießt die Art Austria bei Galeristen, Kunstfreunden und Sammlern höchstes Renommee. Bei der 15. Art Austria werden jetzt 33 AusstellerInnen aus Österreich erwartet, wobei sich alle wesentlichen Teilnehmer der vergangenen Jahre angemeldet haben. Dem Anlass entsprechend, werden sie ein „Best Of“ ihres Repertoires präsentieren – ergänzt mit einigen sehr musealen Einzelpräsentationen.

Die komplette Liste aller AusstellerInnen: Galerie bei der Albertina Zetter, Galerie Artecont, Artmoments, Christoph Bacher, Archäologie Ancient Art, Bakerhouse Gallery, Galerie Susanne Bauer, Burggasse 21, Mike Büchel, Carré d’Artistes, Galerie Estermann Kunst, Galerie Johannes Faber, Kunsthandel Freller, Galerie Gans, Galerie Gerald Hartinger, Kunsthandel Hieke, Kunsthandel Florian Kolhammer, Kunsthandel Nikolaus Kolhammer, Galerie Kovacek & Zetter, Galerie Sylvia Kovacek, Kovacek Contemporary, Kunstsalon Perchtoldsdorf, L.art gallery, Galerie 422 Margund Lössl, Galerie Maier, Galerie Reinisch, Kunsthandel Runge, Schütz Art Society, Galerie Petra Seiser, Galerie Sommer, Galerie Walfischgasse, Galerie Welz, Kunsthaus Wiesinger, Kunsthandel Widder.

Öffnungszeiten Art Austria im MQW

Donnerstag, 5. Mai 2022, ab 11 Uhr Preview & 16 – 22 Uhr Vernissage
(nur mit persönlicher Einladung)

Freitag, 6. Mai 2022, von 11 – 19 Uhr

Samstag, 7. Mai 2022, von 11 – 19 Uhr

Sonntag, 8. Mai 2022, von 11 – 18 Uhr

Museumsplatz 1, 1070 Wien barrierefrei, klimatisiert

Tagesticket regulär  15,– ermäßigt € 10,– Tickets nur bei der Art Austria im MuseumsQuartier Wien erhältlich. Ermäßigungen: Schüler, Studenten, SeniorInnen ab 65 Jahre, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Präsenzdiener

Weinbar: Winzerhof Burgstaller

Messe-Info: www.art-austria.info

Art-Austria-Mastermind Wolfgang Pelz ist mit seiner art-port GmbH auch der Veranstalter der bekannten Messeformate Art Austria Highlights am Wiener Eislauf-Verein (29.9.-2.10.2022) und Art At The Park im Wiener Hotel Park Hyatt (24.-27.11.2022).

Dr. Erika Freeman: Warum Optimismus wichtig ist gerade jetzt

Stadt:Kultur lädt die US-amerikanische Psychoanalytikerin Dr. Erika Padan Freeman gemeinsam mit dem Publizisten und Medienprofessor Michael Freund, zu einem Gespräch.

Als unbegleitetes zwölfjähriges Mädchen musste Erika, jüdische Wienerin, im März 1940 vor dem Naziregime nach New York flüchten. Nach ihrem Psychologie-Studium an der Columbia University wurde sie in ihrer neuen Heimat zur erfolgreichen Therapeutin vor allem von KünstlerInnen und anderen kreativ Tätigen; Hollywood-Stars wie Marilyn Monroe, Paul Newman, Woody Allen und Liv Ullman sowie bekannte Schriftsteller zählten bzw. zählen zu ihrem Freundeskreis. Noch immer ist sie mit Politikonen wie Hillary Clinton im regen Austausch. Die agile 94-Jährige kehrt regelmäßig in ihre alte Heimat Österreich zurück und setzt sich unermüdlich gegen das Vergessen, für Frauenrechte und für Israel ein.

Michael Freund ist, nach vielen Jahren einer Medienprofessur und als Redakteur und Ressortleiter Album im Standard, freier Autor und Lehrbeauftragter für Kommunikation.

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